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Fall for Me
Film von Sherry Hormann (2025) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fall for Me ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2025 unter der Regie von Sherry Hormann nach einem Drehbuch von Stefanie Sycholt mit Svenja Jung, Theo Trebs und Tijan Marei. Auf Netflix wurde der Erotik-Thriller am 21. August 2025 veröffentlicht.[1][2]
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Handlung
Zusammenfassung
Kontext
Die deutsche Wirtschaftsprüferin Lilli Funke reist nach Mallorca, um ihre jüngere Schwester Valeria („Valle“) zu besuchen. Diese eröffnet ihr, dass sie sich mit dem Franzosen Manu Chassée verlobt hat und gemeinsam mit ihm ein Bed & Breakfast auf einer Finca eröffnen möchte. Für den Kauf setzt Valle ihr Erbe ein, das ursprünglich für ihr Studium gedacht war. Zudem will sie ein geerbtes Grundstück verkaufen, das ihr und Lilli gemeinsam gehört, obwohl ihre Schwester dagegen ist.
In einem Club lernt Lilli den deutschen Barkeeper und Club-Manager Tom Sommer kennen, mit dem sie eine Affäre beginnt. Währenddessen tauchen Zweifel an Manus Absichten auf: Seine Ex-Freundin Bea behauptet, dass er sie um Geld betrogen habe. Außerdem stellt sich heraus, dass Manu nicht, wie er behauptet hatte, im Hotel Mirabelle arbeitet. Valle glaubt ihm dennoch weiterhin.
Valle und Manu wollen für ihr B&B die Finca seines angeblichen Onkels kaufen, wofür Valle 40.000 Euro aus ihrem Erbe einsetzt. Als Immobilieninvestor Nick Unterwalt ein Angebot von 900.000 Euro für das geerbte Grundstück macht, holt Tom eine Gutachterin, die den Wert auf 700.000 Euro schätzt. Lilli stimmt daraufhin zu, das Angebot anzunehmen. Auf der Finca lässt sie zudem eine defekte Wasserleitung reparieren. Der Handwerker teilt ihr mit, dass diese vermutlich manipuliert wurde, was Lilli misstrauisch macht.
Daraufhin sucht Lilli Bea auf, die ihr bestätigt, dass Manu sie früher um Geld gebracht hat und dass er dieselbe Masche nun auch bei Valle versucht. Lilli konfrontiert ihre Schwester mit Manus Betrug, doch Valle will ihr zunächst nicht glauben. In der Zwischenzeit äußert Manu gegenüber Tom seine Freude darüber, dass die Schwestern dem Verkauf an Nick Unterwalt zugestimmt haben, und dass er Valle bald „los“ ist.
Über eine Mitarbeiterin von Unterwalt erfährt Lilli, dass die Finca gar nicht Manus Onkel gehört und auch nicht verkauft werden kann. Zudem soll auf dem geerbten Grundstück ein Luxus-Resort entstehen, und alle Investoren sind bereits beteiligt. Auf Unterwalts Anwesen findet eine Geburtstagsparty seiner achtjährigen Tochter statt, bei der Lilli auch Manu, Valle, Tom und die Gutachterin trifft. Dort konfrontiert sie Unterwalt mit dem tatsächlichen Wert des Grundstücks, der weit über den gebotenen 900.000 Euro liegt.
In Toms Sachen findet Lilli einen Briefumschlag, der auf seinen echten Namen Tobias Winter adressiert ist. Auf seinem Laptop entdeckt sie einen Ordner namens LF mit Dokumenten und Fotos von Lilli und Valle – die Affäre und ihre Erlebnisse waren also von langer Hand vorbereitet. Tom behauptet jedoch immer wieder, dass seine Gefühle für Lilli nicht gelogen waren.
Nachdem sich die Hinweise auf Manus Betrug verdichtet haben, sucht Valle Bea auf und findet sie tot in der Badewanne vor. Die Polizei vermutet Suizid. Tom gesteht Lilli zudem, dass er für die manipulierte Wasserleitung auf der Finca verantwortlich war. Auch einen inszenierten Diebstahl ihrer Handtasche in der Diskothek hatte er geplant.
Die Situation eskaliert, als Unterwalts Frau Girasol Druck auf Lilli ausübt, um den Kaufvertrag zu unterschreiben, während Manu Lilli mit einer Waffe bedroht. Tom greift ein, entwaffnet Manu und springt mit Lilli von einer Klippe ins Meer. Erst danach trifft die von Tom alarmierte Polizei ein und verhaftet Manu und Girasol.
Ein Jahr später kehrt Lilli nach Mallorca zurück: Valle hat inzwischen ihr B&B eröffnet, und auch Tom erwartet sie bereits.
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Produktion und Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden an 36 Drehtagen vom 17. Mai bis zum 5. Juli 2024 auf Mallorca statt.[1] Drehorte waren unter anderem Valldemossa und Palma, als Kulisse für den Club von Tom Sommer diente das Museum des Palau de l'Almudaina.[3] Der Film wurde von Wiedemann & Berg Television produziert, als Produzenten fungierten Max Wiedemann, Quirin Berg und Christina Henne.[1][2][4]
Die Kamera führte Marc Achenbach, das Casting verantwortete Peti Misaila, die Musik schrieb Martin Todsharow. Das Kostümbild gestaltete Natascha Curtius-Berger, das Szenenbild Alexandra Pilhatsch und das Maskenbild Annett Schulze und Kerstin Gaecklein. Als Intimitätskoordinator fungierte Florian Federl.[1][2]
Drehbuchautorin Stefanie Sycholt schrieb zuvor auch das Drehbuch zu dem 2024 auf Prime Video veröffentlichten Erotikthriller Un/Dressed.[5] Wiedemann & Berg produzierte zuvor für Netflix unter anderem die Serien Dark und Crooks.[6]
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Rezeption
Zusammenfassung
Kontext
Kritiken
Andreas Fischer meinte auf prisma.de, dass der Film schöne Bilder zeige, aber wenig Substanz biete. Die dramatischen Elemente im Drehbuch würden verpuffen und hochkarätig besetzte Nebenfiguren würden den Film nicht herausreißen.[7]
Thomas Schultze dagegen bezeichnete den Thriller auf the-spot-mediafilm.com als unheimlich gut gemacht, immer auf maximale Wirkung angelegt und souverän inszeniert.[8]
derwatchdog.de vergab zwei von fünf Sternen, der Film bleibe „harmlose deutsche Erotikromanze. Weniger toxisch als gedacht, aber vorhersehbar, banal und oberflächlich – Leidenschaft spürbar, doch erzählerisch ohne Substanz.“[9]
Oliver Armknecht bewertete die Produktion auf film-rezensionen.de mit drei von zehn Punkten. Der Erotikthriller kombiniere langweilige Klischees mit dreistem Unsinn und überflüssigen Sexszenen zu einem Film, der auch als Parodie durchginge. Da könnten auch die tollen Landschaftsaufnahmen und die attraktive Besetzung nichts mehr retten.[10]
Alva Frankenstein befand auf tvmovie.de, dass der Film in vielen Momenten erschreckend sexistisch wirke: die Männer agieren, die Frauen reagieren. Die Produktion sei kein perfekter Thriller, manches wirke überzogen, manches vorhersehbar, und besonders die Darstellung der Frauenrollen falle schwach aus. Und doch bleibe der Film hängen, weil er uns am Ende zwinge, über uns selbst nachzudenken.[11]
Abrufe
Der Film stieg bei Netflix auf Platz eins der deutschen Film-Charts ein.[12] Laut Flixpatrol belegte der Film in insgesamt 60 Ländern Rang eins der meistgeschauten Filme bei Netflix.[13][14] In der vier Tagen der Startwoche erreichte der Film 16,5 Millionen Views.[15] In der zweiten Woche kamen weitere 12,5 Millionen Views hinzu.[16] Mit 44,4 Millionen Views belegte der Film im November 2025 im Ranking der erfolgreichsten deutschen Netflix-Filme aller Zeiten Platz fünf.[17]
Laut digital i erreichte der Film im September 2025 in Deutschland 741.000 Haushalte und belegte damit den achten Platz der Streaming-Film-Charts.[18]
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Weblinks
- Fall for Me bei Netflix
- Fall for Me bei IMDb
- Fall for Me in The Movie Database
Einzelnachweise
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