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Goldener Igel

Medienpreis des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Goldener Igel
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Goldener Igel ist ein Medienpreis, mit dem der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) seit Anfang der 1990er Jahre außergewöhnliche Arbeiten in den Medien zu einem Thema rund um die Bundeswehr oder die Reservisten in Deutschland honoriert.

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Logo des Goldenen Igel

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der Goldene Igel wird seit 1993 in unregelmäßigen Abständen verliehen und ist gegenwärtig mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro dotiert. Das Logo des Medienpreises stellt einen goldfarbenen Igel in abstrahierender Strichzeichnung dar. Das Logo soll das Motto des Preises visualisieren: „Demokratie muss wehrhaft sein!“

Ausgezeichnet werden Reportagen und Analysen rund um die Themen Sicherheitspolitik, Bundeswehr und Reserve, wobei neben sorgfältiger Recherche die Qualität des Beitrages in Sprache, Stil und Allgemeinverständlichkeit bewertet werden. Der Preis wird gegenwärtig in den drei Kategorien Print, Online und Rundfunk vergeben. Die Kategorien sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Bis 2013 erhielten die Gewinner außerdem einen Sachpreis der Teilstreitkräfte der Bundeswehr. Unregelmäßig werden auch Sonder- und Förderpreise verliehen.

Angenommen werden Beiträge, die zwischen einem bestimmten Vorjahresdatum und dem Einsendeschluss erschienen sind. So wurden zum Beispiel bei der Auslobung des Goldenen Igels 2010 der 1. September 2009 als frühestes Veröffentlichungsdatum sowie der 1. Juli 2010 als Einsendeschluss und gleichzeitig als spätestes Veröffentlichungsdatum festgesetzt. Ausgeschlossen sind Beiträge, die in Medien des Reservistenverbandes oder der Bundeswehr erschienen sind.

Die Jury besteht aus Journalisten, Soldaten/Generalen und ehemaligen Preisträgern.

Der Goldene Igel gilt als der einzige deutsche Medienpreis im Bereich der Sicherheitspolitik.

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Preisträger

  • 1993 (Preisverleihung in Berlin)
  • Print: Klaus Kunkel (Abtauchen auf siebzig Meter und mit den Knackfischen blind durchs Meer, FAZ-Magazin)
  • Rundfunk: Kristine Kretschmer (Das blöde an Soldaten sind die Waffen, DeutschlandRadio Berlin)
  • Fernsehen: Tilo Knops (Kopfabriss zu mir, NDR)
  • Förderpreis: Rainer Wenning (Erster Tag als Ewigkeit, Mitteldeutsche Zeitung)
  • 2002 (Preisverleihung in Berlin)
  • 2003 (Preisverleihung in Ulm)
  • Print: Lars Brinkmann (Zu Wasser, zu Lande und in der Luft, unterwasser – das tauchmagazin)
  • Print: Dietmar Fuchs (Das Boot, unterwasser – das tauchmagazin)
  • Rundfunk: Michael Groth (Stellung halten – ein Jahr Bundeswehr in Afghanistan, DeutschlandRadio)
  • Fernsehen: Boris Barschow (Die Deutsche Marine am Horn von Afrika, ZDF/ZDF.reporter)
  • 2005 (Preisverleihung in Bremen)
  • Print: Wolfgang Metzner und Dorit Kowitz (Mission weltweit, stern)
  • Rundfunk: Stefanie Weber und Lena Lotte Stärk (Meine Eltern sind bei der Bundeswehr, WDR)
  • Fernsehen: René Schulthoff und Susanne Brahms: (Begegnungen in Kabul, Radio Bremen TV)
  • 2008 (Preisverleihung in Berlin)
  • 2010 (Preisverleihung in Berlin)[1]
  • 2013 (Preisverleihung in Berlin)[3]
  • 2015 (Preisverleihung in Berlin)[7]
  • 2018 (Preisverleihung in Berlin)[11]
  • 2020 (ohne Präsenzveranstaltung)[17]
  • Print: Sebastian Drescher (Ich habe getötet, JS-Magazin)
  • Rundfunk: Daniel Moj/Jörg Stolpe (Einsatz im Wüstensand – Ein Soldat auf Friedensmission, 37 Grad)[18]
  • Online: Christoph Heinzle/Kai Küstner (Killed in Action – Deutschland im Krieg, NDR Info)[19]
  • Sonderpreis: Lorenz Hemicker, Andreas Krobock (Hunderttausend Tonnen gegen den Terror, FAZ)[20]
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Einzelnachweise

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