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Georgische Fußballnationalmannschaft
Auswahlmannschaft aus Georgien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die georgische Fußballnationalmannschaft (georgisch საქართველოს ეროვნული საფეხბურთო ნაკრები / Sakartvelos Erovnuli Sapexburto Nakrebi) ist die Auswahl Georgiens. Da sie UEFA-Mitglied ist, nimmt die Mannschaft an den Qualifikationen zur Europa- und Weltmeisterschaft in der UEFA-Zone teil. 2024 konnte sich Georgien erstmals für eine EM-Endrunde qualifizieren, eine Qualifikation zur Weltmeisterschaft gelang hingegen bislang nicht.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die georgische Nationalmannschaft gewann in den Jahren 1928, 1934 sowie 1935 den trans-kaukasischen Pokal und ist damit Rekordsieger.
Für die Geschichte bis 1990, siehe Fußballnationalmannschaft der UdSSR.
Der Georgische Fußballverband wurde 1990 gegründet und trat im Jahr 1992 der UEFA und der FIFA bei.
Das erste Länderspiel seit der Eigenständigkeit gab es am 27. Mai 1990 beim 2:2 gegen Litauen. Am 2. Juli 1991 gab es beim 4:2 in Moldawien den ersten Sieg. Die Spiele vor dem FIFA-Beitritt werden von der FIFA nicht als Länderspiele anerkannt.
1994 bestritt die georgische A-Nationalmannschaft im Rahmen der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 1996 ihr erstes Pflichtspiel. Es gab eine 0:1-Heimniederlage gegen Moldawien. Der erste Pflichtspielsieg war auch für längere Zeit der höchste, ein 5:0 gegen Wales im November 1994. Erst der 6:0-Sieg im August 2006 auf den Färöer übertraf dieses Ergebnis. In dieser ersten Qualifikationsrunde als unabhängige Nation belegte Georgien mit 15 Punkten den dritten Platz in einer Gruppe mit sechs Mannschaften. Die größte Überraschung dabei war ein 2:1-Erfolg gegen den WM-Vierten Bulgarien.
Dies war die bisher stärkste Qualifikationsrunde der Georgier, die aber auch schon gegen andere starke Mannschaften wie Italien, Russland, Dänemark, die Türkei oder die Ukraine punkten konnten. In der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2008 hatte Georgien es unter anderem mit den beiden Finalisten der WM 2006 Frankreich und Italien zu tun.
Georgien hatte bereits verschiedene ausländische Nationaltrainer. Der erste war der Niederländer Johan Boskamp. 2003 folgte ihm der Kroate Ivo Šušak, 2004 der Franzose Alain Giresse. Im Februar 2006 wurde Klaus Toppmöller georgischer Nationaltrainer, der Anfang April 2008 wieder entlassen wurde. Sein Nachfolger, der Argentinier Héctor Cúper, trat nach der verpassen WM-Qualifikation 2010 von selbst als Trainer der Georgischen Fußballnationalmannschaft zurück. Seine Nachfolge trat im November 2009 Temur Kezbaia an, der das Amt bis November 2014 innehat, dann allerdings vom Verband beurlaubt wurde. Ende Dezember wurde mit dem ehemaligen Nationalspieler Kachaber Zchadadse ein neuer Trainer gefunden.
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Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften
- Bis 1990: Siehe Fußballnationalmannschaft der UdSSR
- 1994: nicht teilgenommen
- 1998 – 2022: nicht qualifiziert
Teilnahmen an Fußball-Europameisterschaften
Zusammenfassung
Kontext
Georgien nahm als Teil der UdSSR bzw. der GUS an den Europameisterschaften 1960 bis 1992 teil. In der sowjetischen Nationalmannschaft spielten georgische Spieler aber keine große Rolle. Nur wenige georgische Spieler, überwiegend von Dynamo Tiflis kamen zu EM-Einsätzen: 1960 Giwi Tschocheli, Micheil Meschi und Slawa Metreweli, 1972 Rewas Dsodsuaschwili und Murtas Churzilawa, 1988 Tengis Sulakwelidse und 1992 Kachaber Zchadadse. Nach der Auflösung der Sowjetunion in mehrere selbständige Staaten nahm Georgien erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil. Die beste Platzierung war dabei der dritte Platz bei der ersten Qualifikationsteilnahme und die erfolgreiche Qualifikation zur EM 2024. Nach letzten Plätzen bei den Qualifikationen 1998/99 und 2002/03 gelang es bei den letzten Vorausscheidungen, in der jeweiligen Gruppe den vorletzten Platz zu erreichen. In der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2016 traf man in Gruppe D auf Deutschland, Irland, Schottland, Polen und Gibraltar.
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Kader
Zusammenfassung
Kontext
Folgende 26 Spieler wurde im Mai 2024 von Trainer Willy Sagnol in den georgischen Kader für die Europameisterschaft 2024 berufen.[2]
Stand der Leistungsdaten: 30. Juni 2024, nach dem Spiel gegen Spanien
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UEFA Nations League
Rekordspieler
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Rekordtorschützen
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Weitere bekannte Spieler
- Micheil Qawelaschwili (1992–2002)
- Artschil Arweladse (1994–2002)
- Mate Ghwinianidse (2006–2009)
Trainer
Giwi Nodia (1990)
Giga Norakidse (1991–1992)
Aleksandre Tschiwadse (1993–1996)
Wladimir Guzajew (1996)
Dawit Qipiani (1997)
Wladimir Guzajew (1998)
Gigla Imnadse (1998)
Wladimir Guzajew (1998–1999)
Johan Boskamp (1999)
Rewas Dsodsuaschwili & Dawit Qipiani (2000–2001)
Aleksandre Tschiwadse (2001–2003)
Ivo Šušak (2003)
Merab Schordania (2003)
Gotscha Tqebutschawa (2004)
Alain Giresse (2004–2005)
Gaios Darsadse (2005)
Klaus Toppmöller (2006–2008)
Petar Šegrt (2008, Interimstrainer)
Héctor Cúper (2008–2009)
Temur Kezbaia (2009–2014)
Kachaber Zchadadse (2015–2016)
Vladimír Weiss (2016–2020)
Ramas Swanadse (2020–2021, Interimstrainer)
Willy Sagnol (2021–)
Spiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
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Weblinks
Commons: Georgische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website des Verbandes (georgisch, englisch)
Einzelnachweise
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