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Koppenwind

Gemeindeteil der Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Koppenwind ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Koppenwind hat eine Fläche von 2,308 km². Sie ist in 533 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 4329,90 m² haben.[1] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Klebheimerhof.[4] Die Einöde Erlenbachmühle zählt zum Gemeindeteil Koppenwind.

Schnelle Fakten Gemeinde Rauhenebrach ...
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Maria-Hilf-Kapelle
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Geografie

Das Kirchdorf liegt im Tal des Erlenbach, einem rechten Zufluss der Rauhen Ebrach, und am Pelzgraben, der innerorts als rechter Zufluss in den Erlenbach mündet. Der Ort ist von allen Seiten außer dem Norden von der Koppenwinder Forst umgeben. Die Kreisstraße HAS 17 führt zur Staatsstraße 2258 (1 km nordwestlich) bzw. nach Theinheim zur Staatsstraße 2274 (1,9 km nordöstlich).[5]

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der Ort ist eine Ansiedlung von Wenden durch eine von der fränkischen Obrigkeit beauftragten Person namens Kopp. Die Wenden hatten die Aufgabe Holz zu fällen, Kohlenbrennen und Pechsiederei zu betreiben. Im Jahr 1278 wurde der Ort erstmals genannt, als Ludwig von Windheim die Vogtei über Koppenwind an das Hochstift Würzburg abgab. 1385 saß auf dem Ort ein Götz von Seinsheim, später die von Rotenhan; 1628 verpfändete Konrad von Rotenhan seine Besitzungen mit dauernder Wirkung an das Kloster Ebrach. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde an Stelle des verfallenen Schlosses ein Ebracher Amtshaus errichtet.[6]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Koppenwind aus 37 Anwesen (1 Schloss mit Ökonomiegebäuden, 1 Hof, 1 Schäferei mit Wohnhaus, 16 Gütlein, 15 Häuslein, 1 Wirtshaus mit Brauhaus, 2 Mühlen). Das Hochgericht übte das würzburgische Centamt Oberschwarzach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft über sämtliche Anwesen hatte das Kloster Ebrach.[7]

Im Jahre 1802 kam Koppenwind an das Herzogtum Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde im Jahr 1811 der Steuerdistrikt Koppenwind gebildet, zu dem Klebheimerhof gehörte. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstand die Ruralgemeinde Koppenwind, die deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt war. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Burgebrach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Burgwindheim (1919 in Finanzamt Burgwindheim umbenannt, von 1928 bis 1945 Finanzamt Bamberg-Land, ab 1945 Finanzamt Bamberg). Ab 1862 war das Bezirksamt Bamberg II (1939 in Landkreis Bamberg umbenannt) für Koppenwind zuständig. Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Burgebrach (1880 Amtsgericht Burgebrach umbenannt, 1932 aufgelöst, seitdem Amtsgericht Bamberg).[8] Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 2,310 km².[9]

Am 1. Juli 1972 wurde Koppenwind im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Rauhenebrach eingemeindet.[10][11]

Baudenkmäler

In Koppenwind gibt es zwei Baudenkmäler:[12]

  • Katholische Kapelle
  • Klosterweg 1: Ehemaliges Ebrachsches Amtshaus mit Schlossgarten, Torhaus, Stall und Scheune

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Koppenwind

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Ort Koppenwind

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
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inklusive Klebheimerhof
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Religion

Koppenwind ist ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach Mariä Himmelfahrt (Ebrach) gepfarrt,[7] seit dem 19. Jahrhundert ist die Pfarrei St. Barbara und St. Laurentius (Theinheim) zuständig.[15]

Literatur

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Commons: Koppenwind – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Fußnoten

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