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Andreas Lutz (Zimmerer)

deutscher Hofzimmermeister, blieb durch sein „Menschenfresser-Grab“ in Erinnerung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Andreas Lutz (vollständiger Name Heinrich Richard Andreas Jakob Lutz;[1] kurz auch Heinrich Jakob Lutz genannt;[2] * 7. Oktober 1728 in Hannover; † 5. Februar 1794 ebenda) war ein deutscher Zimmermann und Hoflieferant-Zimmermeister.[1]

Leben

Andreas Lutz war der Sohn des Zimmermeisters Johann Erhard Lutz aus Vaihingen und Vater des späteren Zimmermeisters Andreas Jakob Lutz. Dieser heiratete Louisa Agnesa Wiesener und hatte mit ihr 7 Söhne und 7 Töchter.[3]

Andreas Lutz bebaute in Hannover mehrere Grundstücke und verkaufte sie anschließend mit Gewinn. 1763 wurde er zum Hofzimmermeister ernannt.[3]

Nach seinem Tod 1794 wurde er auf dem Gartenfriedhof bestattet. „Die Seinigen“ ließen an seinem Grab einen klassischen Obelisken errichten. Dieser Grabstein trug die Aufschrift

„Heinr. Andre
as Jakob Lutz“[3]

Durch die missverständliche Silbentrennung im Namen „Andre -as“ wurde das Grabmal im Volksmund als „Menschenfresser-Grab“ benannt.[3]

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Literatur

  • Hinrich Hesse: Die Grabinschriften des Gartenkirchhofs in Hannover, Sonderdruck aus Band 44 (1939) der Zeitschrift der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte, S. 267
  • Helmut Zimmermann: Hannoversche Porträts. Lebensbilder aus sieben Jahrhunderten, illustriert von Rainer Ossi Osswald, Hannover: Harenberg, 1983, S. 70–72
  • Dirk Böttcher: LUTZ, Heinrich Richard Andreas Jakob. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 241.
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Siehe auch

Einzelnachweise

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