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Automuseum Bad Rothenfelde

ehemaliges Automuseum in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Automuseum Bad Rothenfelde war ein Museum für Oldtimer in Niedersachsen.[1][2]

Schnelle Fakten Daten ...

Geschichte

Das Automuseum wurde am 19. März 1975 eröffnet. Betreiber waren anfangs Lothar Frank und Peter Taschenmacher. Das Gebäude befand sich an der Parkstraße 7 A in Bad Rothenfelde im Landkreis Osnabrück. Es war ein unter Denkmalschutz stehender Fachwerkbau von 1750.[3] Das Museum hatte täglich geöffnet.[4] 1981 wurden die beiden Betreiber noch bestätigt.[3] 1983 stieg Taschenmacher aus und widmete sich seinem Uhrenmuseum Bad Iburg in nahen Bad Iburg.[5] Für 1990 wird Lothar Frank als Inhaber bestätigt.[6]

1992 hatte das Museum noch geöffnet. In einem Bericht über Automobil- und Motorradmuseen in Ostwestfalen und Umgebung von 1996 wird das Museum im Gegensatz zu 14 anderen Fahrzeugmuseen nicht mehr aufgeführt.[7]

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Ausstellungsgegenstände

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Der Grewe & Schulte-Derne aus dem Museum

Das Museum stellte 43 Automobile aus. Angegeben sind Adler Favorit, Glas 1300 GT, NSU Wankel Spider, Zündapp Janus, Polymobil von 1904, BMW 507 und Mercedes-Benz 190 SL.[4]

Weitere Quellen nennen Mercedes-Benz Mannheim Sport von 1931, Heinkel Kabine, Opel 4/16 PS von 1927, Hanomag 2/10 PS von 1924, Fiat 509 von 1925, drei Lanz Bulldog und ein Hochrad der 1880er Jahre,[8] Bond Bug, Grewe & Schulte-Derne von 1954, ein Dreirad von der Friedrich Albrecht Fahrzeugfabrik, Goliath Pionier, Borgward Isabella Coupé, DKW F 7, Ford Modell T, Ford Modell A, Mercedes-Benz W 113, Citroën Typ C, Fuldamobil S-2 und mehrere Motorräder, unter anderem von den Presto-Werken,[6] Maico MC 500/4 von 1956, BMW Isetta, Goggomobil, Messerschmitt Kabinenroller, Auto Union 1000 Sp, Porsche 356 B von den Drauz-Werken, VW Karmann-Ghia 1500, Mercedes-Benz 220 SE Cabriolet, Goliath Dreirad, Hoffmann-Zugmaschine von 1936 und die Zweiräder BMW R 42, NSU 500 von 1926, DKW Hobby, Vespa von 1951, Heinkel Perle und Röhr Rolletta[3] sowie einen Traktor von Hako[9].

Des Weiteren befanden sich dort etwa 30 Schreibmaschinen, Kameras, alte Bauerngeräte,[4] Uhren,[8] 50 Bügeleisen, 60 Radios und 150 Fingerhüte[9].

Die beiden Inhaber waren im Besitz eines Invicta 4 ½ Litre von 1930, der 2014 auf einer Auktion angeboten wurde.[10] Ob das Fahrzeug im Museum ausgestellt war, bleibt unklar.

Der Grewe & Schulte-Derne wurde nach Auflösung des Museums von der Vehikelsammlung Eppelheim übernommen und 2019 auf dem Concours d’Elegance in Schwetzingen präsentiert.

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Literatur

  • Wolfgang Schmarbeck: Auto-Museen in Europa. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-852-8.
  • Norbert Albrecht: Museen, Marken und Motoren. Ein Streifzug durch die Automobil- und Motorradmuseen in Deutschland. VF Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1990, ISBN 3-926917-06-7.

Einzelnachweise

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