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Landkreis Burgdorf

ehemaliger Landkreis in Niedersachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landkreis Burgdorfmap
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Der Landkreis Burgdorf mit Sitz in Burgdorf lag im mittleren Niedersachsen, zwischen Hannover und Celle. Er gehörte zum Regierungsbezirk Lüneburg und ging im Zuge der Gebietsreform am 1. März 1974 zum größten Teil im Landkreis Hannover auf, der zum damaligen Regierungsbezirk Hannover gehörte.[1]

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Lage des Kreises in der Provinz Hannover (1905)
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Geografie

Umfang

Der Landkreis umfasste die Ortsteile der heutigen Städte

und der heutigen Gemeinden

sowie Oelerse (heute OT von Edemissen), Harber (heute OT von Hohenhameln), Landwehr und Röhrse (heute OT von Peine) sowie Isernhagen-Süd (heute OT von Hannover).[2]

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte Anfang 1974 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Celle, Peine, Hildesheim-Marienburg, Hannover, Neustadt am Rübenberge und Fallingbostel.

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Geschichte

Der Kreis Burgdorf wurde am 1. April 1885 im Rahmen der Bildung von Landkreisen in der Provinz Hannover aus den alten hannoverschen Ämtern Burgdorf und Burgwedel sowie der Stadt Burgdorf gebildet.[3] 1932 wurde die Gemeinde Anderten aus dem Landkreis Burgdorf in den Landkreis Hannover umgegliedert. Am 28. Februar 1974 wurde der Landkreis Burgdorf aufgelöst. Bis auf kleinere Teile des Kreises, die an die Stadt Hannover bzw. den Landkreis Peine fielen, ging das Kreisgebiet im vergrößerten Landkreis Hannover, heutiger Kommunalverbund Region Hannover, auf.

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Bevölkerungsentwicklung

Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung:[2][4][5][6]

Politik

Hauptverwaltungsbeamte

Landräte (Zwischen 1885 und dem Ende des Deutschen Reiches 1945 hießen die Verwaltungsspitzen Landräte.)

Oberkreisdirektoren (Nach 1945 lautete die offizielle Amtsbezeichnung Oberkreisdirektor.)

  • 1945–9999 August Tünnermann
  • 1945–1950 Hermann Blanke
  • 1950–1972 Heinz Rotermund
  • 1972–1974 Friedel Wullekopf

Wappen

Der Entwurf des Wappens vom Landkreis Burgdorf stammt von Karl Wulf.[7] Das Wappen findet sich in vertauschten Farben bei der Stadt Burgwedel wieder. Die Genehmigung des Wappens wurde am 25. Februar 1937 durch das Preußische Staatsministerium erteilt.[8]

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Wappen von Landkreis Burgdorf
Blasonierung:Schrägrechts von Silber und Schwarz geteilt, oben ein rotbezungtes Wolfshaupt, unten eine schrägrechtsgestellte, silberne Wolfsangel.“[8]
Wappenbegründung: Das Wappen stellt eine Verbindung zu Hermann Löns’ Bauernchronik „Der Wehrwolf“ her, die ihren Schauplatz im Kreis Burgdorf hatte.
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Gemeinden

Zusammenfassung
Kontext

Die folgende Tabelle listet alle Gemeinden, die zwischen 1885 und 1974 dem Landkreis Burgdorf angehörten, sowie alle Eingemeindungen:[9][2][4]

Weitere Informationen Gemeinde, eingemeindet nach ...
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Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BU zugewiesen. Es wurde bis zum 28. Februar 1974 ausgegeben.

Literatur

  • Kurt Kayser: Der Landkreis Burgdorf. In: Die Landkreise in Niedersachsen, Band 19, Dorn Verlag, Bremen 1961
  • Carl Wolff (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Hrsg. im Auftrag der Provinzial-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Denkmäler in der Provinz Hannover von Carl Wolff. Hannover 1899–1927
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Commons: Landkreis Burgdorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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