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Lilith Stangenberg

deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lilith Stangenberg
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Lilith Stangenberg (* 14. August 1988 in West-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

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Lilith Stangenberg (2020)

Karriere

Zusammenfassung
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Stangenberg wuchs in Berlin-Kreuzberg auf.[1] Ihre Eltern gehörten zur linken Hausbesetzerszene.[2] Sie besuchte die Freie Waldorfschule Kreuzberg, wo sie Russisch lernte und über die sie ein Praktikum in einem Kinderheim in St. Petersburg absolvierte.[3] Stangenberg begann ihre schauspielerische Laufbahn am P14 Jugendtheater der Volksbühne Berlin. Sie debütierte 2007 an der Seite von Bruno Cathomas in Robert Lehnigers Inszenierung von „Macht und Rebel“ nach dem Roman von Matias Faldbakken im Prater.[4] Ohne weitere Schauspielausbildung wurde sie danach am Theater Basel und am Schauspiel Hannover engagiert und war von 2009 bis 2012 im Ensemble des Schauspielhaus Zürich. Gleichzeitig wurde sie auch für Film und Fernsehen tätig. 2010 wurde sie von der Fachzeitschrift Theater heute zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gekürt. Von 2012 bis 2016 gehörte sie zum Ensemble der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz.

Als Filmschauspielerin wurde Stangenberg vor allem in der mehrfach preisgekrönten (u. a. auch Nominierung Deutscher Filmpreis als beste Hauptdarstellerin) Hauptrolle in Nicolette Krebitz’ Spielfilm Wild bekannt, in dem sie eine junge Frau spielt, die eine Beziehung zu einem Wolf eingeht. Im Oktober 2018 spielte sie in dem Fernsehfilm Tatort: Blut die Episodenhauptrolle einer an einer Lichtallergie leidenden Frau, die in dem Glauben lebt, eine Vampirin zu sein.[5] In Orphea, der Verfilmung des Orpheus-Mythos mit umgekehrten Geschlechterrollen durch Alexander Kluge und den philippinischen Künstler Khavn, verkörpert sie die Titelrolle. Der Film feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020 in der neu etablierten Sektion Encounters.[6] Im selben Jahr veröffentlichte Sky Deutschland die 8-teilige Mystery-Horror-Fernsehserie Hausen mit Stangenberg. 2022 hatte der Film A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2022 Premiere und konkurrierte im Wettbewerb um den Goldener Bären. Bei A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe handelte es sich um eine erneute Zusammenarbeit von Stangenberg mit der Regisseurin Nicolette Krebitz.[7] In dem 2023 bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführten Filmdrama Seneca von Robert Schwentke spielt sie neben John Malkovich, der die Zusammenarbeit mit Stangenberg im Gespräch mit Rüdiger Suchsland überschwänglich lobte,[8] die Paulina, die „Kindfrau“ des Philosophen Seneca. Im Jahr darauf feierte mit Sterben von Matthias Glasner, ein weiterer Film mit Stangenberg in einer Hauptrolle, im Wettbewerb der Berlinale Premiere. In dem mit dem Silberner Bär fürs beste Drehbuch ausgezeichneten Film spielt Stangenberg an der Seite von Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Robert Gwisdek und Ronald Zehrfeld.[9]

Stangenberg wird vertreten durch Sibylle Breitbach und die Agentur wasted Management mit Sitz in Berlin.[10]

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Filmografie (Auswahl)

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Theater

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Diskografie

  • 2020: Orphea – Love Songs From Hell (Album, Fun In The Church)

Auszeichnungen

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Commons: Lilith Stangenberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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