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Ariane 1
europäische Trägerrakete aus der Ariane-Serie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Ariane 1 war das erste Modell aus der Serie der Ariane-Raketen. Sie ging aus der Europa 3 des gescheiterten Europa-Projekts hervor. Die Entwicklungskosten für die Ariane 1 betrugen 1,7 Mrd. DM (ca. 860 Mio. €).

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Technik
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Bei einem Startgewicht von bis zu 210 t hatte die Ariane 1 eine Höhe von 47,4 m und einen Durchmesser von 3,8 m. Nach den Planungen sollte sie eine Nutzlastkapazität von max. 1,7 t in den GTO erreichen. Jedoch stellte sich heraus, dass der spezifische Impuls des HM-7-Triebwerkes der dritten Stufe höher war als berechnet, wodurch die tatsächliche Nutzlastkapazität max. 1,85 t in den GTO betrug.[4] Dabei konnte die Ariane 1 einen großen oder zwei kleinere Satelliten transportieren.
Die Ariane 1 hatte drei Stufen:
- Die erste Stufe war mit vier Viking-Triebwerken der Société européenne de propulsion bestückt.
- Die zweite Stufe besaß ein Viking-Triebwerk. Die Viking-Triebwerke der Ariane 1 verbrauchten die hypergole Treibstoffkombination Stickstofftetroxid/UDMH.
- Die dritte Stufe hatte ein mit der Kombination Wasserstoff/Sauerstoff betriebenes HM-7-Triebwerk mit einem Schub von sieben Tonnen.
Die beiden nachfolgenden Modelle Ariane 3 und Ariane 2 waren nur gering modifizierte Varianten der Ariane 1. Auch die Ariane 4 baute noch weitgehend auf der Ariane 1 auf. Erst die Ariane 5 wurde vom Grund auf neu entwickelt.
Die insgesamt geringe Anzahl von Starts und die wenigen Starts ab 1985 sind durch das Aufkommen der wesentlich stärkeren Ariane 3 im Jahr 1984 und der etwas stärkeren Ariane 2 im Jahr 1986 bedingt.
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Startliste
Zusammenfassung
Kontext
Dies ist eine vollständige Liste aller Ariane-1-Starts.[5][6] Alle erfolgten vom Startplatz ELA-1 des europäischen Weltraumbahnhofs Kourou in Französisch-Guyana. Für die Ariane 1 wurde die Startrampe der Europa-2-Rakete umgebaut. Sie wurde auch für den Start der Ariane 2 und 3 eingesetzt.
1
Die Nutzlasten sind so verzeichnet wie sie übereinander oder (in seltenen Fällen) nebeneinander in der Nutzlastverkleidung untergebracht waren. Die oberste Nutzlast zuerst, dann die zweitoberste usw.
2
NICHT zwangsläufig der Zielorbit der Nutzlast, sondern die Bahn, auf der die Nutzlast von der dritten Stufe ausgesetzt wurde.
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Literatur
- Martine Castello: La grande aventure d’Ariane. Larousse 1987, ISBN 2-03-518232-8.
- William Huon: Ariane, une épopée européenne. ETAI 2007, ISBN 978-2-7268-8709-7.
- Jean-Pierre Philippe: Ariane, horizon 2000. Taillandier, Paris 2000, ISBN 2-87636-045-4.
- Bernd Leitenberger: Europäische Trägerraketen. Band 1. Von der Diamant zur Ariane 4 – Europas steiniger Weg in den Orbit Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 3-8370-9591-6.
Weblinks
Commons: Ariane – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Bernd Leitenberger: Die Geschichte der Europarakete Ariane.
- Ariane Heritage ( vom 4. April 2015 im Internet Archive) (englisch)
- Ariane 1. Capcom Espace (französisch)
Einzelnachweise
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