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Bezirk (Schweiz)

Ebene zwischen Kanton und Gemeinde in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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In der föderalistisch aufgebauten Schweiz ist der Teilstaat (Kanton) völlig frei in seiner internen Organisation. So gibt es auch eine Vielfalt an Organisationsstrukturen und Bezeichnungen für eine Ebene zwischen Kanton und Gemeinde, die auch fehlen kann. Oft wird sie Bezirk, in gewissen Kantonen auch Verwaltungsregion, Verwaltungskreis, Wahlkreis, Amtei oder Amt, im französischsprachigen Landesteil district, im italienischen Landesteil distretto, im rätoromanischen Landesteil district genannt. Der Leiter eines Bezirksamtes heisst Bezirksammann, Bezirksamtmann, Statthalter oder Regierungsstatthalter.

Der Bezirk dient in der Regel lediglich der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung und der Gerichtsorganisation. Im Kanton Schwyz sind dagegen die Bezirke aus historischen Gründen eigene Rechtssubjekte mit Steuerhoheit und teilweise eigener Landsgemeinde. Eine vergleichbare Rolle spielten früher im Kanton Graubünden die Kreise (romanisch circul, Mz. circuls bzw. italienisch circolo, Mz. circoli). Im Kanton Appenzell Innerrhoden ist Bezirk die Bezeichnung für die unterste Verwaltungseinheit, also die politische Gemeinde.

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Übersicht

Zusammenfassung
Kontext

(Reihenfolge der Kantone nach Art. 1 der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft)

Stand: 1. Januar 2022

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Bezirke der Schweiz gemäss BFS per 1. Januar 2022
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Bezirke und Kreise der Schweiz gemäss BFS per 1. Januar 2022
Weitere Informationen Kanton, Verwaltungseinheit ...
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Das Bundesamt für Statistik (BFS) sieht in diesen Kantonen weitere Einheiten vor, die in der Regel formal frühere Bezirksstrukturen fortsetzen; siehe hierzu die folgenden Kantonskapitel. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Bezirke im Sinne des kantonalen Staatsrechts.
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Ehemalige Bezirke der Schweiz

Karten vom 1. Januar 1850 bis zum 31. Dezember 2018
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Ehemalige Bezirke und Kreise der Schweiz

Karten vom 1. Januar 1850 bis zum 17. April 2021

Verzicht auf Bezirke in zwölf Kantonen, Reduktion der Anzahl Bezirke in weiteren Kantonen

Zusammenfassung
Kontext

Zwölf der 26 Kantone verzichten ganz auf die Bezirksebene (verstanden als Verwaltungseinheit zwischen Kanton und Gemeinden):

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen, Solothurn und Luzern führen aber die früheren Bezirke beziehungsweise die neuen Wahlkreise als Einheiten für statistische Zwecke weiter, ebenso der Kanton Neuenburg seine vier schon zuvor bestehenden Regionen.

Eine Reduktion wurde in den folgenden Kantonen vorgenommen:

  • Im Kanton Graubünden wurden auf 1. Januar 2001 die vormals 14 Bezirke auf 11 reduziert (seit 2016 werden diese Regionen genannt). Auf Anfang 2016 (ausnahmsweise Anfang 2018) wurden überdies die bisherigen Kreise abgeschafft.
  • Im Kanton Waadt erfolgte die Reduktion von 19 auf noch zehn Bezirke per 1. Januar 2008.
  • Im Kanton Bern wurden die 26 Amtsbezirke auf 1. Januar 2010 durch fünf Verwaltungsregionen, die ihrerseits in zehn Verwaltungskreise gegliedert sind, ersetzt.
  • Im Kanton Thurgau wurden die acht bisherigen Bezirke am 1. Januar 2011 durch fünf neu definierte Bezirke abgelöst.

Gescheitert ist die Abschaffung bzw. Reduktion in den folgenden Kantonen:

  • Im Kanton Schwyz wurde im Mai 2006 über die Abschaffung der Bezirke diskutiert. Die sogenannte G-Reform scheiterte allerdings, denn das Volk entschied sich am Schluss für das Weiterbestehen der Bezirke.
  • Im Kanton Freiburg wurde eine Reduktion der Anzahl Bezirke 2010 infolge regionaler Widerstände vom Staatsrat für gescheitert erklärt.
  • Im Kanton Wallis wird im Rahmen einer neuen Kantonsverfassung ebenfalls an eine Verringerung der Anzahl Bezirke gedacht.
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Liste der Bezirke der Schweiz nach Kantonen

Zusammenfassung
Kontext

(Reihenfolge der Kantone nach Bundesverfassung, Flächen gemäss Bundesamt für Statistik[1])

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Wappen des Kantons Zürich

Kanton Zürich

Der Kanton Zürich ist in zwölf Bezirke gegliedert:

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Bezirke des Kantons Zürich
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...
  • Die Landfläche des Kantons Zürich beträgt 1660,83 km², hinzu kommt ein Seeflächenanteil von 68,11 km², somit beträgt die Gesamtfläche 1728,94 km² (Greifensee 8,30 km², Anteil Zürichsee 59,81 km²). Der Pfäffikersee misst 3,30 km², sieben weitere Gewässer messen zusammen 1,22 km².[1]
  • Bis 31. Dezember 1985 war die Gemeinde Zollikon dem Bezirk Zürich zugewiesen.
  • Bis 30. Juni 1989 waren die elf Gemeinden des heutigen Bezirks Dietikon dem Bezirk Zürich zugewiesen.
  • Durch den Landabtausch am 1. Januar 2013 des Weilers «Obere Hueb» der Gemeinde Buch am Irchel nach Neftenbach wechselte die Fläche von 0,05 km² vom Bezirk Andelfingen zum Bezirk Winterthur.
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Wappen des Kantons Bern

Kanton Bern

Der Kanton Bern ist seit dem 1. Januar 2010 in fünf Verwaltungsregionen und zehn Verwaltungskreise gegliedert. Diese werden in Art. 39a des Gesetzes über die Organisation des Regierungsrates und der Verwaltung (Organisationsgesetz) als die «ordentlichen dezentralen Verwaltungseinheiten des Kantons» bezeichnet.[2] Mit der Reform der dezentralen Verwaltung, die in einer Volksabstimmung vom 24. September 2006 mit einer Mehrheit von 58,3 % angenommen worden war, verloren die vor rund 200 Jahren eingerichteten Amtsbezirke ihre praktische Funktion. Im Hinblick auf den geplanten Wechsel der Gemeinde Moutier zum Kanton Jura per 1. Januar 2026 werden gemäss Volksabstimmung vom 22. September 2024 sämtliche Amtsbezirke des Kantons Bern Ende 2025 aufgehoben.

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Verwaltungsregionen des Kantons Bern seit 2022
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Verwaltungskreise des Kantons Bern seit 2022
Weitere Informationen Verwaltungsregion, Verwaltungskreis ...

Die Landfläche des Kantons Bern beträgt 5'839,53 km². Dazu kommt ein Seeflächenanteil von 118,98 km² (Thunersee 47,85 km², Brienzersee 29,77 km², Anteil: Bielersee 39,17 km² und Neuenburgersee 2,19 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Bern 5'958,51 km².[1]

Bis 31. Dezember 2009 bildeten die 26 Amtsbezirke (frz.: district) die dezentralen Verwaltungseinheiten des Kantons. Gemäss dem Organisationsgesetz existieren sie zwar heute noch, eine praktische Funktion weist ihnen jedoch nur noch das Gesetz über das Sonderstatut des Berner Juras und über die französischsprachige Minderheit des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (Sonderstatutsgesetz) zu, indem die bernjurassischen Amtsbezirke weiterhin die Wahlkreise für die Wahl des Bernjurassischen Rats (BJR) bilden.[3]

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Amtsbezirke des Kantons Bern
Weitere Informationen Fläche in km², Hauptort ...
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Wappen des Kantons Luzern

Kanton Luzern

Seit dem 1. Januar 2013 wird der Kanton Luzern in sechs Wahlkreise aufgeteilt. Obgleich diese nicht mehr der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung dienen, werden sie vom Bundesamt für Statistik im Sinne von Bezirken geführt.

Stand: 1. Januar 2025

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Wahlkreise des Kantons Luzern
Weitere Informationen Wahlkreis, Einwohner (31. Dezember 2023) ...

Die Landfläche des Kantons Luzern beträgt 1429,16 km². Der Seeflächenanteil beträgt 64,36 km² (Sempachersee 14,39 km², Baldeggersee 5,22 km², Anteile: Vierwaldstättersee 40,80 km², Zugersee 2,43 km² und Hallwilersee 1,52 km²). Die Gesamtfläche des Kantons beträgt somit 1493,52 km².[1]

Das neue Gerichtsorganisationsgesetz von 2010 hat überdies vier Gerichtsbezirke geschaffen, die weder mit den alten Ämtern noch mit den Wahlkreisen übereinstimmen.

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Ämter (Bezirke) des Kantons Luzern

Der Kanton Luzern war bis am 31. Dezember 2011 in fünf Ämter aufgeteilt. Sie wurden schon in der Kantonsverfassung von 2007 nicht mehr genannt.

Stand: 8. März 2011

Weitere Informationen Amt, Einwohner (31. Dezember 2012) ...
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Wappen des Kantons Uri

Kanton Uri

Der Kanton Uri hat keine (politischen) Bezirke, er ist direkt in 19 Gemeinden unterteilt. Gemäss Gerichtsorganisationsgesetz kennt er jedoch auf erstinstanzlicher Ebene zwei Gerichtsbezirke, den Gerichtsbezirk Uri und den Gerichtsbezirk Urseren.

Die gesamte Landfläche des Kantons Uri beträgt 1'057,32 km². Dazu kommt der Seeflächenanteil am Vierwaldstättersee von 19,22 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Uri 1'076,54 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Uri

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Wappen des Kantons Schwyz

Kanton Schwyz

Der Kanton Schwyz unterteilt sich in sechs Bezirke, wobei die Bezirke Einsiedeln, Küssnacht und Gersau jeweils nur aus der gleichnamigen Gemeinde bestehen:

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Bezirke des Kantons Schwyz
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche im Kanton Schwyz beträgt 851,31 km². Der Seeflächenanteil umfasst 56,57 km² (Sihlsee 10,81 km², Anteile: Zürichsee 17,30 km², Vierwaldstättersee 16,75 km² und Zugersee 11,71 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Schwyz 907,88 km².

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Wappen des Kantons Obwalden

Kanton Obwalden

Der Kanton Obwalden hat keine Bezirke, er ist direkt in sieben Gemeinden unterteilt. Seine Landfläche beträgt 480,62 km². Der Seeflächenanteil beträgt 9,96 km² (Sarnersee 7,39 km², Anteil Vierwaldstättersee 2,57 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Obwalden 490,58 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Obwalden

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Wappen des Kantons Nidwalden

Kanton Nidwalden

Der Kanton Nidwalden hat keine Bezirke, er ist direkt in elf Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 241,34 km². Der Seeflächenanteil am Vierwaldstättersee beträgt 34,51 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Nidwalden 275,85 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Nidwalden

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Wappen des Kantons Glarus

Kanton Glarus

Der Kanton Glarus hat keine Bezirke, er ist direkt in drei Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 680,68 km². Der Seeflächenanteil am Walensee beträgt 4,63 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Glarus 685,31 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Glarus

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Wappen des Kantons Zug

Kanton Zug

Der Kanton Zug hat keine Bezirke, er ist direkt in elf Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 207,15 km². Der Seeflächenanteil beträgt 31,58 km² (Ägerisee 7,28 km², Anteil Zugersee 24,30 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Zug 238,73 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Zug

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Wappen des Kantons Freiburg

Kanton Freiburg

Der Kanton Freiburg gliedert sich in sieben Bezirke. Deren zahlenmässige Reduktion sowie Neuorganisation wurde 2010 infolge regionaler Widerstände vom Staatsrat für gescheitert erklärt.

Stand: 1. Januar 2025

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Bezirke des Kantons Freiburg
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Der Seeflächenanteil im Kanton Freiburg beträgt 78,14 km² (Greyerzersee 8,56 km², Anteile: Neuenburgersee 55,19 km² und Murtensee 14,39 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Freiburg 1'672,42 km².

¹ (französischsprachig mit der einzigen deutschsprachigen Gemeinde Jaun)

  • Durch die Fusion der Gemeinden Corsalettes mit Grolley per 1. Januar 2000 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Corsalettes vom Bezirk See zum Bezirk Saane.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Clavaleyres mit Murten per 1. Januar 2022 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Clavaleyres vom Kanton Bern zum Kanton Freiburg.
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Wappen des Kantons Solothurn

Kanton Solothurn

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Bezirke des Kantons Solothurn

Der Kanton Solothurn gliedert sich in zehn Bezirke, die in fünf Amteien zusammengefasst sind. Verwaltungsrechtlich relevant sind seit 2005 nur noch die Amteien; die Bezirke haben lediglich noch eine statistische Funktion. Stand: 1. Januar 2024

Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...
  • Umbenennung der Bezirke Balsthal-Gäu nach Gäu, Balsthal-Thal nach Thal und Kriegstetten nach Wasseramt.
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Wappen des Kantons Basel-Stadt

Kanton Basel-Stadt

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Bezirke des Kantons Basel-Stadt bis 1889

Der Kanton Basel-Stadt ist nicht in Bezirke, sondern in drei Gemeinden unterteilt. Die Gesamtfläche des Kantons Basel-Stadt beträgt 36,95 km².

Bis 1889 bestanden in Basel-Stadt jedoch zwei Bezirke: Der Stadtbezirk mit der Gemeinde Basel und der Landbezirk mit den Gemeinden Kleinhüningen, Riehen und Bettingen.

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Wappen des Kantons Basel-Landschaft

Kanton Basel-Landschaft

Der Kanton Basel-Landschaft ist in fünf Bezirke aufgeteilt:

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Bezirke des Kantons Basel-Landschaft
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...
  • Vor dem Wechsel des Laufentals zum Kanton Basel-Landschaft am 1. Januar 1994 gehörte der Bezirk Laufen zum Kanton Bern.
  • Die Aufteilung des Bezirks Arlesheim in einen Bezirk Birstal und einen Bezirk Birsigtal stand in den 1990er-Jahren zur Diskussion; er ist mit Abstand der bevölkerungsreichste Bezirk. Um aber dem unteren Kantonsteil kein höheres Gewicht zu verleihen, wurde die Angelegenheit nicht mehr weiter verfolgt.
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Wappen des Kantons Schaffhausen

Kanton Schaffhausen

Der Kanton Schaffhausen war in sechs Bezirke unterteilt.

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Bezirke des Kantons Schaffhausen

Im Juli 1999 wurden im Kanton die Bezirksverwaltungen abgeschafft. Die Territorien der Bezirke selber blieben aber als statistische Einheiten bestehen. Mit diesen meist nicht deckungsgleich sind die seit 2003 geltenden Wahlkreise zum Kantonsrat: Schaffhausen, Klettgau, Neuhausen, Reiat, Stein und Buchberg-Rüdlingen.

Stand 1. Januar 2013

Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche im Kanton Schaffhausen beträgt 298,16 km², die Seefläche beträgt 0,26 km² (= Anteil Bodensee). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Schaffhausen 298,42 km².


  • Durch die Fusion der Gemeinden Osterfingen mit Wilchingen per 1. Januar 2005 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Osterfingen vom Bezirk Oberklettgau zum Bezirk Unterklettgau.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Guntmadingen mit Beringen per 1. Januar 2013 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Guntmadingen vom Bezirk Oberklettgau zum Bezirk Schaffhausen.

Man spricht auch vom oberen Kantonsteil (Bezirk Stein) und vom unteren Kantonsteil (Gemeinden Rüdlingen und Buchberg) in Bezug auf deren Lage am Rhein und ihrer geografischen Trennung vom grössten Teil des Kantons Schaffhausen (siehe Karte).

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Wappen des Kantons Appenzell Ausserrhoden

Kanton Appenzell Ausserrhoden

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden war in drei Bezirke unterteilt.

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Bezirke des Kantons Appenzell Ausserrhoden

1995 wurden im Kanton die Bezirksverwaltungen abgeschafft. Die Bezirke selber blieben aber als statistische Einheiten bestehen.

Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...
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Wappen des Kantons Appenzell Innerrhoden

Kanton Appenzell Innerrhoden

Der Kanton Appenzell Innerrhoden kennt zwei Landesteile, den Inneren (umfasst den Hauptteil des Kantons) und den Äusseren (mit dem Bezirk Oberegg identisch). Diese nehmen Aufgaben wahr, die in anderen Kantonen teils den Gemeinden, teils den Bezirken zugeordnet sind. Das aus anderen Kantonen bekannte Bezirksgericht und die Erbschaftsbehörde beispielsweise sind den Landesteilen zugeordnet; zudem sind sie Träger des Gemeindebürgerrechts:

Die Bezirke im Kanton Appenzell Innerrhoden entsprechen den politischen Gemeinden anderer Kantone und sind die unterste Verwaltungseinheit. Innerrhoden ist in 5 Bezirke aufgeteilt:

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Bezirke des Kantons Appenzell Innerrhoden
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...


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Wappen des Kantons St. Gallen

Kanton St. Gallen

Der Kanton St. Gallen ist seit 2003 in acht Wahlkreise unterteilt. Obgleich diese nicht der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung dienen, werden sie vom Bundesamt für Statistik im Sinne von Bezirken geführt.

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Wahlkreise des Kantons St. Gallen
Weitere Informationen Wahlkreis, Einwohner (31. Dezember 2023) ...

Die Landfläche des Kantons St. Gallen beträgt 1'951,09 km², der Seeflächenanteil beträgt 79,67 km² (Anteile Bodensee 49,25 km², Walensee 19,48 km², Zürichsee 10,94 km²). Die Gesamtfläche des Kantons St. Gallen beträgt somit 2'030,76 km².

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Wappen des Kantons Graubünden

Kanton Graubünden

Der Kanton Graubünden wird seit dem 1. Januar 2017 in elf Regionen eingeteilt. Sie entsprechen im Wesentlichen den natürlichen Landschaftsräumen.
Stand: 1. Januar 2025

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Regionen des Kantons Graubünden
Weitere Informationen Region, Einwohner (31. Dezember 2023) ...

Der Kanton Graubünden war bis zum 31. Dezember 2016 in elf Bezirke eingeteilt. Sie entsprachen im Wesentlichen den natürlichen Landschaftsräumen. Die Bezirke waren wiederum in 39 Kreise unterteilt.
Stand: 1. Januar 2014

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Bezirke des Kantons Graubünden
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Kreise des Kantons Graubünden
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2015), Fläche in km² ...
  • Durch die Fusion der Gemeinden Davos und Wiesen per 1. Januar 2009 wechselt das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wiesen (29,58 km²) vom Bezirk Albula zum Bezirk Prättigau/Davos.

Bis Ende 2000 war der Kanton Graubünden in 14 Bezirke eingeteilt.

Am 1. Januar 2001 vereinigten sich die Bezirke Glenner und Vorderrhein sowie der Kreis Safien des Bezirks Heinzenberg zum Bezirk Surselva. Die restlichen beiden Kreise des Bezirks Heinzenberg wurden dem Bezirk Hinterrhein angegliedert, und der Bezirk Val Müstair kam zum Bezirk Inn.

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Bezirke des Kantons Graubünden bis 2000
Weitere Informationen Fläche in km², Anzahl Gemeinden ...
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Wappen des Kantons Aargau

Kanton Aargau

Der Aargau ist in elf Bezirke unterteilt:
Stand: 1. Januar 2024

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Bezirke des Kantons Aargau
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche des Kantons Aargau beträgt 1'395,11 km², der Seeflächenanteil 8,69 km² (Hallwilersee). Die Gesamtfläche des Kantons beträgt somit 1'403,80 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinden Hottwil, Etzgen, Mettau, Oberhofen (AG) und Wil (AG) per 1. Januar 2010 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Hottwil (4,16 km²) vom Bezirk Brugg zum Bezirk Laufenburg.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen (AG) per 1. Januar 2022 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Bözen, Effingen und Elfingen vom Bezirk Brugg zum Bezirk Laufenburg.
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Wappen des Kantons Thurgau

Kanton Thurgau

Seit dem 1. Januar 2011 ist der Kanton Thurgau nur noch in fünf Bezirke unterteilt:

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Bezirke des Kantons Thurgau ab 2011
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche des Kantons Thurgau beträgt 863,11 km², der Seeflächenanteil am Bodensee 128,66 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Thurgau 991,77 km².

Der Kanton Thurgau war bis zum 31. Dezember 2010 in acht Bezirke eingeteilt:

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Bezirke des Kantons Thurgau bis 2010
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2010), Fläche in km² ...
  • 31. Dezember 1924: Durch die Fusion der Gemeinde Hemmerswil mit Amriswil wechselt die Fläche von Hemmerswil vom Bezirk Arbon zum Bezirk Bischofszell.
  • 31. Dezember 1935: Durch den Landabtausch der Ortschaft Niederaach von der Gemeinde Hefenhofen zur Gemeinde Oberaach wechselt die Fläche von Niederaach vom Bezirk Arbon zum Bezirk Bischofszell.
  • 31. Dezember 1994: Durch die Fusion der Gemeinde Weiningen mit der Gemeinde Warth, wechselt die Fläche von Weiningen vom Bezirk Steckborn zum Bezirk Frauenfeld.
  • 31. Dezember 1994: Durch die Fusion der Gemeinde Wetzikon mit der Gemeinde Thundorf, wechselt die Fläche von Wetzikon vom Bezirk Münchwilen zum Bezirk Frauenfeld.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Ortschaften Heiterschen und Jakobstal von der Gemeinde Wittenwil zur Gemeinde Wängi wechselt die Fläche von diesen beiden Ortschaften vom Bezirk Frauenfeld zum Bezirk Münchwilen.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Gemeinden Dotnacht und Hugelshofen zur Gemeinde Kemmental wechselt die Fläche von diesen beiden Gemeinden vom Bezirk Weinfelden zum Bezirk Kreuzlingen.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Gemeinden Donzhausen und Hessenreuti zur Gemeinde Sulgen wechselt die Fläche von diesen beiden Gemeinden vom Bezirk Weinfelden zum Bezirk Bischofzell.
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Wappen des Kantons Tessin

Kanton Tessin

Der Kanton Tessin (Repubblica e Cantone Ticino) ist in acht Bezirke (distretti) eingeteilt, diese wiederum in 38 Kreise (circoli; heute nur noch Friedensrichtersprengel):
Stand: 6. April 2025

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Bezirke des Kantons Tessin
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Kreise des Kantons Tessin
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche im Kanton Tessin beträgt 2741,03 km², der Seeflächenanteil beträgt 71,17 km² (Lago di Lugano/Luganersee 29,80 km², Lago Maggiore/Langensee 41,37 km²). Die Gesamtfläche des Kantons Tessin beträgt somit 2'812,20 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinden Bironico, Camignolo, Medeglia, Rivera und Sigirino per 21. November 2010 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Medeglia (6,27 km²) vom Bezirk Bellinzona zum Bezirk Lugano.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Carona mit Lugano am 14. April 2013 wurde der Kreis Carona in Paradiso umbenannt.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Bogno, Cadro, Certara, Cimadera, Sonvico und Valcolla mit Lugano am 14. April 2013 wurde der Kreis Sonvico aufgehoben.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Gudo, Moleno, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio und Sementina mit Bellinzona per 2. April 2017 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Claro (21,22 km²) vom Bezirk Riviera zum Bezirk Bellinzona.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Gudo, Moleno, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio und Sementina mit Bellinzona per 2. April 2017 wurden die beiden Kreise Giubiasco und Ticino aufgelöst. Neu wurden die Kreise Arbedo-Castione und Sant’Antonino gebildet.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Brione (Verzasca), Corippo, Frasco, Sonogno und Vogorno, dem Gebiet “Lavertezzo Valle” der Gemeinde Lavertezzo und dem Gebiet “Gerra Valle” der Gemeinde Cugnasco-Gerra per 18. Oktober 2020 wechselte die Fläche des Gebietes Gerra Valle vom Kreis Navegna zum Kreis Verzasca. Das nicht fusionierte Gebiet der Gemeinde Lavertezzo wechselte gleichzeitig vom Kreis Verzasca zum Kreis Navegna.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Croglio, Monteggio, Ponte Tresa und Sessa per 18. April 2021 wechselte die Fläche der Gemeinde Ponte Tresa vom Kreis Magliasina zum Kreis Sessa.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Astano, Bedigliora, Curio, Miglieglia und Novaggio per 6. April 2025 wechselte die Fläche der Gemeinde Astano und Bedigliora vom Kreis Sessa zum Kreis Breno.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Astano, Bedigliora, Curio, Miglieglia und Novaggio per 6. April 2025 wechselte die Fläche der Gemeinde Curio vom Kreis Magliasina zum Kreis Breno.

Quelle: Decreto esecutivo concernente le Circoscrizioni dei Comuni, Circoli e Distretti del 25 giugno 1803

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Wappen des Kantons Waadt

Kanton Waadt

Mit Wirkung auf den 1. September 2006 ist das «Loi sur le découpage territorial (LDecTer) du 30 mai 2006» (Gesetz über die räumliche Gliederung vom 30. Mai 2006) in Kraft getreten. Sie gilt 2007 erstmals für die Wahlen in den Grand Conseil. Ab diesem Zeitpunkt gibt es im Kanton Waadt nur noch 10 Bezirke (französisch districts), die Ebene der Kreise wird ersatzlos aufgehoben.

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Bezirke des Kantons Waadt ab Juli 2016
Gliederung seit 1. September 2006

Stand: 1. Juli 2021

Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...

Die Landfläche des Kantons beträgt 2821,09 km². Der Seeflächenanteil im Kanton Waadt beträgt 390,93 km² (Lac de Joux 8,79 km², Anteile: Genfersee/Lac Léman 297,83 km², Neuenburgersee/Lac de Neuchâtel 75,99 km² und Murtensee/Lac de Morat 8,32 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Waadt 3212,01 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinde Chanéaz mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Montanaire per 31. Dezember 2012 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Chanéaz vom Bezirk Jura-Nord vaudois zum Bezirk Gros-de-Vaud.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Carrouge mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Jorat-Mézières per 30. Juni 2016 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Carrouge vom Bezirk Broye-Vully zum Bezirk Lavaux-Oron.
Gliederung 1803–2006

Von 1803 bis 2006 war der Kanton Waadt in 19 Bezirke eingeteilt. Die Bezirke waren weiter in total 60 Kreise (französisch cercles) unterteilt:

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Bezirke des Kantons Waadt bis 2007
Weitere Informationen Einwohner (31. Dez. 2005), Fläche in km² ...

Stand: Ende 2006

Quelle: Loi du 14 juin 1803 sur la division du canton en districts

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Wappen des Kantons Wallis

Kanton Wallis

Der Kanton Wallis ist in 13 Bezirke eingeteilt, wobei der Bezirk Raron seit 1987 aus zwei Halbbezirken besteht. Jedem Walliser Bezirk stehen ein Präfekt und ein Vizepräfekt vor.[4] Stand: 1. Januar 2017.

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Bezirke des Kantons Wallis
Weitere Informationen übersetzt, Einwohner (31. Dezember 2023) ...

Die Landfläche des Kantons Wallis umfasst 5'214,00 km², der Seeflächenanteil beträgt 10,60 km² (Genfersee/Lac Léman). Somit beträgt die Gesamtfläche 5'224,60 km².

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Wappen des Kantons Neuenburg

Kanton Neuenburg

Der Kanton Neuenburg war bis am 31. Dezember 2017 in sechs Bezirke (französisch Districts) aufgeteilt, die zu vier geographischen Regionen gehörten. Ab 1. Januar 2018 bilden letztere neu jeweils eine Wahlregion, die zu einem einzigen Wahlkreis zusammengefasst sind, und dienen im Weiteren statistischen Zwecken. Administrative Aufgaben kommen ihnen nicht zu (Stand: 1. Januar 2018).

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Regionen des Kantons Neuenburg bis 2017; sie entsprechen den Regionen für Statistik und Wähleranteile ab 2018.
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Bezirke des Kantons Neuenburg bis 2017
Weitere Informationen Bezirk bis 31. Dezember 2017, Einwohner (31. Dezember 2017) ...

Die Landfläche des Kantons Neuenburg umfasst 716,72 km², der Seeflächenanteil beträgt 85,44 km² (Neuenburgersee/Lac de Neuchâtel 84,91 km², Bielersee 0,53 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche 802,16 km².

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Wappen des Kantons Genf

Kanton Genf

Der Kanton Genf ist nicht in Bezirke unterteilt. Die Landfläche des Kantons Genf umfasst 245,82 km², der Seeflächenanteil beträgt 36,67 km² (Genfersee/Lac Léman). Somit beträgt die Gesamtfläche 282,49 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Genf

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Wappen des Kantons Jura

Kanton Jura

Der Kanton Jura ist in drei Bezirke eingeteilt: Stand: 1. Januar 2024

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Bezirke des Kantons Jura
Weitere Informationen Einwohner (31. Dezember 2023), Fläche in km² ...
  • Durch die Fusion am 1. Januar 2009 der Gemeinden Epauvillers, Epiquerez, Montenol, Montmelon, Ocourt, Saint-Ursanne und Seleute zur Gemeinde Clos du Doubs wurde die Fläche der ehemaligen Gemeinden Epauvillers und Epiquerez dem Bezirk Pruntrut zugewiesen.
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Siehe auch

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Einzelnachweise

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