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Golden Globe Award/Bester fremdsprachiger Film
Kategorie des Fimpreises "Golden Globe" Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gewinner und Nominierte des Golden Globe Award in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film (Best Foreign Language Film), die die herausragendsten Leistungen von fremdsprachigen (nicht-englischsprachigen) Kinoproduktionen des vergangenen Kalenderjahres prämiert. Die im Folgenden genannten Jahreszahlen sind die der Verleihungs-Veranstaltungen und nicht die der prämierten Filmjahre.

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Geschichte
Die Kategorie wurde im Jahr 1955 unter der Bezeichnung Bester ausländischer Film (Best Foreign Film) eingeführt. Zu dieser Zeit war es auch möglich, englischsprachige Filme aus Ländern von außerhalb der Vereinigten Staaten zu nominieren, weshalb unter anderem das Vereinigte Königreich und Kanada Preise gewannen. Von 1957 bis 1959 und von 1961 bis 1969 hieß die Kategorie Bester fremdsprachiger Film (Best Foreign Language Film). Zusätzlich führte man von 1957 bis 1959, 1961 und von 1964 bis 1969 die Kategorie Bester ausländischer Film in englischer Sprache (Best English-Language Foreign Film) ein. Von 1970 bis 1987 hieß die Kategorie Bester ausländischer Film, von 1988 bis 2021 wiederum Bester fremdsprachiger Film und seit 2022 trägt sie die Bezeichnung Bester nicht englischsprachiger Film (Best Non-English Language Film).[1]
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Qualifikation
Die aktuellen Regularien sehen nur Spielfilme (70 Minuten oder länger) vor, mit einem Anteil von wenigstens 51 Prozent an nicht-englischsprachigen Dialog. Der Film muss 14 Monate vor der Verleihung zwischen dem 1. November und 31. Dezember im Heimatland angelaufen sein, um berücksichtigt werden zu können (dies gilt nicht bei Problemen mit der einheimischen Zensur). Zusätzlich muss der Film mindestens eine Woche im Großraum Los Angeles gezeigt worden sein (ein regulärer Kinostart in den Vereinigten Staaten ist nicht notwendig) und den stimmberechtigten Mitgliedern der Hollywood Foreign Press Association zugänglich gemacht werden. Im Gegensatz zur Oscarverleihung besteht keine Obergrenze an Einreichungen pro Land.[2]
Der Film kann nur für eine Verleihung, aber in jeder weiteren Kategorie berücksichtigt werden, mit Ausnahme der für das beste Filmdrama und die beste Komödie oder Musical, die nur für weitestgehend englischsprachige Produktionen reserviert sind.[2]
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Weitere Fakten
Zusammenfassung
Kontext
In 21 von 65 Fällen wurde der Gewinnerfilm später mit dem Oscar ausgezeichnet, zuletzt 2020 geschehen, mit der Preisvergabe an den südkoreanischen Beitrag Parasite von Bong Joon-ho. 1964, 1982 und 1983 triumphierten mit Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen, Die Stunde des Siegers und Gandhi britische Produktionen, die später mit dem Oscar in der Kategorie Bester Film prämiert wurden. Parasite von Bong Joon-ho wurde 2020 der erste nichtenglischsprachige Film, welcher in der Kategorie Bester Film ausgezeichnet wurde.
30 Mal wurden deutsche Filmproduktionen (inkl. Koproduktionen) nominiert, von denen elf mit dem Preis ausgezeichnet wurden, zuletzt 2018 geschehen mit der Preisvergabe an Aus dem Nichts von Fatih Akin. Keiner dieser Filme gewann später den Oscar. Aus Österreich wurde 1991 Robert Dornhelms Requiem für Dominic nominiert, für die Schweiz kandidierte 1985 Gefährliche Züge von Richard Dembo und 1995 Drei Farben: Rot von Krzysztof Kieślowski.
1970 lehnten die Produzenten des algerischen Beitrags Z die Auszeichnung ab, da der Film in der Kategorie Bestes Filmdrama keine Berücksichtigung gefunden hatte.[3]
Anmerkung: |
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Gewinner und Nominierte
Zusammenfassung
Kontext
1950er Jahre
Die feurige Isabella (Genevieve), Vereinigtes Königreich – Regie: Henry Cornelius
La mujer de las camelias, Argentinien – Regie: Ernesto Arancibia
Vierundzwanzig Augen (二十四の瞳, Nijushi no hitomi), Japan – Regie: Keisuke Kinoshita
Weg ohne Umkehr, Deutschland – Regie: Victor Vicas und Beate von Mollo
Dangerous Curves, Vereinigtes Königreich
Kinder, Mütter und ein General, Deutschland – Regie: László Benedek
Kodomo no me, Japan – Regie: Yoshirō Kawazu
Stella, Griechenland – Regie: Michael Cacoyannis
Das Wort (Ordet), Dänemark – Regie: Carl Theodor Dreyer
Bester fremdsprachiger Film: |
Bester ausländischer Film in englischer Sprache: |
Bester fremdsprachiger Film: |
Bester ausländischer Film in englischer Sprache: |
Bester fremdsprachiger Film: |
Bester ausländischer Film in englischer Sprache: |
1960er Jahre
Die Brücke, Deutschland – Regie: Bernhard Wicki
Kagi, Japan – Regie: Kon Ichikawa
Orfeu Negro, Brasilien – Regie: Marcel Camus
Wilde Erdbeeren (Smultronstället), Schweden – Regie: Ingmar Bergman
Wir Wunderkinder, Deutschland – Regie: Kurt Hoffmann
Bester fremdsprachiger Film: |
Bester ausländischer Film in englischer Sprache: |
Und dennoch leben sie (La Ciociara), Italien – Regie: Vittorio De Sica
- Ánimas Trujano (El hombre importante), Mexiko – Regie: Ismael Rodríguez
- Der brave Soldat Schwejk, Deutschland – Regie: Axel von Ambesser
Liebenswerte Gegner (The Best of Enemies), Italien – Regie: Guy Hamilton
Scheidung auf italienisch (Divorzio all'italiana), Italien – Regie: Pietro Germi
Bester fremdsprachiger Film:
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Bester ausländischer Film in englischer Sprache:
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Bester fremdsprachiger Film: |
Bester ausländischer Film in englischer Sprache: |
1966
Bester fremdsprachiger Film:
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Bester ausländischer Film in englischer Sprache:
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1967
Bester fremdsprachiger Film:
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Bester ausländischer Film in englischer Sprache:
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1968
Bester fremdsprachiger Film:
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Bester ausländischer Film in englischer Sprache:
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1969
Bester fremdsprachiger Film:
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Bester ausländischer Film in englischer Sprache:
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1970er Jahre
1980er Jahre
1990er Jahre
2000er Jahre
2010er Jahre
2020er Jahre
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Einzelnachweise
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