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Android Studio
integrierte Entwicklungsumgebung von Google für Android Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Android Studio ist eine freie Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) von Google und offizielle Entwicklungsumgebung für die Android-Softwareentwicklung. Android Studio basiert dabei auf der IntelliJ IDEA Community Edition.
Es ersetzt unter anderem das Android Developer Tool (ADT) für Eclipse, welches seit Ende 2015 nicht mehr offiziell unterstützt wird.[3]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Android Studio wurde am 16. Mai 2013 von Googles Produktmanager Ellie Powers auf der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt. Kurz nach diesem Zeitpunkt stellte Google in regelmäßigen Abständen neue Testversionen zur Verfügung.
Nach einer Entwicklungsdauer von zwei Jahren veröffentlichte Google am 8. Dezember 2014 Version 1.0 für Windows, macOS und Linux.[4]
Seit der Alpha-Version 1.2 Preview 1, die am 10. März 2015 veröffentlicht wurde, basiert Android Studio auf IntelliJ IDEA.[5]
Mit der Preview-Version 1.3 vom 28. Mai 2015, wurde der SDK Manager vollständig in Android Studio integriert, auch ist nun die Unterstützung für das Android-NDK (Native Development Kit) vorhanden. In der Version 1.3 wurde zudem der Android Memory Viewer und ein Allocation Tracker integriert. Ab dieser Version ist es außerdem möglich, Inline-Annotations für die neuen App-Berechtigungen von Android M sowie Data Binding zu nutzen.
Seit der Android Studio Vorschau-Version 2.0 ist die Funktion Instant Run verfügbar, was es Entwicklern ermöglicht, geänderten Code und Ressourcen direkt auf dem Gerät innerhalb der laufenden App zu modifizieren.[6]
Am 7. Mai 2019 ersetzte Kotlin Java als Googles bevorzugte Sprache für die Entwicklung von Android-Anwendungen. Java wird weiterhin unterstützt, ebenso wie C++.
Versionstabelle
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Funktionen
Zusammenfassung
Kontext
Neben den Funktionen, die bereits in IntelliJ IDEA implementiert sind, stehen die folgenden zur Verfügung:[44][45][46]
- Unterstützung für die Entwicklung von Android, Wear OS und Android TV Apps.
- Android Studio verwendet ein Build-Management-Automatisierungs-Tool, das auf Gradle basiert. Das System gibt dem Entwickler die Möglichkeit, für verschiedene Gerätetypen, wie z. B. Tablets, optimierte Versionen der App zu erstellen.
- Theme-Editor
- Android Lint
- Es ist möglich, Google-Dienste wie Google Cloud Messaging innerhalb der IDE zu konfigurieren und direkt auf die App anzuwenden.
- Unterstützung für ProGuard und automatische App-Signierung
- Integrierter Emulator für schnelle App-Tests auf verschiedenen Gerätetypen und Android-Versionen[47]
- Code-Analyse und intelligente Vorschläge zur Code-Verbesserung (IntelliSense)
- Unterstützung für Kotlin als offizielle Programmiersprache für Android-Entwicklung[48]
- Layout-Editor mit Drag-and-Drop-Funktionalität zur visuellen Gestaltung von Benutzeroberflächen
- Firebase-Integration zur einfachen Nutzung von Backend-Diensten wie Authentifizierung, Datenbank und Analytics[49]
- Unterstützung für Jetpack Compose, das moderne UI-Toolkit für deklarative Android-UI-Entwicklung[50]
- Versionierung und Git-Integration direkt in der IDE[51]
- Profiler-Tools zur Überwachung der App-Leistung, Speicher- und CPU-Nutzung[52]
- Automatisierte Refactoring-Werkzeuge zur Verbesserung der Codequalität
- Unterstützung von Instant Apps, mit denen Nutzer Teile einer App ohne vollständige Installation nutzen können[53]
- Unterstützung für Android App Bundle und dynamische Feature-Module zur Reduzierung der App-Größe und flexiblen Funktionsauslieferung[54]
- KI-gestützte Funktionen wie Gemini 2.5 Pro für Code-Generierung und UI-Transformationen[55]
- Jetpack Compose mit neuen UI-Komponenten wie Autosize Text, Animate Bounce und Visibility Tracking[56]
- Android Studio Cloud – experimentelle Browser-Version von Android Studio über Firebase Studio[57]
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Systemvoraussetzungen
Android Studio ist kompatibel ab Windows 8/10 (64 bit), ab macOS 10.14 und Gnome, KDE oder Unity unter Linux.[58]
Systemvoraussetzungen:
- 8 GB RAM oder mehr
- mind. 8 GB freie Speicherkapazität (IDE, Android SDK und Emulatoren)
- mind. 1280 × 800 Pixel Bildschirmauflösung
- für hardware-beschleunigten Emulator: 64-bit-Betriebssystem und Intel- oder AMD-Prozessor mit Virtualisierungserweiterungen.
Windows PCs mit ARM-basierten CPUs werden derzeit nicht unterstützt.
Weblinks
Commons: Android Studio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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