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Theinheim

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Theinheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Theinheim hat eine Fläche von 9,506 km². Sie ist in 645 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 14737,61 m² haben.[1][4]

Schnelle Fakten Gemeinde Rauhenebrach ...
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Filialkirche St. Laurentius und St. Barbara
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Geografie

Das Pfarrdorf liegt auf freier Flur an der Rauhen Ebrach und am Schulterbach, der innerorts als linker Zufluss in die Rauhe Ebrach mündet. Die Staatsstraße 2274 führt im Tal der Rauhen Ebrach nach Falsbrunn (1,1 km südöstlich) bzw. nach Untersteinbach (2,5 km westlich). Die Kreisstraße HAS 17 führt nach Koppenwind (1,9 km südwestlich).[5]

Ortsname

Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Thegan.[6]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Theinheim wurde zur Zeit der Karolinger gegründet. Mitte des 11. Jahrhunderts wurde der Ort als „Tenheim“ erstmals urkundlich genannt. Der so genannte Hof gehörte einem Reginold aus dem Geschlecht der Walpoten; er übergab diesen dem Bamberger Stift St. Stephan. 1244 wurde von Burgebrach aus eine Filialkirche in Theinheim errichtet. Die Vogtei über den Ort hatten die Herren von Windheim bis ins 13. Jahrhundert hinein. 1278 trat Ludwig von Windheim Theinheim an das Hochstift Würzburg ab. Dieses verkaufte nur zwei Jahre später seine Rechte an das Hochstift Bamberg. Im 16. Jahrhundert bestand Theinheim aus 29 Mannschaften. Das Hochgericht hatte der bambergische Cent Burgebrach. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und Grundherrschaft übte das bambergische Amt Schönbrunn aus. Lediglich zwei Anwesen unterstanden abweichend in der Grundherrschaft dem Kloster Michelsberg.[7] Die Verhältnisse blieben bis Ende des 18. Jahrhunderts dieselben.[8] Der Boden der Gemeinde Theinheim galt als kalt und lettig, hauptsächlich wurde „schwarzer Haber“ angebaut. Die Gemeinde besaß 900 Morgen Waldgebiete und lebte hauptsächlich von Holzhandel und Verkauf von Pfählen und Brettern. Eine weitere Erwerbsquelle war der Handel mit Wagenschmiere.[9]

Im Jahre 1802 kam Theinheim an das Kurfürstentum Bayern, von 1806 bis 1814 gehörte es zum Großherzogtum Würzburg. 1814 wurde dieses in das Königreich Bayern einverleibt. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstand die Ruralgemeinde Theinheim, zu der Markertsgrün gehörte. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Prölsdorf zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Prölsdorf. 1819 erfolgte die Überweisung an das neu gebildete Landgericht Eltmann und dem Rentamt Zeil (1919 in Finanzamt Zeil umbenannt). 1830 wurde Markertsgrün nach Fürnbach umgemeindet. Ab 1862 war das neu gebildete Bezirksamt Haßfurt (1939 in Landkreis Haßfurt umbenannt) für die Verwaltung zuständig. Die Gerichtsbarkeit lag weiterhin beim Landgericht Eltmann (1880 in Amtsgericht Eltmann umbenannt, seit 1959 Amtsgericht Haßfurt).[10] Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 5,625 km².[11]

Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Theinheim im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die neugebildete Gemeinde Rauhenebrach eingegliedert.[12][13]

Baudenkmäler

In Theinheim gibt es zwölf Baudenkmäler:[14]

  • Holzberg 2: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius und St. Barbara
  • Marienstatue auf Inschriftsockel
  • sechzehn Jagdgrenzsteine
  • acht Wegkapellen
  • Kreuzweg
  • Schaftbildstock

Bodendenkmäler

In der Gemarkung Theinheim gibt es ein Bodendenkmal.[14]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
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inklusive Markertsgrün
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Religion

Theinheim ist römisch-katholisch geprägt und Sitz der Pfarrei St. Laurentius und St. Barbara.[7][11]

Literatur

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Commons: Theinheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Fußnoten

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