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Gauliga Mitte

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Gauliga Mitte
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Die Gauliga Mitte war ab 1933 eine von insgesamt 16 obersten Fußball-Gauligen, die nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland neu erschaffen wurden. Mit ihrer Ausspielung wurde der Mitteldeutsche Teilnehmer an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft ermittelt. Die Gauliga Mitte umfasste im Wesentlichen das heutige Territorium der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie kleine Rand-Gebiete Nordsachsens und Südwestbrandenburgs.

Schnelle Fakten
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Geschichte

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Die Gau-Einteilung ab 1933/34
Nr. 6 = Sportgau Mitte

Die Gauliga Mitte startete ab 1933/34 mit zehn Vereinen in ihre Auftakt-Saison und behielt diese Struktur, mit Ausnahme einer zwischenzeitlichen Verringerung wegen Zurücksetzung des SV 08 Steinach sowie des 1. FC 07 Lauscha bis 1944 konstant bei. Auf sportlicher Ebene wurde die Liga in der Zeit ihres Bestehens sehr eindrücklich vom SV Dessau 05 und dem 1. SV 03 Jena bestimmt, die insgesamt zehn Meisterschaftstitel errangen. Während der damit verbundenen Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften, verbuchten die Vertreter der Gauliga Mitte, keine wirklich erwähnenswerten Erfolge.

In der Spielzeit 1944/45 wurde der überregionale Spielbetrieb im Bereich der Gauliga Mitte eingestellt. Der Spielbetrieb in der Region wurde in 15 Bezirken aufgenommen, kam aber durch die sich rasant entwickelnden Kriegswirren schon nach wenigen Spieltagen völlig zum Erliegen.

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Gaumeister 1934–1944

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Rekordmeister

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Gauliga Mitte (Mitteldeutschland)
Meister-Übersicht der Gauliga Mitte (11 Jahre)

Rekordmeister der Gauliga Mitte ist der SV Dessau 05, welcher die Gau-Meisterschaft insgesamt sechsmal gewann.

Weitere Informationen Verein, Titel ...

Ewige Tabelle

Zusammenfassung
Kontext

Berücksichtigt sind alle Spielzeiten der Gauliga Mitte ab 1933/34 bis 1943/44.
[ Die abgebrochene Spielzeit 1944/45 floss statistisch nicht mit ein.]

Weitere Informationen Pl., Verein ...
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Ligasystem

Zusammenfassung
Kontext

Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 ergab sich folgendes Ligen-System.
Die regionalen Einteilungen der unteren Klassen, unterlagen im Laufe des Bestehens der Strukturen, einigen Änderungen.

Weitere Informationen Ebene, Spielklassen des Gau Mitte 1933/34 ...

Bezirksklassen

Den zweitklassigen Unterbau der Gauliga Mitte bildeten die Bezirksklassen Halle-Merseburg, Magdeburg-Anhalt und Erfurt-Thüringen. Die drei Bezirksmeister spielten dann in einer Aufstiegsrunde die beiden Aufsteiger in die Gauliga aus. Ab 1940/41 wurden die Bezirksklassen in 1. Klasse umbenannt. Folgend eine Übersicht über jeweilige Sieger.
[ Fettdruck = Erst-und-Zweitplatzierte Vereine, die somit den Aufstieg in die nächstjährige Gauliga-Saison realisierten.]

Weitere Informationen Saison, Meister Halle-Merseburg ...
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Da Gauliga zur Saison 1941/42 wieder auf 10 Vereine aufgestockt wurde, stiegen alle drei Teilnehmer an der Aufstiegsrunde auf.
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Quellen

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