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Kurt Messmer

Schweizer Historiker und Geschichtsdidaktiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Kurt Messmer (* 12. März 1946[1] in Emmen; † 7. März 2025) war ein Schweizer Historiker und Hochschullehrer, der sich vor allem mit der Vermittlung von Geschichte befasste.

Werdegang

Er besuchte das Lehrerseminar Hitzkirch LU und war Primarlehrer von 1966 bis 1968. Es folgte ein Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Zürich von 1968 bis 1974 und ein Doktorat.

1975/76 war er Stadtarchivar von Sursee, von 1976 bis 2005 erteilte er Unterricht zunächst auf der Sekundarstufe I, dann am Kantonalen Lehrerseminar Luzern und an der Kantonsschule Musegg Luzern. Daneben war er von 1978 bis 2011 als Fachberater Geschichte und Politik des Kantons Luzern tätig. In der Lehrerausbildung engagierte er sich am Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerseminar Luzern 1982–2005, an der Zentralschweizerischen Reallehrerbildung 1983–1995, als Geschichtsdidaktiker an der Sekundar- und Gymnasiallehrer-Ausbildung der Universität Freiburg (Schweiz) 1995–2011 und als Fachleiter Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Luzern 2003–2011.

Er war Mitglied der Denkmalkommission des Kantons Luzern von 1995 bis 2018.

Von 2011 bis zu seinem Tod am 7. März 2025[2] war er freischaffender Historiker. Ab 2017 bis zu seinem Tod publizierte er über 50 Artikel auf dem Blog des Schweizerischen Nationalmuseums.[3]

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Arbeitsschwerpunkte

  • Bilder, Sachquellen, Denkmäler: Analyse, Deutung, Kontextualisierung, Rezeption
  • Historische Bildung: Fragen an die Geschichte, Aktivierung, individuelle Förderung, Geschichte weiterdenken
  • Publikationen und Vorträge: ältere und jüngere Schweizer Geschichte, Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur
  • Geschichtsvermittlung im öffentlichen Raum und im Museum: Führungen, Konzepte, Weiterbildungen

Arbeiten (Auswahl)

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Flyer zum Projekt «Franzoseneinfall in Nidwalden 1798. Geschichte am Schauplatz. Erinnerungswege am Bürgenberg» (2020), Vorderseite
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Flyer zum Projekt «Franzoseneinfall in Nidwalden 1798. Geschichte am Schauplatz. Erinnerungswege am Bürgenberg» (2020), Rückseite
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Auszeichnungen

  • Emmer Kulturpreis 2017 «für langjährige historische Vermittlungsarbeit»[15]
  • Kurt Bigler / Bergheimer Preis 2011 für zwei Dokumentationen[16], geschaffen im Rahmen des vom Europarat initiierten «Tages des Gedenkens an den Holocaust und der Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit», 2005 und 2009

Einzelnachweise

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