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Anthony Jackson
US-amerikanischer E-Bassist (1952–2025) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Anthony Jackson (* 23. Juni 1952 in New York City; † 19. Oktober 2025[1][2]) war ein US-amerikanischer E-Bassist des Jazz, Pop und Soul.

Leben und Wirken
Zusammenfassung
Kontext
Anthony Jackson lernte zunächst das Klavierspiel, bevor er zur Gitarre wechselte und schließlich zum E-Bass kam; Gitarre lernte er bei Pat Martino. Zu seinen Einflüssen zählen dabei, wie er in einem Interview im Magazin Bass Player 1990 erklärte, der bekannte Motown-Bassist James Jamerson, der Jefferson-Airplane-Bassist Jack Casady und der Komponist Olivier Messiaen (für seine Verwendung des Tritonus-Intervalls). Als 18-Jähriger begann er in New York als Session-Musiker und spielte in der Band von Billy Paul. Bekannt wurde er 1973 durch die (Ko-)Komposition und das Bass-Spiel für For the Love of Money, dem grammy-nominierten Hit der The O’Jays, als er für die Plattenfirma von Gamble & Huff arbeitete.[3]
Jackson wirkte auf zahlreichen Platten als Sideman mit, unter anderem bei Michel Camilo, Al Di Meola (Elegant Gypsy), Donald Fagen (The Nightfly), Roberta Flack (Feel Like Making Love), Chaka Khan, Steely Dan (Gaucho) und Paul Simon (z. B. für The Concert in Central Park). Im Laufe seiner Karriere spielte er an der Seite von Jazz-Größen wie Michel Petrucciani, Mike Stern, Chick Corea (Leprechaun), Pat Metheny, Till Brönner, Biréli Lagrène, Buddy Rich, Michal Urbaniak und Hiromi Uehara.
Nach mehreren Schlaganfällen und einer Parkinson-Diagnose gab er 2017 sein letztes Konzert.[4] Anthony Jackson starb im Oktober 2025 infolge seiner Parkinsonerkrankung[5] im Alter von 73 Jahren.[6]
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Instrumente
Ab 1981 verwendete Jackson den von ihm entwickelten Six-String-Bass mit sechs statt wie üblich vier Saiten. Neben seinen Hauptinstrumenten spielte er auch Orgel.
Diskographische Hinweise
- Easy Pieces: Easy Pieces (A&M Records, 1988, mit Steve Ferrone, Renee Geyer, Hamish Stuart)
- Michel Petrucciani, Steve Gadd, Anthony Jackson: Trio in Tokyo (ACT, 1999)[7]
- Anthony Jackson & Yiorgos Fakanas: Interspirit (Abstract Logix, 2010)[8]
Weblinks
- Anthony Jackson bei AllMusic
- Michael Rüsenberg: Anthony Jackson, 1952–2025. In: jazzcity.de. Oktober 2025.
- Anthony Jackson bei Discogs
Einzelnachweise
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