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Die Welt im Krieg
Dokumentationsserie (1973–1974) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Welt im Krieg (im Original The World at War) ist eine 26-teilige britische Fernseh-Dokumentarserie, die sich mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs beschäftigt. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Imperial War Museum. Die Erstausstrahlung erfolgte 1973/74 auf ITV. Zum damaligen Zeitpunkt handelte es sich mit £ 900.000 Produktionskosten um die teuerste Fernsehserie der Geschichte.[1] Im Jahr 2000 erreichte sie in einer vom British Film Institute zusammengestellten Liste der besten britischen Fernsehsendungen Platz 19,[2] wobei sie in der Kategorie Dokumentation den ersten Platz belegte[3].
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Überblick
Neben umfangreichen Originalaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg beinhaltet die Serie auch zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen aller Seiten, darunter so bekannte wie Karl Dönitz, Adolf Galland, John Harding, Arthur Harris, Traudl Junge, Otto Kretschmer, Curtis LeMay, Bernhard zur Lippe-Biesterfeld, Otto Ernst Remer, Albert Speer, James Stewart, Paul Tibbets, Siegfried Westphal oder Karl Wolff.
Sprecher der englischen Originalfassung war Laurence Olivier, in der deutschen Synchronfassung übernahm Uwe Friedrichsen diese Rolle.
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Episoden
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Ausstrahlung
Nach der Erstausstrahlung auf ITV wurde die Serie von zahlreichen in- und ausländischen Fernsehsendern gezeigt, darunter WWOR-TV in New York, das zur PBS-Kette gehörende WGBH-TV, der dänische Sender DR2 sowie BBC Two.
Die Folge "Völkermord" ist auch deshalb bemerkenswert, weil sie im kommerziellen Fernsehen ohne Werbeunterbrechung ausgestrahlt wurde.[5]
Nach ihrer deutschen Erstausstrahlung in NDR, RB und SFB III ab dem 20. März 1975 wurde die Serie mehrfach wiederholt, darunter auch im WDR und dem HR.
2014 wurde die Serie vom 29. Juni bis zum 21. Dezember auf ARD-alpha in einer digital restaurierten vollständigen Fassung mit bis dahin unveröffentlichtem Bildmaterial und komplett neu kommentiert ausgestrahlt[6] und erneut im Jahr 2020 von Ende Februar bis 24. Mai, mit jeweils 2 Folgen zusammen sonntags nach der Tagesschau.
Sonstiges
Jede Folge beginnt, noch vor dem Vorspann, mit einem kurzen Teaser. Sowohl in der ersten als auch in der letzten Folge handelt dieser vom Massaker von Oradour. Am Ende der letzten Folge wird dieses Thema noch einmal aufgegriffen, wobei die Bilder der Ruinen des 1944 zerstörten Dorfes mit dem Dona nobis pacem (auf Deutsch: Gib uns den Frieden) aus der Nikolaimesse von Joseph Haydn unterlegt sind.
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Veröffentlichung auf VHS und DVD
Die Serie wurde verschiedene Male auf VHS oder DVD veröffentlicht. 2010 erschien im Vertrieb von Koch Media eine von FremantleMedia digital remasterte und restaurierte Fassung auf DVD, wobei die Gesamtedition aus zwölf DVDs besteht.
Literatur
- Mark Arnold-Forster: The World at War (das Buch zur Fernsehserie), Pimlico, London 2001 (überarbeitete Neuauflage, Original von 1973), ISBN 0-7126-6782-2
Weblinks
- The World at War bei IMDb
- Max Hastings: The World at War: a remarkable TV documentary that cries out to be seen, Mail Online, 6. Juli 2007
Einzelnachweise
Anmerkungen
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