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Gustave Courtois
französischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gustave Courtois (* 18. Mai 1852 in Pusey; † 25. November 1923 in Neuilly-sur-Seine) war ein französischer Porträt-, Genre- und Historienmaler.
Leben
Courtois war ein Sohn des Metzgergehilfen Étienne Courtois und der Wäscherin Jeanne Claude Jobard. Er besuchte das Collège de Gérôme in Vesoul. Sein Kunstlehrer Victor Jeanneney bemerkte seine Begabung. Aufgrund seiner Zeichnungen empfahl ihm 1869 Jean-Léon Gérôme das Studium an der Pariser Kunstakademie. Courtois teilte mit seinem Freund und Mitschüler Pascal Dagnan-Bouveret seit den 1880er Jahren ein Atelier in Neuilly-sur-Seine.

Er unterrichtete Malerei an der Académie de la Grande Chaumière und der Académie Colarossi. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Anna von Wahl, Georges d’Espagnat, Sophie Kleinfeller-Pühn, Clara Wagner-Grosch und Maurice Prendergast. Er debütierte 1875 im Salon des artistes françaises mit einigen Porträts und war in den 1880er und 1890er Jahren der erfolgreichste Porträtmaler des mondänen Paris. 1891 erhielt er in München durch den Prinzregenten Luitpold von Bayern den Orden vom Heiligen Michael III. Klasse.[1]
Den Ersten Weltkrieg verbrachte Courtois gemeinsam mit seinem Freund Carl Ernst von Stetten im Tessin. Er wurde auf dem Friedhof von Pusey bestattet.
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Literatur
- Courtois, Gustave. In: Friedrich von Boetticher (Hrsg.): Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck.. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 192 (Volltext [Wikisource]).
- Otto Grautoff: Courtois, Gustave. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 7: Cioffi–Cousyns. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 591 (Textarchiv – Internet Archive).
- Robert Fernier: Gustave Courtois, 1852–1923. Robert Fernier, Paris 1943.
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Weblinks
Commons: Gustave Courtois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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