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Knopfhammer
Gemeindeteil der Stadt Gefrees im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Knopfhammer ist ein Gemeindeteil der Stadt Gefrees im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2] Knopfhammer liegt in der Gemarkung Kornbach.[3]
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Geografie
Die Einöde liegt am Kornbach, einem linken Zufluss des Lübnitzbachs, und dem Kornbächlein, das hier als rechter Zufluss in den Kornbach mündet. Die Staatsstraße 2180 führt nach Kornbach (0,9 km östlich) bzw. nach Gefrees (2,9 km westlich). Die Kreisstraße BT 45/HO 39 führt nach Tannenreuth (1,6 km nordöstlich).[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Hammer wurde im Jahr 1499 erstmals urkundlich erwähnt; er galt damals als Grenzpunkt zwischen dem Stadtvogteiamt Gefrees und dem Stadtvogteiamt Weißenstadt. 1536 war ein Hans Knopf der Besitzer des Blechhammers, der dann nach ihm benannt wurde. Die Hammerschmiede war bis 1822 im Betrieb.[5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Knopfhammer aus 3 Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Gefrees zu. Das bayreuthische Kastenamt Gefrees war Grundherr des Hammergutes.[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand Knopfhammer dem Justiz- und Kammeramt Wunsiedel. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Knopfhammer dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Zettlitz und der 1812 entstandenen Ruralgemeinde Kornbach zugewiesen.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Knopfhammer am 1. Juli 1972 nach Gefrees eingemeindet.[8]
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1: Ehemaliges Hammerherrenhaus
- ehemaliges Baudenkmal
- Haus Nr. 2: Frackdachhaus wohl des 18. Jahrhunderts, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verschalt.[9]
Einwohnerentwicklung
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Religion
Knopfhammer war ursprünglich nach St. Matthäus (Bischofsgrün) gepfarrt und ist seit der Reformation ist der Ort evangelisch-lutherisch geprägt.[6] Seit dem 19. Jahrhundert ist die Pfarrei St. Johannes der Täufer (Gefrees) zuständig.[12]
Literatur
- Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 13). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619397, S. 22–23.
- Johann Kaspar Bundschuh: Knopfhammer. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 168 (Digitalisat).
- Annett Haberlah-Pohl: Münchberg. Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 39). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2011, ISBN 978-3-7696-6556-7.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 344.
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Weblinks
- Knopfhammer in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 9. Februar 2025.
- Knopfhammer in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 9. Februar 2025.
- Knopfhammer im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. Februar 2025.
Fußnoten
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