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Hamburger Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus

Liste von Denkmalen, Mahnmalen, Anlagen, Tafelprogrammen und institutionellen Einrichtungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hamburger Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus
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Zu den Hamburger Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus zählt eine Vielzahl von Denkmalen, Mahnmalen, Anlagen, Tafelprogrammen und institutionellen Einrichtungen, die an die Opfer des Nationalsozialismus und an die Kriegszerstörungen erinnern. In ihrer Gesamtheit können sie als „Stadtgedächtnis“' für die Zeit von 1933 bis 1945 verstanden werden. Seit dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft sind mehr als 150 Gedenkstellen in Hamburg entstanden. Die erste wurde während einer Gedenkveranstaltung auf dem Ohlsdorfer Friedhof Ende Oktober/Anfang November 1945 eingeweiht, es war die Urne des Unbekannten Konzentrationärs aus dem Vernichtungslager Auschwitz. An der Trauerfeier nahmen 15.000 Menschen teil. Diese erste Urne wurde 1949 Bestandteil des Mahnmals für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung, einer Stele mit 105 Gefäßen, in denen sich die Asche von Opfern und Erde aus 25 Konzentrationslagern befindet. Die Webseite Gedenkstätten in Hamburg listet eine große Anzahl von Gedenkorten in Hamburg inklusive Geschichte der Orte sowie aktuellen Kontaktdaten auf.[1]

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Die erste Hamburger Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus: Das Mahnmal für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung auf dem Friedhof Ohlsdorf
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Entwicklung

Zusammenfassung
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Die Gedenkstätten sind nicht allein Erinnerungen an die Vergangenheit, sie zeigen zudem die politischen Verhältnisse der Zeit auf, in der sie eingeweiht wurden. Inhalt wie auch der Umgang mit den Gedenkstätten hat sich im Lauf der Jahrzehnte entscheidend verändert. Über die Jahre kann insbesondere das veränderte Verhältnis der Politik wie der Öffentlichkeit mit der nationalsozialistischen Vergangenheit anhand der Gedenkstätten abgelesen werden. Zwischen 1945 und 1959 wurden 7 Mahnmale in Hamburg eingerichtet, davon 6 auf Friedhöfen. Das siebte, eine Gedenktafel auf dem Betriebsgelände von Blohm & Voss für 11 ermordete Werftarbeiter, setzte der Betriebsrat durch.[2] Bis 1969 kamen 6 Denkmale hinzu und bis 1979 weitere 8, in gut dreißig Jahren sind entsprechend insgesamt 21 Gedenkstellen entstanden.

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Hamburger Tafelprogramm: Gedenktafel am Thalia Theater

Eine veränderte Politik ab Anfang der 1980er Jahre führte bis 1989 zu der Einrichtung von etwa 50, und bis 1999 zu weiteren etwa 40 Gedenkorten. Zwischen 2000 und 2009 wurden über 30 Gedenkstätten eingerichtet, hinzu kommen 8 Institutionen, die zu Orten des Gedenkens erklärt wurden. Im Ergebnis wurden entsprechend in den weiteren dreißig Jahren etwa 130 Gedenkstätten eingeweiht, davon etwa 50 als Gedenktafeln.

Bis Ende der 1970er Jahre wurden die Denkmalsetzungen als schuldentlastende Darstellungen verstanden, im Vordergrund stand die beständige Vergegenwärtigung der Bombardierungen der Stadt während des Zweiten Weltkriegs. Ein weiterer Aspekt war die Ehrung von hingerichteten Widerstandskämpfern, deren Eintreten gegen den Nationalsozialismus dem Selbstverständnis der Stadt zugutekam. Viele Jahre wurde das Bild eines „in der NS-Zeit vergleichsweise gemäßigten Hamburgs“ aufrechterhalten.[3] Doch insbesondere das Gedenken an die Opfer des Widerstands geriet bereits in den ersten Jahren in die politischen Auseinandersetzungen des aufkommenden Kalten Kriegs und der deutschen Teilung. Die Rehabilitation der in Hamburg während der NS-Herrschaft getöteten Kommunisten wurde zum regelmäßigen Streitfall, was in den im Verhältnis sehr wenigen Gedenkorten seinen Ausdruck findet. Ein Beispiel ist die erst 1981 im Hamburger Rathaus angebrachte Ehrentafel für die 18 ermordeten Bürgerschaftsabgeordneten, von denen der größte Teil Mitglieder der KPD waren, und bei der auf die namentliche Nennung verzichtet wurde.

Hamburger Initiative

Die Opferverbände, Zusammenschlüsse von während des Nationalsozialismus Verfolgten, engagierte Bürgerinitiativen wie auch viele Historiker forderten beständig, dass alle Toten der Gewaltherrschaft und des Krieges in ein allgemeines Gedenken einbezogen werden sollten. Erst ab den 1980er Jahren griff der Hamburger Senat die vehemente Kritik auf und erklärte den bisherigen Umgang der Stadt mit der Vergangenheit als unzureichend. Mit einer viel beachteten Rede des damaligen Ersten Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi im Jahr 1984 wurde eine neue Ausrichtung der Denkmalpolitik unter dem Titel Hamburger Initiative eingeleitet. Der Aufruf zu einer intensivierten Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt mündete in einem Bekenntnis:

„Es ist Zeit für die ganze Wahrheit. Kein Volk kann seiner Geschichte entfliehen. Und nur wer sich der Vergangenheit stellt, wird in der Zukunft stehen.“

Klaus von Dohnanyi: Es genügt nicht zu erinnern – Eine Hamburger Initiative[4]

Eine erste Umsetzung erfolgte mit der Ausweitung des sogenannten Hamburger Tafelprogramms des Referats Wissenschaftliche Inventarisation der Kulturbehörde. Neben den blauen Informationsschildern an denkmalgeschützten Gebäuden sollten mittels schwarzer Gedenktafeln Stätten der Verfolgung und des Widerstandes 1933–1945 gekennzeichnet werden. Zusätzlich wurden private und institutionelle Initiativen verstärkt gefördert, insbesondere die öffentliche Erinnerung an einzelne Opfergruppen nahm zu. Auch mit dem Förderprogramm Kunst im öffentlichen Raum konnten verstärkt Projekte der künstlerischen Ausgestaltung von Mahnmalen unterstützt werden.

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Dass auf diese eingeleitete Wende dennoch ein schwieriger Weg bei dem Aufbau und der Etablierung von Gedenkeinrichtungen folgte, zeigt der Umgang mit dem Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme. Direkt nach dem Krieg wurde es, bis zur Rückgabe an die Stadt Hamburg im Februar 1948, durch die Alliierten als Internierungslager für ehemalige SS-Angehörige genutzt. Anschließend richtete man auf dem Gelände die Justizvollzugsanstalt Vierlande ein und erweiterte diese 1969 um einen weiteren Gefängnisbau.

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KZ-Gedenkstätte Neuengamme 2008

Überlebende der NS-Haft hingegen gründeten am 6. Juni 1948 die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme, die sich die „Errichtung von Mahnmalen Erinnerungstafeln, Gedenkstätten im Konzentrationslager Neuengamme“ zum Ziel setzte.[5] 1953 konnte eine Gedenksäule am Rande des Geländes eingeweiht werden. Nach langen Verhandlungen mit den Behörden wurden am 7. November 1965 auf den Flächen der ehemaligen Lagergärtnerei ein Mahnmal mit Stele, Gedenkmauer mit Nationentafeln und die Skulptur der französischen Bildhauerin Françoise Salmon Der sterbende Häftling eingeweiht. Das frühere Lagergelände blieb weiterhin für die Öffentlichkeit versperrt.

Im Jahr 1981 eröffnete das sogenannte Dokumentenhaus neben dem Gelände, ein Neubau, in dem Ausstellungen gezeigt werden konnten. Ein Internationales Jugendworkcamp legte 1982 einen Rundweg um das Gelände an. 1989 beschloss der Hamburger Senat, die Justizvollzugsanstalten zu verlagern, die Umsetzung dauerte bis 2003. Im Jahr 2005 wurde nach 60 Jahren eine Gedenkstätte auf dem ehemaligen KZ-Gelände eingeweiht.[6]

Verschüttete Spuren

Auch die Erinnerung an die vertriebenen und die ermordeten Juden war bis Ende der 1970er Jahre auf zwei Gedenkstätten auf dem Ohlsdorfer Friedhof beschränkt. Um 1980 erstellte das Denkmalschutzamt Hamburg auf Anregung des Instituts für Juden in Hamburg eine Liste noch vorhandener jüdischer Gebäude und Einrichtungen. Aufgenommen waren zunächst 16 Objekte, ehemalige Synagogen, Friedhöfe, Schulen und Stiftungsgebäude. Aus dieser Aufstellung entwickelte sich bis 1983 das Bronzene Tafelprogramm, mit dem Stätten jüdischen Lebens gekennzeichnet wurden.

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Synagoge am Bornplatz, 1906
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Synagogenmonument von Margrit Kahl (1988)

Auf der Grundlage dieser Maßnahmen entstanden bis in die 1990er Jahre die neuen Gedenkstätten, in der Regel an noch existierenden Orten orientiert. Es entwickelte sich jedoch zunehmend der Wunsch nach einer Erinnerungskultur, die über den Denkmalschutz hinausgeht. Sowohl in den politischen wie in den künstlerischen Prozessen wurde vermehrt diskutiert, wie nicht mehr vorhandene, zerstörte, aber dennoch erinnerungswürdige Orte dokumentiert, visualisiert oder auch rekonstruiert werden können. Als beispielhafter Prozess steht hier die Entwicklung des Denkmals der 1938 beschädigten und 1940 abgebrochenen Synagoge am Bornplatz. Das Gelände ist teilweise mit einem Hochbunker überbaut, die Freiflächen wurden als Parkplatz genutzt. Erst um 1980 wurde der Umgang mit diesem Ort hinterfragt und die faktische wie symbolische Bedeutung des Bornplatzes für die Geschichte der Hamburger Juden, und insbesondere für die Erinnerung an deren Vertreibung und Ermordung, hervorgehoben. Eine langwierige Diskussion über die Rückgewinnung einer „verschütteten Spur im gebauten Stadtgedächtnis“ führte schließlich dazu, dass sich die Idee einer künstlerischen Gestaltung gegenüber dem Interesse an weiterer Bebauung durchsetzte.[7] 1988 wurde das Synagogenmonument der Künstlerin Margrit Kahl, die Nachzeichnung der Außenmauern und Kuppel der Synagoge mit Mosaiksteinintarsien, eingeweiht. Zugleich wurde der Platz nach Joseph Carlebach, dem letzten Oberrabbiner der Deutsch-Israelitischen Gemeinde zu Hamburg, benannt.

Die Darstellung des Gedenkens an nicht mehr vorhandenen, zerstörten, abgerissenen und wieder überbauten Orten hat in den folgenden Jahren insbesondere die neue Wahrnehmung lange verdrängter und vergessener Gruppen befördert. In diesem Sinne sind unter anderem Gedenkstätten für Euthanasieopfer, Mahnmale für die im gesamten Stadtgebiet verteilten Zwangsarbeiterlager und Außenlager des KZ Neuengamme oder Hinweise auf die Deportation von Roma und Sinti entstanden. Aufarbeitungen zu Verstrickungen Hamburger Betriebe und Institutionen finden in Gedenktafeln ihren Ausdruck. Einen großen Anteil an der Initiative einzelner Projekte hat der jährlich verliehene Bertini-Preis, mit dem seit 1999 junge Menschen ausgezeichnet werden, die „die Spuren vergangener Unmenschlichkeit in der Gegenwart sichtbar machen, aber auch gegenwärtiges Unrecht in Hamburg und der Welt aufzeigen.“[8]

Neue Definition

Aber auch die Definition dessen, was ein Gedenkort ist, hat sich verändert. In dem im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft und des Senats regelmäßig herausgegebenen Wegweiser zu Stätten der Erinnerung werden Gedenkstätten im eigentlichen Sinne definiert als Orte, an denen in künstlerischer Form auf historische Ereignisse hingewiesen wird. In seiner aktualisierten Auflage aus dem Jahr 2008 ist dieser Begriff dahingehend erweitert, dass auch erläuternde Ausstellungen Gedenkstätten sind. Dementsprechend wurden neben weiteren auch das Jüdische Gedenkbuch in der Ausstellung Juden in Hamburg des Museums für Hamburgische Geschichte oder das Hamburger Schulmuseum neu in die Liste aufgenommen.[9] Dieses Grundverständnis wird weiterentwickelt durch einen sogenannten Runden Tisch, an dem die Kulturbehörde mit Experten, Forschern und Engagierten, die sich der jüdischen Geschichte und der Gegenwart widmen, in regelmäßiger Gesprächsrunde ein weitergehendes Konzept erarbeitet. Wenn bisher die Stätten jüdischen Lebens stark verbunden waren mit der Zerstörung der Lebensverhältnisse und den Deportationen der Hamburger Juden, so wird nun ein weiterer Augenmerk sowohl auf die Geschichte wie die Gegenwart jüdischer Kultur gerichtet.

In diesem Sinne hat das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) eine Untersuchung über das Netzwerk von Institutionen, Museen, Denkmälern, Orten und Privatinitiativen, die sich mit jüdischer Geschichte und jüdischem Leben befassen, durchgeführt und dokumentiert.[10] Entstanden ist daraus eine Auflistung von dreißig Orten Jüdischer Geschichte und Jüdischen Lebens in Hamburg, die repräsentativ für viele weitere stehen. So wurde mit der Galerie Morgenland die kontinuierliche Arbeit der Hamburger Geschichtswerkstätten an dem „Stadtgedächtnis“ als ein Ort des Gedenkens aufgenommen, oder, als weiteres Beispiel, der 2008 gegründete Jüdische Salon am Grindel mit den Bemühungen um kulturelle Erinnerungen.

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Stolperstein

Einen wichtigen Beitrag zu diesem veränderten Verständnis von Denkmalen hat dabei das Projekt der Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig geleistet, das mit mehr als 4.900 verlegten Steinen in Hamburg nicht nur weite Verbreitung gefunden hat, sondern zu einer vielfältigen Recherche- und Biografiearbeit Hamburger Bürger führte. Aus diesem privaten Engagement sind seit 2008 bereits 20 jeweils stadtteilbezogene Veröffentlichungen in der Reihe Stolpersteine in Hamburg hervorgegangen, mit den Biografien der Menschen, derer mit den Stolpersteinen gedacht wurde.[11]

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Listen der Gedenkstätten

Zusammenfassung
Kontext

Die folgenden Listen der Gedenkstätten fassen die Denkmale, Mahnmale, Gedenktafeln und -steine, die Kunstwerke und Installationen sowie die Ausstellungen und Bildungseinrichtungen, die in den verschiedenen Hamburger Programmen aufgenommen sind, nach Bezirken zusammen. Sie erhält zudem einige nicht aufgelistete Mahnmale sowie auch bereits entfernte Objekte. Die zugrunde gelegten Programme sind:

  • Stätten der Verfolgung und des Widerstandes aus dem Hamburger Tafelprogramm mit 31 schwarzen Tafeln;[12]
  • Stätten jüdischen Lebens aus dem Hamburger Tafelprogramm der bronzenen Tafeln;[13]
  • Wegweiser zu Stätten der Erinnerung an die Jahre 1933 bis 1945. Von der Landeszentrale für politische Bildung und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg herausgegeben, mit 75 benannten Gedenkstätten;[9]
  • Orte Jüdischer Geschichte und Jüdischen Lebens in Hamburg. Herausgegeben vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) und der HafenCity Universität Hamburg, mit 30 Einträgen.[14]

Nicht alle diese Orte der Erinnerung an das ehemalige jüdische Leben in Hamburg sind zugleich Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Die entsprechenden, in diesem Programm aufgeführten Stätten sind als Übersicht in dem Abschnitt Orte jüdischer Geschichte angefügt.

  • Kunst im öffentlichen Raum. Förderprogramm der Behörde für Kultur, Sport und Medien mit dem 13 der Mahnmale unterstützt wurden. Alle diese Skulpturen sind in mindestens einer der zuvor genannten Listen aufgenommen.[15]

Vorbemerkungen zum Aufbau der Listen:

Die aufgeführten Gedenkstätten sind getrennt angelegt nach den Hamburger BezirkenHamburg-Mitte, Altona, Eimsbüttel, Hamburg-Nord, Wandsbek, Bergedorf und Harburg und alphabetisch vorsortiert nach Stadtteilen. Es besteht die Möglichkeit durch Anklicken der Überschriftzeile die Auflistung anders anzeigen zu lassen: alphabetisch nach Namen oder mit der Spalte Entstehung und Inhalt nach dem Zeitpunkt der Einweihung als Gedenkstätte oder der Aufnahme in ein Programm. In der Spalte Gruppen werden in einer groben Einteilung Opfergruppen, Zusammenhänge oder handelnde Institutionen, entsprechend den Vorgaben der Programme, angegeben. Sortierbar ist der Hauptaspekt eines Denkmals. Sind auf den Gedenktafeln mehrere Namen aufgezählt, die einer Gruppe zugeordnet werden können, so ist in der Spalte Inhalt ein Verweis auf die Liste der genannten Personen angegeben.

Gedenkstätten im Bezirk Hamburg-Mitte

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Altona

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Eimsbüttel

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Hamburg-Nord

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Wandsbek

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Bergedorf

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...

Gedenkstätten im Bezirk Harburg

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...
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Orte jüdischer Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

In dem erweiterten Erinnerungsprogramm der Stadt Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden wird über das Gedenken an die Zerstörung der Lebensverhältnisse und der Deportationen der Hamburger Jüdinnen und Juden hinaus, ein weiterer Augenmerk sowohl auf die Geschichte wie die Gegenwart der jüdischen Kultur gerichtet. So enthält die Liste der Orte Jüdischer Geschichte und Jüdischen Lebens in Hamburg über die Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus hinaus Stätten, die nur indirekt den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet sind. Diese sind hier im Folgenden aufgezählt.

Weitere Informationen Name des Denkmals, Stadtteil und Standort ...
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Liste der genannten Personen

Zusammenfassung
Kontext

Die folgende Tabelle listet die Menschen auf, die mit den Hamburger Gedenkstätten oder auf den Gedenktafeln benannt und geehrt werden. Die Namen der 20 ermordeten Kinder vom Bullenhuser Damm sind in dem entsprechenden Artikel aufgeführt.

Die hier Genannten sind in der großen Mehrzahl Jüdinnen und Juden, die Opfer des Holocaust wurden, und Widerstandskämpferinnen und -kämpfer, die während der Haft oder durch Hinrichtung zu Tode kamen. Als politischem Kreis wird insbesondere der Weißen Rose Hamburg gedacht, mit einer Bodenplatte im Audimax In Memoriam, dem Mahnmal Weiße Rose in Volksdorf und der Gedenktafel Treff der Weißen Rose am Jungfernstieg. Die Gruppe Bästlein-Jacob-Abshagen und die Sozialistische Arbeiterpartei Bergedorf werden mit jeweils einer Gedenktafel geehrt. Mit der Spalte Gruppe kann die Zugehörigkeit einiger der aufgezählten Personen sortiert werden.

Wenige Persönlichkeiten, denen ein Denkmal gesetzt wurde, hatten den Nationalsozialismus überlebt, einige nur sehr kurz. Fast alle Benannten haben einen Bezug zur Stadt Hamburg. Ausnahmen bilden nur das Denkmal für Dietrich Bonhoeffer und die Münchener Mitglieder der Weißen Rosen.

Weitere Informationen Name, Lebensdaten ...
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Siehe auch

Literatur

  • Fritz Bringmann, Hartmut Roder: Neuengamme. Verdrängt – vergessen – bewältigt? Die zweite Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme 1945 bis 1985. Hrsg.: KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme für die BRD e. V., 2. Aufl. 1995.
  • Michael Grill, Sabine Homann-Engel: „...das war ja kein Spaziergang im Sommer.“ Geschichte eines Überlebendenverbandes. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Neuengamme für die BRD e. V., Hamburg 2008, ISBN 978-3-89458-265-4.
  • Peter Reichel: Das Gedächtnis der Stadt. Hamburg im Umgang mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit. Hamburg 1997, ISBN 3-930802-51-1.
  • Peter Reichel, Harald Schmid: Von der Katastrophe zum Stolperstein. Hamburg und der Nationalsozialismus nach 1945 (= Hamburger Zeitspuren. Nr. 4). Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Hamburg 2005, ISBN 3-937904-27-1.
  • Gerd Stange: Verhörzelle und andere antifaschistische Mahnmale in Hamburg. Hrsg.: Thomas Sello, Gunnar F. Gerlach. Museumspädagogischer Dienst Hamburg, Hintergründe und Materialien. Verlag Dölling & Galitz, ISBN 3-926174-32-3.
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Einzelnachweise

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