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Fußball-Europameisterschaft 2021/Nordmazedonien
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Dieser Artikel behandelt die nordmazedonische Nationalmannschaft bei der paneuropäischen Fußball-Europameisterschaft 2021. Für die nordmazedonische Mannschaft war es die erste Teilnahme. Sie konnte sich über den Play-off-Weg D qualifizieren, an dem die vier Gruppensieger der Liga D der UEFA Nations League 2018/19 teilnahmen, nachdem sich diese nicht über den Hauptqualifikationsweg für die EM qualifizieren konnten. Nach drei Niederlagen schieden die Nordmazedonier aus.
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Qualifikation
Zusammenfassung
Kontext
Für die Qualifikation wurde Nordmazedonien der Gruppe mit Polen, Österreich, Slowenien, Israel und Lettland zugelost. Die Nordmazedonier konnten in allen Spielen außer gegen Polen jeweils mindestens ein Tor erzielen. Durch die Niederlagen gegen Polen und Österreich reichte es aber nur zum dritten Platz, dies ist aber die bisher beste Platzierung in einer EM-Qualifikation. Bei der letzten Qualifikation hatten sie noch den letzten Platz belegt, wonach Igor Angelovski das Amt des Nationaltrainers übernommen hatte.
Tabelle
Spiele
|
In der UEFA Nations League 2018/19 spielte Nordmazedonien – noch als Mazedonien – in der Gruppe D4.
| 6. September 2018 um 20:45 Uhr in Gibraltar | |||
| Gibraltar | – | Mazedonien | 0:2 (0:2) |
| 9. September 2018 um 18:00 Uhr in Skopje | |||
| Mazedonien | – | Armenien | 2:0 (1:0) |
| 13. Oktober 2018 um 20:45 Uhr in Skopje | |||
| Mazedonien | – | Liechtenstein | 4:1 (3:1) |
| 16. Oktober 2018 um 18:00 Uhr in Jerewan | |||
| Armenien | – | Mazedonien | 4:0 (1:0) |
| 16. November 2018 um 20:45 Uhr in Vaduz | |||
| Liechtenstein | – | Mazedonien | 0:2 (0:0) |
| 19. November 2018 um 20:45 Uhr in Skopje | |||
| Mazedonien | – | Gibraltar | 4:0 (1:0) |
Playoff Weg D
Im Playoff-Weg D trafen die vier Gruppensieger der Liga D aufeinander, da sich keiner davon direkt für die EM-Endrunde qualifizieren konnte. Als zweitbeste Mannschaft der Liga A hatten die Nordmazedonier gegen den drittbesten Kosovo im Halbfinale Heimrecht. Das andere Halbfinale bestritten Georgien und Weißrussland. Das Heimrecht für das Finale wurde ausgelost.
Halbfinale
Finale
Insgesamt wurden von Trainer Igor Angelovski in den zehn Spielen der regulären Qualifikation und den beiden Play-off-Spielen 26 Spieler eingesetzt. Nur Torhüter Stole Dimitrievski kam in allen zwölf Spielen zum Einsatz. Je einmal pausierten Eljif Elmas (im Play-off-Halbfinale) und Kapitän Goran Pandev sowie zwangsweise nach der dritten Gelben Karte Boban Nikolov und Ilija Nestorovski. Je zehn Einsätze hatten Darko Velkovski, Ezgjan Alioski, Stefan Ristovski, Visar Musliu, der zweimal zwangsweise pausieren musste – zunächst nach einer Gelb-Roten Karte und dann nach der dritten Gelben Karte. Auch Egzon Bejtulai, der auf sieben Einsätze kam, musste einmal zwangsweise nach der dritten Gelben Karte pausieren. Ihre ersten Länderspieleinsätze hatten in der Qualifikation Gjorgji Stoilov, Tihomir Kostadinov, Mario Mladenovski und Vlatko Stojanovski – die letzten Drei alle in einem Spiel. Dagegen kam Kapitän Goran Pandev gleich im ersten Spiel zu seinem 100. Länderspiel und löste im nächsten Spiel Goce Sedloski als Rekordnationalspieler ab. Bester Torschütze war mit vier Toren Eljif Elmas, darunter waren seine ersten beiden Länderspieltore im ersten Qualifikationsspiel. Ebenfalls erstmals trafen in der Qualifikation Boban Nikolov, Vlatko Stojanovski (in seinem ersten Länderspiel) und Darko Velkovski (im Play-off-Halbfinale). Den Nordmazedoniern unterliefen auch zwei Eigentore, sie profitierten aber auch von zwei Eigentoren gegnerischer Spieler.
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Vorbereitung
Am 25., 28. und 31. März 2021 standen die ersten Spiele in der Qualifikation für die WM 2022 gegen Rumänien (2:3), Liechtenstein (5:0) und Deutschland (2:1) an. Am 1. Juni spielte die Mannschaft in Skopje 1:1 gegen Slowenien. Am 4. Juni wurde an gleicher Stätte Kasachstan mit 4:0 besiegt. Beide Gegner sind nicht für die EM-Endrunde qualifiziert.
Kader
Zusammenfassung
Kontext
Der Kader für die Endrunde, der wegen der anhaltenden COVID-19-Pandemie diesmal aus 26 Spielern bestehen darf, wurde am 19. Mai 2021 bekannt gegeben.[1]
- Anmerkungen: D = Double, M = Meister 2020/21, P = Pokalsieger 2020/21, (II) = 2. Liga, = Aufsteiger
- Stand: 4. Juni 2021.
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Endrunde
Zusammenfassung
Kontext
Bei der Auslosung am 30. November 2019 wurden die vier Playoffplätze dem Topf 4 zugeordnet und der Sieger des Wegs D der Gruppe mit den Spielorten Amsterdam und Bukarest (Gruppe C) bzw. den Spielorten München und Budapest (Gruppe F) zugelost. In die Gruppe F wäre der Sieger des Wegs D aber nur gekommen, wenn die Mannschaft von Rumänien den Weg A gewonnen hätte. Da die Rumänen aber bereits im Halbfinale scheiterten, stand schon vor dem Finalspiel der Nordmazedonier fest, dass sie bei einer erfolgreichen Qualifikation in die Gruppe C kämen. Dort trafen sie auf die Niederlande, die Ukraine und Qualifikationsgegner Österreich. Nur gegen die Ukraine konnten die Nordmazedonier – als Mazedonien – zuvor ein Spiel gewinnen, am 31. März 2004 mit 1:0.
Die Nordmazedonier konnten zwar kein Spiel gewinnen, hatten aber in jedem Spiel Torchancen, die sie gegen Österreich zum zwischenzeitlichen Ausgleich und gegen die Ukraine zum Anschlusstreffer nutzen konnten. Schon vor dem letzten Spiel gegen die Niederlande stand fest, dass die Mannschaft die K.-o.-Runde nicht erreichen konnte. Es war das letzte Länderspiel für Rekordnationalspieler und Rekordtorschütze Goran Pandev.[3]
Gruppe C
| So., 13. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
| Österreich | – | Nordmazedonien | 3:1 (1:1) |
| Do., 17. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
| Ukraine | – | Nordmazedonien | 2:1 (2:0) |
| Mo., 21. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
| Nordmazedonien | – | Niederlande | 0:3 (0:1) |
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Einzelnachweise
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