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Elsau

Gemeinde im Kanton Zürich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Elsau ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz.

Schnelle Fakten Lage der Gemeinde ...

Zu der Gemeinde gehören die Ortschaften Elsau, Räterschen (Mundartname: Rèètschte[5]), Rümikon, Ober- und Unterschottikon, Fulau, Unter- und Oberschnasberg sowie Tolhusen.

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Historisches Luftbild aus von Walter Mittelholzer von 1918–1937
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Wappen

Blasonierung

In Silber ein vierfach gebrochener schwarzer Schrägbalken, begleitet von zwei aufrechten schwarzen Lilien

Das Wappen setzt sich zusammen aus den ehemaligen Wappen von Elsau selber, sowie Unterschottikon und Oberschottikon:[6]

Das nicht mehr verwendete Wappen von Oberschottikon entspricht dem heutigen Wappen von Schlieren.

Geographie

Die Gemeinde Elsau liegt im Eulachtal, das in der letzten Eiszeit entstanden ist. Die Landschaft ist geprägt durch Moränenhügel. Von der Gemeindefläche dienen 56,5 % der Landwirtschaft, 25,9 % ist mit Wald bedeckt, 6,1 % ist Verkehrsfläche und 10,9 % Siedlungsgebiet, 0,5 % sind Gewässer.

Bevölkerung

Weitere Informationen Bevölkerungsentwicklung, Jahr ...

Politik

Gemeindepräsident ist Daniel Schmid (Stand März 2024).

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Elsau: SVP 36,73 % (+5,28), SP 14,59 % (+1,97), glp 12,70 % (−1,22), FDP 10,97 % (−2,59), Grüne 8,00 % (−4,49), Mitte 7,73 % (+0,29), EVP 3,25 % (−1,02), EDU 2,28 (+0,01).[7]

Geschichte

Bei Tolhusen sind Spuren eines römischen Gutshofes gefunden worden.

Die Ortschaften Rümikon und Schottikon wurden im Jahr 829 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste Erwähnung von Elsau als Elnesouva war im Jahr 1043. Mitte des 11. Jahrhunderts ist ein Ministerialengeschlecht «von Elsau» bezeugt, das seinen Sitz südlich von Elsau auf dem Hügel Burgstall (auch Balchenstall genannt) hatte. Als letzter Vertreter des Geschlechts wird 1350 ein Konrad urkundlich erwähnt.[8] Zusammen mit Winterthur kam die Gemeinde 1462 unter die Herrschaft der Stadt Zürich.

1922 wurde Schottikon in die Gemeinde Elsau eingegliedert.

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Verkehr

Die Gemeinde Elsau ist mit den Bahnhöfen Räterschen und Schottikon ans Zürcher S-Bahn-Netz angeschlossen. Sie liegen auf der Bahnstrecke St. Gallen–Winterthur. Die beiden Bahnhöfe werden von der S 35 WinterthurWil und der S 12 BruggAltstettenZürich HBStettbachWinterthurSchaffhausen/Wil der S-Bahn Zürich bedient. Im Nachtnetz am Wochenende verkehrt die SN21 WinterthurWilSt. Gallen . Zusätzlich wird die Gemeinde durch die Postautolinie 680 Winterthur, HB – Elsau – Schlatt ZHHofstetten ZHElgg bedient. Ab Dezember 2019 verkehrt neu die Buslinie 7 Bahnhof Wülflingen – Winterthur, HB – Elsau, Melcher von Stadtbus Winterthur bis nach Elsau.

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Energie

Neunzig Genossenschafter versorgen sich in Rümikon durch die 1910 gegründete Elektrizitäts-Genossenschaft Rümikon (EGR).[9] Noch vor der Rümiker Genossenschaft war in Räterschen im Jahr 1907 die Genossenschaft für elektrische Beleuchtung und Kraftabgabe gegründet worden, heute Genossenschaft EWR mit 70 Genossenschaftern.[10] Die grössere Zahl der Haushalte wird vom Elektrizitätswerk des Kantons Zürich beliefert.

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Kunst, Kultur

Das schulische Angebot umfasst Kindergärten, Primarschule sowie eine eigene gegliederte Sekundarschule (zusammen mit der Gemeinde Schlatt).

Vereine

  • Pfadfinder
  • Sportverein FC Räterschen. Die 1. Mannschaft spielt in der 3. Liga.
  • Turnverein Räterschen.

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Die reformierte Kirche und ihre Bildfenster[11]

Literatur

  • Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich – Der Bezirk Winterthur, Nördlicher Teil. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 79). Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 1986, ISBN 3-7643-1812-0, S. 334–363.
Commons: Elsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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