Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Gauliga Mitte
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Gauliga Mitte war ab 1933 eine von insgesamt 16 obersten Fußball-Gauligen, die nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland neu erschaffen wurden. Mit ihrer Ausspielung wurde der Mitteldeutsche Teilnehmer an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft ermittelt. Die Gauliga Mitte umfasste im Wesentlichen das heutige Territorium der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie kleine Rand-Gebiete Nordsachsens und Südwestbrandenburgs.
Remove ads
Geschichte

Nr. 6 = Sportgau Mitte
Die Gauliga Mitte startete ab 1933/34 mit zehn Vereinen in ihre Auftakt-Saison und behielt diese Struktur, mit Ausnahme einer zwischenzeitlichen Verringerung wegen Zurücksetzung des SV 08 Steinach sowie des 1. FC 07 Lauscha bis 1944 konstant bei. Auf sportlicher Ebene wurde die Liga in der Zeit ihres Bestehens sehr eindrücklich vom SV Dessau 05 und dem 1. SV 03 Jena bestimmt, die insgesamt zehn Meisterschaftstitel errangen. Während der damit verbundenen Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften, verbuchten die Vertreter der Gauliga Mitte, keine wirklich erwähnenswerten Erfolge.
In der Spielzeit 1944/45 wurde der überregionale Spielbetrieb im Bereich der Gauliga Mitte eingestellt. Der Spielbetrieb in der Region wurde in 15 Bezirken aufgenommen, kam aber durch die sich rasant entwickelnden Kriegswirren schon nach wenigen Spieltagen völlig zum Erliegen.
Remove ads
Gaumeister 1934–1944
Remove ads
Rekordmeister
Meister-Übersicht der Gauliga Mitte (11 Jahre) |
Rekordmeister der Gauliga Mitte ist der SV Dessau 05, welcher die Gau-Meisterschaft insgesamt sechsmal gewann.
Ewige Tabelle
Zusammenfassung
Kontext
Berücksichtigt sind alle Spielzeiten der Gauliga Mitte ab 1933/34 bis 1943/44.
[ Die abgebrochene Spielzeit 1944/45 floss statistisch nicht mit ein.]
Remove ads
Ligasystem
Zusammenfassung
Kontext
Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 ergab sich folgendes Ligen-System.
Die regionalen Einteilungen der unteren Klassen, unterlagen im Laufe des Bestehens der Strukturen, einigen Änderungen.
Bezirksklassen
Den zweitklassigen Unterbau der Gauliga Mitte bildeten die Bezirksklassen Halle-Merseburg, Magdeburg-Anhalt und Erfurt-Thüringen. Die drei Bezirksmeister spielten dann in einer Aufstiegsrunde die beiden Aufsteiger in die Gauliga aus. Ab 1940/41 wurden die Bezirksklassen in 1. Klasse umbenannt. Folgend eine Übersicht über jeweilige Sieger.
[ Fettdruck = Erst-und-Zweitplatzierte Vereine, die somit den Aufstieg in die nächstjährige Gauliga-Saison realisierten.]
a
Da Gauliga zur Saison 1941/42 wieder auf 10 Vereine aufgestockt wurde, stiegen alle drei Teilnehmer an der Aufstiegsrunde auf.
Remove ads
Quellen
- Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.
- Abschlusstabellen Deutschland
- Abschlusstabellen auf oberberg-fussball.de
- Thüringer Fußball-Verband (Hrsg.) „100 Jahre Fußball in Thüringen“. Verlag Frankenschwelle KG, Hildburghausen 2001. ISBN 3-86180-122-1
- www.f-archiv.de Das deutsche Fußballarchiv
Remove ads
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads