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Liste der Fahrplanfelder

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Liste der Fahrplanfelder
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Dieser Artikel listet alle Fahrplanfelder im Eisenbahnteil des schweizerischen Kursbuches. Die letzte grössere Änderung der Fahrplanfeldnummern war 1982 mit Einführung des Taktfahrplans, als zugleich alle Linien eine dreistellige Nummer erhielten. Danach gab es nur noch vereinzelte Anpassungen. Das wohl am häufigsten geänderte Fahrplanfeld war das der Gotthardlinie, welches schon mehrmals in 600 und 601 aufgeteilt und wieder zusammengeführt wurde. Die Felder basieren, wenn nicht anders vermerkt, auf dem Kursbuch der Ausgabe 2022.

Thumb100…100… (Oberalp)200…200… (Büren an der Aare)300…300… (Gampelen–St-Blaise)300… (Müntschemier)400…400… (Grauholzlinie)400… (Worb–Tägertschi)400… (Basel St. Johann)500…500… (Hunzenschwil)600… (Deutschschweiz)600… (Tessin)700…800…900…
Ein Klick in eines der farblich unterschiedlichen Teilnetze führt zum entsprechenden Abschnitt in der untenstehenden Tabelle.
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Aufbau eines Fahrplanfelds

Zusammenfassung
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Ein Fahrplanfeld zeigt die Verkehrszeiten aller Züge zwischen zwei Knotenbahnhöfen. Das heisst, die meisten Fernverkehrszüge verkehren über mehrere Fahrplanfelder, ebenfalls oft auch die Regionalzüge. Dadurch unterscheiden sich die Fahrplanfelder auch von den Kursbuchstrecken der Deutschen Bahn, denn da ist der Fokus mehr auf die auf den Strecken verkehrenden Züge gelegt. Weil die meisten Züge über das Feld hinaus verkehren, sind Kopf- und Fusszeilen vorhanden, welche die wichtigsten Direktverbindungen anzeigen. Bei dichten Takt- oder Haltestellenfrequenzen sind für Nahverkehrsverbindungen oft eigene Fahrplanfelder vorgesehen, dies ist aber immer im Fernverkehrsfahrplanfeld vermerkt.

So ist beispielsweise die Strecke Bern–Zürich, auf welcher Nonstopzüge verkehren, auf die Fahrplanfelder 450 (Bern–Olten) und 650 (Olten–Zürich) aufgeteilt, wobei in beiden Kursfeldern die zwei möglichen Fahrwege der Fernverkehrszüge berücksichtigt sind.

Nummerierung

Die Nummerierung läuft nach Möglichkeit von West nach Ost und von Nord nach Süd.

Es gibt folgende Nummernblöcke (Stand 2022):

  • Bahnen: 100 bis 960
  • Alpen-Autozüge: 1975 bis 1985
  • Seilbahnen: 2003 bis 2995
  • Schiffe: 3100 bis 3901
  • Fernbusse: 07.061 bis 07.062
  • Autobusse: 10.001 bis 94.218 nach Regionen und Linien-Nummer (bis 2007 100.10 bis 960.85, Lokal- und Stadtnetze 991.01 bis 994.212)

Die wichtigsten Fernverkehrsachsen erhielten die 100er- und 50er-Nummern, die 100er in Nord-Süd-Richtung und die 50er in West-Ost-Richtung. Daran anschliessend sind die 10er-Nummern auf die anderen wichtigen Linien verteilt worden. Die 1er- bis 9er-Nummern wurden dann für die an diese Linien anschliessenden Nahverkehrs- und Nebenlinien benutzt.

Wenn ein Fahrplanfeld aus irgendeinem Grund aufgeteilt werden muss (z. B. Gotthard oder S-Bahn Bern), erhält das Feld eine XXX.Y-Nummer.

Da die Fahrpläne der ausländischen Bahnen zum Zeitpunkt der Drucklegung des Kursbuches meist erst unvollständig vorhanden waren, wurden diese in einen separaten Band ausgelagert, schliesslich sogar in vier Broschüren verteilt, die nicht immer gleichzeitig erscheinen und teilweise auch nicht ein ganzes Jahr gültig sind (z. B. 10. Dezember 2006 bis 7. Juli 2007 für die Broschüre Frankreich usw.). Die Einteilung basiert auf den vier grossen Nachbarländern:

  • Felder 41XX und 51XX Frankreich, Belgien, Luxemburg, Spanien, London
  • Felder 42XX und 52XX Deutschland, Niederlande
  • Felder 43XX und 53XX Österreich, Mitteleuropa
  • Felder 44XX und 54XX Italien

Die Buslinien wurden per 2017/18 in 20 Regionen eingeteilt, von 10 «Waadt ohne Chablais» bis 94 «Tirol», dahinter wird – soweit vorhanden – die übliche Liniennummer verwendet. Die ZVV-Buslinie 950 ist dann z. B. als 70.950 eingereiht.[1]

Mit diesem neuen System (2007) wurde das bisherige Nummerierungssystem aufgegeben mit einer XXX.YY-Nummer, wobei die Zahl vor dem Punkt in der Regel die Fahrplanfeldnummer des wichtigsten Umsteigebahnhofes sein sollte. Die beiden Ziffern hinter dem Punkt wurden nach Bedarf vergeben, wobei versucht wurde, dass 10er-Busfahrplannummern vom gleichen Bahnhof starten.

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Liste der Fahrplanfelder

Zusammenfassung
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Bei den vor 1982 verwendeten Nummern, die in runden Klammern gesetzt sind, stimmen die Strecken nicht mehr vollständig mit der heutigen Nummerierung überein. Felder, die sich über mehrere heutige erstrecken, sind nicht gekennzeichnet. Wenn nichts vermerkt, stammen die Angaben aus dem Winterkursbuch 1981/82. Die Angaben aus 1981/82 müssen nicht mit früheren Kursbüchern übereinstimmen, so führt der Bürkli – Schweizer Kursbuch Sommer 1948 zum Beispiel die Nummern 35a für die Linie Aigle–Leysin statt 24c, 27a für Aigle–Ollon–Monthey–Champéry statt 24b.

Weitere Informationen Fahrplanfeld, vor 1982 ...
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Anmerkungen

  1. Gleichheitszeichen =: Verkehrsunternehmen betreibt die Linie auf der eigenen Infrastruktur
  2. ab 22. Januar 2006 Ersatzbusverkehr Ouchy–Gare CFF–Lausanne Montbenon
  3. kein konzessionierter Personenverkehr
  4. damals Fribourg/Laupen–Bern–Münsingen–Thun
  5. Betriebseinstellung Büren an der Aare–Solothurn
  6. Seit Fahrplan 2007 existiert Fahrplanfeld 831 nicht mehr, da die SBB GmbH die Linie Seehäsle nicht mehr betreiben.
  7. Bis zum Jahr 2018 (Eröffnung der Durchmesserlinie Appenzell–St. Gallen–Trogen) nur St. Gallen–Appenzell

Siehe auch

Einzelnachweise

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