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Liste der Baudenkmäler in Rieneck

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Liste der Baudenkmäler in Rieneck
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Rieneck zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 49 Baudenkmäler.

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Ensembles

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Altstadt Rieneck

Das Ensemble umfasst den Ort innerhalb seiner ehem. Ummauerung einschließlich der ehem. Ortsvorstadt. Die Stadt entstand in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts am Fuße der seit 1168 errichteten Burg der Grafen von Rieneck als annähernd regelmäßige, rechteckige Anlage mit einem rechtwinkligen Straßensystem, in dessen Mittelpunkt das Rathaus (in seiner heutigen Erscheinung spätmittelalterlich) angeordnet ist. Auch die Stadtmauer gehört in ihrem Kern dem 13. Jahrhundert an. Die erst zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtete Pfarrkirche liegt im nordöstlichen Quadrat. Nach Verlegung der Residenz des Grafenhauses nach Lohr verlor Rieneck an Bedeutung. Dies ist wohl der Grund für die Erhaltung der Stadtanlage in ihrer Ummauerung des 13. Jahrhunderts. Die Stadt fiel nach dem Aussterben der Grafen von Rieneck 1559 an den Lehensherrn, den Erzbischof von Mainz, zurück und wurde Sitz einer kurmainzischen Amtskellerei. 1673 kauften es die Grafen von Nostiz und machten die Stadt erneut zur Residenz einer 1807 mediatisierten Grafschaft. In dieser Zeit erhielten die Häuserzeilen des Straßenkreuzes ihre prägende Formung als geschlossene Gassenräume mit meist traufseitigen, mehrfach unverputzt gebliebenen, zweigeschossigen Fachwerkbauten. Ackerbürgerlicher Charakter mit eingestreuten, teils stattlichen Fachwerkscheunen und ausgedehnten Binnenhöfen. Die adeligen Wirtschaftsbauten sind teils in den Scheunen der Schulgasse zu erkennen. Das Ensemble ist empfindlich gestört durch den Abbruch des ehem. Amtshauses und des anschließenden ehem. Lindentors. Der westliche Stadtgraben mit Brücke – Teil eines ausgeklügelten Grabensystems, das mehrere Mühlen speiste und auch die noch nachweisbare mittelalterliche Wasserleitung des Orts umfasste – trennt die Vorstadt des 18. Jahrhunderts mit stattlichen Ackerbürgerhäusern entlang der breiten Hauptstraße vom enger bebauten Bereich der Innenstadt. Umgrenzung: Hauptstraße 1 – Verlauf der Stadtmauer bis Sinnberg 4 – Stadtgraben – Rotenbergstraße 1 – Hauptstraße 21, 28, 29, 30, 31, 32, 34, 36, 37 – Hauptstraße 35, 33 – Läusberg 2, 1 – Hauptstraße 27, 22, 20, 19 – Stadtgraben – Haaggasse 5, 7, 8, 9, 13, 15, 16 – Verlauf der Stadtmauerreste bis zum ehemaligen Obertor – Obertorstraße 21, 20 – Flurnummer 280 – Flurnummer 423 – Flurnummer 470 – Schloßberg 7 – Hauptstraße 2. Aktennummer: E-6-77-177-1.

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Stadtbefestigung

Die Anlage wurde vermutlich im 13. Jahrhundert im Anschluss an die Burgbefestigung Stadtmauerverlauf auf annähernd rechteckigem Grundriss mit vorliegendem Graben im Südosten und unter Ausnutzung des Steilhangs im Norden angelegt. Die ehemals drei Tore sowie die Türme sind abgegangen. Erhalten sind Mauerzüge in Resten im nordöstlichen Verlauf zwischen ehem. Sinn- zum ehem. Lindentor und an der Südseite im Verlauf der Haaggasse, Graben an gesamter Ost- und Südfront noch wasserführend erhalten. Aktennummer: D-6-77-177-1.

  • Badgasse 1 (Lage): Reste der Stadtmauer
  • Haaggasse 10, 14, 17, 18 (Lage): Reste der Stadtmauer
  • Schulgasse 1 (Lage): Reste der Stadtmauer
Commons: Stadtmauer (Rieneck) – Sammlung von Bildern
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Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Rieneck

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Dürrhof

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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang – also z. B. als Teil eines Baudenkmals – weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

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Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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Literatur

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Commons: Baudenkmäler in Rieneck – Sammlung von Bildern
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