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GNU Core Utilities

unter der General Public License veröffentlichte Sammlung von grundlegenden Befehlszeilen-Programmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

GNU Core Utilities
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Die GNU Core Utilities (‚Kernprogramme‘), kurz coreutils, sind eine vom GNU-Projekt unter der General Public License veröffentlichte Sammlung von grundlegenden Befehlszeilen-Programmen wie beispielsweise das zum Auflisten von Dateien verwendete ls. Die Sammlung stellt die Funktionalität der üblichen Unix-Kommandos zur Verfügung und ist für viele verschiedene Betriebssysteme verfügbar, insbesondere für GNU/Linux, aber auch für Windows mit dem WSL oder Cygwin. Die Befehlszeilenprogramme orientieren sich am POSIX-Standard, sind aber bewusst nicht vollständig konform. Die Programme beschränken sich, wie bei Unix üblich, auf eine bestimmte Aufgabe. Dadurch können sie einfach in umfangreichere Befehle oder Programme bzw. Skripte eingefügt werden (siehe Unix-Philosophie).

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Unterstützt werden viele Hardwareplattformen, beispielsweise x86, SPARC, ARM und PowerPC.

Die Sammlung fasst die ursprünglich einzeln angebotenen Pakete textutils (für Texte), shellutils (für die Shell), und fileutils (für Dateien) in einem zusammen. Sie wird auch in anderen Zusammenstellungen gepflegt, so enthält beispielsweise BusyBox Versionen der meisten der unten gelisteten Programme.

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Enthaltene Programme

Weitere Informationen File Utilities, Text utilities ...
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Kritik

Häufiger wird kritisiert, dass GNU-Programme Bloatware seien,[3] dies wird unter anderem daran festgemacht, dass die GNU-Version von true aus 80 Zeilen Code besteht,[4] wobei nach etablierten C-Standards drei Zeilen Code ausreichen würden. Andere Unix-ähnliche Systeme wie zum Beispiel OpenBSD nutzen solche „3-Zeiler“.[5] Des Weiteren erweitern GNU-Versionen oft die Funktionalität von Unix-Programmen, wodurch die Unix-Programme mit den GNU-Programmen inkompatibel werden.[3]

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Siehe auch

Portal: Freie Software – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Freie Software

Einzelnachweise

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