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Ihor Turtschyn

ukrainisch-sowjetischer Handballtrainer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ihor Turtschyn
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Ihor Jewdokymowytsch Turtschyn (ukrainisch Ігор Євдокимович Турчин, russisch Игорь Евдокимович Турчин Igor Jewdokimowitsch Turtschin; * 16. November 1936 in Sofijiwka, Oblast Odessa, Ukrainische SSR; † 7. November 1993 in Bukarest, Rumänien) war ein ukrainisch-sowjetischer Handballtrainer.

Schnelle Fakten Spielerinformationen, Stationen als Trainer ...
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Eine Gedenktafel an dem Haus in der Lutheranska-Straße in Kiew, in dem Turchyn von 1980 bis 1993 lebte.
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Leben

Zusammenfassung
Kontext

Ihor Turtschyn absolvierte das Pädagogische Institut in Kamjanez-Podilskyj. 1959 begann er in Kiew mit einer Gruppe von Anfängerinnen Handball zu trainieren, aus denen sich 1962 die Mannschaft des Spartak Kiew gründete.

Diesen Verein trainierte und leitete er von 1962 bis 1993 und gewann mit ihm zwischen 1969 und 1988 20 mal die nationale Meisterschaft der UdSSR und 13 mal die EHF Champions League der Damen, womit der Verein in der Champions League der erfolgreichste Verein der Geschichte ist. Außerdem trainierte er die sowjetische Frauen-Handballnationalmannschaft, mit der er zweimal Handballweltmeister und zweimal Olympiasieger wurde. 1976 wurde er als bester Trainer der Welt ausgezeichnet. Für herausragende Leistungen im Sport sind er und seine Mannschaft im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt.[1]

Turtschyn starb am 7. November 1993 in Bukarest während einer Spielpause gegen Rapid Bukarest an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Berkowezkyj-Friedhof in Kiew beerdigt.[2] Er war seit 1965 mit der Handballspielerin Sinajida Turtschyna verheiratet, die nach seinem Tod seine Nachfolge beim Spartak Kiew antrat. Aus der Ehe gingen ein Sohn (* 1983) und eine Tochter (* 1971) hervor.

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Sportliche Erfolge (Auswahl)

Mit Verein

Europapokal der Landesmeister: Siege

1970, 1971, 1972, 1973, 1975, 1977, 1979, 1981, 1983, 1985, 1986, 1987, 1988

Mit Nationalmannschaft

Handball-Weltmeisterschaft der Frauen

Bronze 1973 Jugoslawien, Silber 1975 Sowjetunion, Silber 1978 Tschechoslowakei, Gold 1982 Ungarn, Gold 1986 Niederlande

Olympische Spiele

Gold 1976 Montreal, Gold 1980 Moskau, Bronze 1988 Seoul

Ehrungen

Turtschyn erhielt zahlreiche Ehrungen. Darunter:

Einzelnachweise

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