Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Der Letzte seines Standes?

Doku-Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Der Letzte seines Standes? (bzw. Die Letzte ihres Standes?) war eine Doku-Fernsehreihe des Bayerischen Rundfunks. In dessen Auftrag produzierten mehrere Filmemacher 30-minütige Filmdokumentationen über alte Handwerksberufe bzw. alte Herstellungsverfahren.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...

Ziel der Sendereihe war es, zum Teil jahrhundertealte Handwerksberufe, die wegen des industriellen Fortschritts vom Aussterben bedroht sind, zu porträtieren. In den einzelnen Dokumentationen wurden Handwerksmeister bei der manuellen Fertigung eines ihrer Zunft entsprechenden Produkts dargestellt. Der Protagonist gibt Auskunft über seine Lehrzeit, sein Arbeitsleben, aber auch über Rezepturen, Handgriffe, Materialien und Techniken der traditionellen Herstellungsweise seines Produktes.

Einige Folgen behandeln allerdings auch Berufe, die strenggenommen nicht dem klassischen Handwerk zuzurechnen sind, sondern erst durch die Industrialisierung entstanden, z. B. der Lokomotivführer oder der Maschinist eines Dampfschiffes.

Der Sprecher der Sendung war Achim Höppner.

Die Filmreihe Die Letzten ihres Handwerks? von dem Verein SchwyzKulturPlus hat dasselbe Konzept wie die Filmreihe Der Letzte seines Standes?. In Kurzfilmen werden alte schweizerische Handwerksberufe aus dem Kanton Schwyz behandelt.[1] Der ursprüngliche Titel dieser Filmreihe war sogar derselbe.[2]

Remove ads

Episodenliste

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Episode, Titel ...

Weitere Episoden:

Remove ads

Auszeichnungen

  • Europäischer Fernsehpreis PRIX CEDEFOP, für Bayerisches Fernsehen, Benedikt Kuby (Der Schmied)
  • EBU - Award, für Benedikt Kuby (Der Schmied)
  • 1. Preis der Deutschen Handwerksfilmtage 1994, für Benedikt Kuby (Der Schmied)
  • 2. Preis der Deutschen Handwerksfilmtage 1998 und den 1. Preis für die beste Kamera für Benedikt Kuby und Bernd Strobel (Der Goldschläger)
  • Grimmepreis-Nominierung 2005, für die Filmreihe
Remove ads

Literatur

  • Rudi Palla: Verschwundene Arbeit. Von Barometermachern, Drahtziehern, Eichmeistern, Lustfeuerwerkern, Nachtwächtern, Planetenverkäufern, Rosstäuschern, Seifensiedern, Sesselträgern, Wäschermädeln und vielen anderen untergegangenen Berufen. Brandstätter, Wien u. a. 2010, ISBN 978-3-85033-327-6.
  • Reinhold Reith (Hrsg.): Das alte Handwerk. Von Bader bis Zinngießer (= Beck'sche Reihe. 1841). Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56823-7.
  • Gudrun Sulzenbacher: Altes Handwerk und ländliches Leben. 3. Auflage. Folio, Wien-Bozen 2011, ISBN 978-3-85256-208-7.
  • Michaela Vieser: Von Kaffeeriechern, Abtrittanbietern und Fischbeinreißern. Berufe aus vergangenen Zeiten. Mit Illustrationen von Irmela Schautz. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10058-5.

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads