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Gion A. Caminada

Schweizer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gion A. Caminada
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Gion Antoni Caminada (* 8. August 1957 in Vrin)[1] ist ein Schweizer Architekt und Universitätsprofessor.

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Gion A. Caminada

Biografie

Zusammenfassung
Kontext
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Ustria Steila, Siat
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Totenstube bei der Kirche von Vrin
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Geissenstall Alp Parvansauls, Vrin
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Wohnhaus in Vrin
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Wohnhaus in Vrin

Nach seiner Lehre als Bauschreiner besuchte er die Kunstgewerbeschule in Zürich. Danach absolvierte er ein Nachdiplomstudium der Architektur an der ETH Zürich und eröffnete sein Architekturbüro in seinem Heimatdorf Vrin in den späten 1970er Jahren. Seit 1998 ist er Assistenzprofessor, ab 2008 ausserordentlicher Professor und ab 2020 ordentlicher Professor für Architektur und Entwurf an der ETH.[2]

Caminada ist bekannt für seine Arbeiten in und um Vrin. Sein vielleicht bekanntestes Werk ist die Totenstube oder Stiva da morts (Bündnerromanisch, wörtlich: Wohnzimmer der Toten), die zwischen 1996 und 2002 neben der Kirche von Vrin entworfen und gebaut wurde. Es wird für Totenwachen und Bestattungen älterer Menschen aus Vrin verwendet, die anderswo gestorben sind, aber in ihrem Heimatdorf begraben werden möchten. Ein weiteres Schlüsselwerk in Vrin ist die 1995 erbaute Mehrzweckhalle Vrin, die in Zusammenarbeit mit dem Bauingenieur Jürg Conzett entworfen wurde.

Viele von Caminadas Projekten bestehen aus Holzbau in einem minimalistischen Stil, der modernes Design mit traditionellen Schweizer Methoden und Materialien kombiniert. Auf diese Weise ist seine Arbeit vergleichbar mit der von Peter Zumthor, einem Architektenkollegen ebenfalls aus Graubünden.

2014 stellte das Kunsthaus in Budweis, Tschechien, eine Sammlung von Caminadas Werken aus.

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Bauten

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Auszeichnungen und Preise

Bibliografie

Commons: Gion A. Caminada – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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