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FIFA-Arabien-Pokal 2021
Fußballturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der FIFA-Arabien-Pokal 2021 (offiziell: 2021 FIFA Arab Cup; arabisch كأس العرب 2021) war die erste Austragung unter diesem Namen und die zehnte insgesamt. Er wurde vom 30. November bis zum 18. Dezember 2021 in Katar ausgetragen.[1] Es diente als Vorbereitung für die Weltmeisterschaft 2022 im selben Land und setzte damit die Tradition des FIFA-Konföderationen-Pokals als WM-Vorbereitungsturnier fort. Am Turnier nahmen 23 Mannschaften teil, darunter alle Mitglieder des arabischen Fußballverbandes (UAFA). Die UAFA sah den Wettbewerb als Fortsetzung des von 1963 bis 2012 neunmal ausgetragenen Arabischen Nationenpokals.[2]
Sieger wurde Algerien, das Tunesien im Finale im al-Bayt Stadium von al-Chaur mit 2:0 nach Verlängerung schlug. Im Spiel um Platz 3 konnte sich die Mannschaft des Gastgebers nach einem 0:0 nach 120 Minuten durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen Ägypten durchsetzen. Torschützenkönig wurde der Tunesier Seifeddine Jaziri mit vier Toren. Zum besten Spieler des Wettbewerbs wurde der Algerier Yacine Brahimi ernannt.[3]
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Spielorte
Spielorte des FIFA-Arabien-Pokals 2021 |
Bereits bei der Auslosung wurde bestätigt, dass die Spiele in sechs der acht für die WM 2022 vorgesehenen Spielstätten stattfinden werden.[4] Im Juli 2021 wurden von der FIFA dann die sechs Stadien in den vier Städten al-Chaur, al-Wakra, ar-Rayyan und Doha als Spielorte genannt.[5] Alle Stadien waren für die WM 2022 neugebaut worden. Das Eröffnungsspiel fand im al-Janoub Stadium in al-Wakra und das Endspiel im al-Bayt Stadium in al-Chaur statt.
Alle sechs Stadien verfügten über eine Kapazität von mindestens 40.000 Zuschauern. Das größte Stadion war das al-Bayt Stadium in al-Chaur mit einer Kapazität von 68.895 Zuschauern, das kleinste Stadion hingegen, das Stadium 974, bot Platz für 44.089 Zuschauer.
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Teilnehmer
Zusammenfassung
Kontext
Qualifikation
Von den 23 Teilnehmern waren die besten neun in der FIFA-Weltrangliste von April 2021 direkt für die Endrunde gesetzt, während die restlichen 14 in der Qualifikation um sieben weitere Plätze spielten. Die Qualifikationsspiele wurden einen Tag vor der Gruppenauslosung festgelegt. Die bestplatzierte Mannschaft spielte gegen die niedrigstplatzierte, die zweitbeste gegen die zweitniedrigste und so weiter. Die Begegnungen fanden vom 19. Juni bis zum 25. Juni 2021 in zwei Stadien in ar-Rayyan statt. Sie wurden alle in jeweils einem Spiel entschieden.[6] Bei einem Gleichstand wäre zunächst eine Verlängerung gespielt und dann gegebenenfalls ein Elfmeterschießen angewendet worden.
Spiele
Auslosung
Die Gruppenauslosung fand am 27. April 2021 im Katara-Opernhaus in Doha statt.[4] Die 16 Endrundenteilnehmer wurden entsprechend ihrer Position in der FIFA-Weltrangliste von April 2021 auf vier Lostöpfe verteilt. Der Gastgeber aus Katar war als Kopf der Gruppe A und Algerien (Sieger des Afrika-Cups 2019) als Kopf der Gruppe D gesetzt. Die Sieger der Qualifikationsspiele 1 bis 3 waren Topf 3 zugeordnet, die restlichen befanden sich in Topf 4.[6]
Topf 1: Topf 2:
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Topf 3: Topf 4:
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Gruppenphase
Gruppe A
30. November 2021, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
Irak | – | Oman | 1:1 (0:0) |
30. November 2021, 19:30 Uhr (17:30 Uhr MEZ) in al-Chaur | |||
Katar | – | Bahrain | 1:0 (0:0) |
3. Dezember 2021, 13:00 Uhr (11:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
Bahrain | – | Irak | 0:0 |
3. Dezember 2021, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Education) | |||
Oman | – | Katar | 1:2 (0:1) |
6. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Ahmad) | |||
Oman | – | Bahrain | 3:0 (1:0) |
6. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in al-Chaur | |||
Katar | – | Irak | 3:0 (0:0) |
Gruppe B
30. November 2021, 13:00 Uhr (11:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Ahmad) | |||
Tunesien | – | Mauretanien | 5:1 (3:1) |
30. November 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
Ver. Arab. Emirate | – | Syrien | 2:1 (2:0) |
3. Dezember 2021, 19:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
Mauretanien | – | Ver. Arab. Emirate | 0:1 (0:0) |
3. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in al-Chaur | |||
Syrien | – | Tunesien | 2:0 (1:0) |
6. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
Syrien | – | Mauretanien | 1:2 (0:0) |
6. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
Tunesien | – | Ver. Arab. Emirate | 1:0 (1:0) |
Gruppe C
1. Dezember 2021, 19:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
Marokko | – | Palästina | 4:0 (1:0) |
1. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Education) | |||
Saudi-Arabien | – | Jordanien | 0:1 (0:0) |
4. Dezember 2021, 13:00 Uhr (11:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Ahmad) | |||
Jordanien | – | Marokko | 0:4 (0:3) |
4. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Education) | |||
Palästina | – | Saudi-Arabien | 1:1 (1:0) |
7. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
Marokko | – | Saudi-Arabien | 1:0 (1:0) |
7. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
Jordanien | – | Palästina | 5:1 (2:1) |
Gruppe D
1. Dezember 2021, 13:00 Uhr (11:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Ahmad) | |||
Algerien | – | Sudan | 4:0 (3:0) |
1. Dezember 2021, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
Ägypten | – | Libanon | 1:0 (0:0) |
4. Dezember 2021, 16:00 Uhr (14:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
Libanon | – | Algerien | 0:2 (0:0) |
4. Dezember 2021, 19:00 Uhr (17:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
Sudan | – | Ägypten | 0:5 (0:3) |
7. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
Algerien | – | Ägypten | 1:1 (1:0) |
7. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Education) | |||
Libanon | – | Sudan | 1:0 (0:0) |
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Finalrunde
Spielplan
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||
![]() |
2 | |||||||||
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1 | |||||||||
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1 | |||||||||
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0 | |||||||||
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31 | |||||||||
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1 | |||||||||
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0 | |||||||||
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21 | |||||||||
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5 | |||||||||
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0 | |||||||||
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1 | |||||||||
Spiel um Platz 3 | ||||||||||
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2 | |||||||||
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2 (3) | ![]() |
0 (4) | |||||||
![]() |
2 (5)2 | ![]() |
0 (5)2 | |||||||
1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen
Viertelfinale
10. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in ar-Rayyan (Education) | |||
![]() | – | ![]() | 2:1 (1:0) |
10. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in al-Chaur | |||
![]() | – | ![]() | 5:0 (5:0) |
11. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in al-Wakra | |||
![]() | – | ![]() | 3:1 n. V. (1:1, 1:1) |
11. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
![]() | – | ![]() | 2:2 n. V. (1:1, 0:0), 3:5 i. E. |
Halbfinale
15. Dezember 2021, 18:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
![]() | – | ![]() | 1:0 (0:0) |
15. Dezember 2021, 22:00 Uhr (20:00 Uhr MEZ) in Doha (al-Thumama) | |||
![]() | – | ![]() | 1:2 (0:0) |
Spiel um Platz 3
18. Dezember 2021, 13:00 Uhr (11:00 Uhr MEZ) in Doha (Stadium 974) | |||
![]() | – | ![]() | 0:0 n. V., 4:5 i. E. |
Finale
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Beste Torschützen
Nachfolgend sind die besten Torschützen des Turnieres aufgeführt. Bei gleicher Anzahl an Toren sind die Spieler zunächst nach der Anzahl der Vorlagen und anschließend nach den Spielminuten sortiert.
Zu diesen besten Torschützen mit mindestens zwei Toren und einer Vorlage kommen vier weitere mit je zwei Toren ohne Vorlage, 38 weitere mit je einem Tor sowie fünf Eigentore.
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Schiedsrichter
Zusammenfassung
Kontext
Hauptschiedsrichter
Im Oktober 2021 nominierte die FIFA 12 Schiedsrichter sowie 24 Schiedsrichterassistenten aus allen sechs Kontinentalverbänden für das Turnier.[8] Aus Südamerika stammten drei, aus Asien, Afrika, Nordamerika sowie Europa jeweils zwei und aus Ozeanien ein Schiedsrichterteam. Von den Schiedsrichtern hatten bis auf Andrés Matonte (Uruguay) und Facundo Tello (Argentinien) alle anderen zuvor schon Spiele bei einer Kontinentalmeisterschaft geleitet. Der Iraner Alireza Faghani, der Japaner Ryūji Satō, der Gambier Bakary Gassama, der Sambier Janny Sikazwe und der Neuseeländer Matthew Conger waren auch bei der WM 2018 in Russland im Einsatz.
Alle nominierten Schiedsrichterteams kamen mindestens zweimal zum Einsatz. Das Eröffnungsspiel zwischen Tunesien und Mauretanien leitete der Iraner Alireza Faghani. Für das Finale war der Deutsche Daniel Siebert verantwortlich, der zudem mit vier Einsätzen die meisten Spielleitungen aufweist.
Videoassistenten (VAR)
Für den Videobeweis wurden 17 Videoassistenten nominiert, von denen fünf aus Europa, vier aus Südamerika, jeweils drei aus Asien und Nordamerika sowie zwei aus Afrika stammten. Ibrahim Aly el-Said aus Ägypten, Fabio Maresca aus Italien und Eber Aquino aus Paraguay kamen nicht zum Einsatz.
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Weblinks
Commons: FIFA-Arabien-Pokal 2021 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website des FIFA-Arabien-Pokals 2021
Einzelnachweise
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