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Swiss Art Award

Schweizerischer Kunstpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Swiss Art Award
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Der Swiss Art Award (früher Eidgenössisches Kunststipendium und Eidgenössischer Preis für freie Kunst) ist ein schweizerischer Kunstpreis für junge Künstlerinnen und Künstler, der jährlich vom Eidgenössischen Departement des Innern vergeben wird.

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Swiss Art Awards 2018

Geschichte und Regularien

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Der Preis wurde erstmals 1899 als Eidgenössisches Kunststipendium für Reisestipendien nach München, Paris und Florenz im Rahmen eines jährlichen Wettbewerbs vergeben. Die Preisträger, begabte, jüngere Schweizer Künstlerinnen und Künstler, werden nach Beratung mit der neunköpfigen Eidgenössischen Kunstkommission durch das Bundesamt für Kultur ausgewählt. Von 1916 bis 2012 war das Höchstalter auf 40 Jahre festgesetzt.[1] Seit 1944 werden die Arbeiten der Preisträger und seit 1947 die Arbeiten aller, die sich beworben haben, öffentlich ausgestellt.

1994 wurde das «Eidgenössische Kunststipendium» in «Eidgenössischer Preis für freie Kunst» umbenannt.[2] Seit 2014 wird der Wettbewerb unter dem Titel Swiss Art Award geführt. Die Höhe der Preise beträgt 25 000 Franken, ein Künstler oder eine Künstlerin kann höchstens dreimal ein Studienstipendium erhalten.[1] Aus mehreren hundert Einreichungen werden jährlich 55 Personen final für die zweite Runde ausgewählt und unter diesen schliesslich 11 Preise zugesprochen. Die Preise werden in den Kategorien Kunst, Architektur sowie Kritik, Edition, Ausstellung vergeben[1]. In der fast 110-jährigen Geschichte des Kunstpreises haben sich bisher 15 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer um einen Preis beworben, etwa 1 400 von ihnen haben den Preis erhalten.[3]

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Bekannte Stipendiaten

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Eidgenössisches Kunststipendium

Eidgenössischer Preis für freie Kunst

Eidgenössischer Kunstpreis für Architekturvermittlung

(Quelle: [4])

[5]

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Andere vom Bundesamt für Kultur vergebene Kunstpreise

Das Stipendium der Kiefer Hablitzel Stiftung wird im Rahmen eines Wettbewerbs an mehrere Personen unter 30 Jahren verliehen. Stipendiatinnen und Stipendiaten waren bisher unter anderen John Armleder, Samuel Buri, Martin Disler, Leiko Ikemura, Markus Raetz, Klaudia Schifferle, Andro Wekua, Christoph von Tetmajer, Rémy Zaugg und Urs Fischer.[6]

Der Meret-Oppenheim-Preis wird jährlich an einen oder mehrere bereits anerkannte Schweizer Künstler, Architekten und Kunstvermittler die älter als 40 Jahre sind, vom Bundesamt für Kultur auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission, vergeben. Er ist mit je 40 000 Franken dotiert.

Literatur

  • Bundesamt für Kultur (Hrsg.): Prix conseille 1899-1999. 100 ans de Concours fédéral des Beaux-arts = Über Preise lässt sich reden. 100 Jahre Eidgenössischer Wettbewerb für freie Kunst = Premi apprezzati. Orell Füssli, Zürich 1999, ISBN 3-280-02403-X.

Einzelnachweise

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