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Liste der Hochhäuser in Leipzig
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Diese Liste der Hochhäuser in Leipzig führt Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude (also keine Sende- oder Kirchtürme) der sächsischen Stadt Leipzig auf, die die Höhe von 36 Metern ohne Aufbauten erreichen und überschreiten. Mit dem Krochhochhaus, dem Europahaus am Augustusplatz und dem Ringcity-Konzept gehörte Leipzig zu den ersten Hochhausstädten Deutschlands.
Ausgeführte Bauten
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Geplante oder in Bau befindliche Hochhäuser in Leipzig
Zusammenfassung
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Aufgrund des konstant starken Wachstums der Stadt Leipzig rückt nach vielen Jahren der Stagnation und des Rückbaus auch der Neubau von Hochhäusern wieder in den Blick. Die Neubebauung des Wilhelm-Leuschner-Platzes soll an ihrer nordöstlichen Ecke zum Roßplatz ein Hochhaus bekommen, was nach aktuell geplanter Festlegung 55,5 m hoch werden soll. Das Gelände des ehemaligen Eutritzscher Freiladebahnhofs nördlich des Leipziger Hauptbahnhofes soll auf einer Fläche von 25 Hektar neu bebaut werden. Entstehen sollen unter an anderem 3.700 Wohnungen sowie Gewerbe- und Büroflächen. Neben zwei 10-geschossigen Hochpunkten an den Rändern wird es in der Mitte einen Stadtpark geben, der von drei 16-geschossigen Hochhäusern eingerahmt wird.
Henn Architekten aus München gewannen 2020 den Architekturwettbewerb für zwei Hochhäuser, die zwischen dem Westin-Hotel und dem Partheufer mit 17 Geschossen (ca. 65 m) und 13 Geschossen (ca. 50 m) gebaut werden sollen.[14]
2022 wird bekannt, dass im Bereich der Berliner Brücke ein Wohnkomplex, das Mockauer Tor, entstehen soll. Selbst ein schlankes Hochhaus mit bis zu 60 Metern Höhe wäre möglich – aber dafür gibt es noch keinen Investor.[15]
Westlich des Hauptbahnhofs zwischen Kurt-Schumacher-Straße und Berliner Straße entsteht das neue Löwitz Quartier mit Miet- und Eigentumswohnungen, Hotel, Büro, Gastronomie und Einzelhandel sowie Gymnasium und Kindergarten. Dasweiteren ist im nördlichen Teil des Quartiers (Baufeld 9) ein Bürohochhaus mit 60 Metern geplant.[16]
Das „Hochhaus Semmelweisstraße“ von KLM-Architekten ist ein neu geplantes 18-geschossiges Wohngebäude auf dem ehemaligen Gelände eines Rechenzentrums an der Straße des 18. Oktober. Der Baubeginn ist für Ende 2023 geplant.[17]
Für begrenzte Zeit werden Holzhochhausprojekte vom Freistaat Sachsen in ihrer Entwicklung unter dem Stichwort „Experimentalbau“ gefördert. In diesem Zusammenhang soll Sachsens erstes Holzhochhaus in Leipzig Paunsdorf an der Heiterblickallee entstehen. Bauherr ist die Wohnungsbaugenossenschaft Kontakt.[18]
Die Hochhausbebauung am Goerdelerring wird dagegen noch etwas auf sich warten lassen. Die Stadt Leipzig hat sich als Ziel gesetzt, den Verlauf der Öffnung des Pleißemühlgrabens im Bereich der Feuerwache (früher Hauptfeuerwache) festzulegen. Erst danach wird feststehen, ob das Hochhaus neben oder über dem freigelegten Mühlgraben entsteht, was auf die Planung und Architektur des Gebäudes erheblichen Einfluss haben wird.
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Siehe auch
Literatur
- Thomas Topfstedt: Städtebau in der DDR 1955–1971. VEB E. A. Seemann Verlag, Leipzig 1988, ISBN 3-363-00364-1.
- Joachim Tesch: Bauen in Leipzig 1945–1990. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig 2003, ISBN 3-89819-159-1.
- Engelbert Lütke Daldrup: Leipzig Bauten / Buildings 1989–1999. Birkhäuser, Basel / Berlin / Boston 1999, ISBN 3-7643-5957-9.
- Iris Reuther: Prototyp und Sonderfall. Über Hochhäuser in Leipzig. In: M. Rodenstein (Hrsg.): Hochhäuser in Deutschland. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden 2000. doi:10.1007/978-3-322-99951-1_9
- Wolfgang Hocquél: Leipzig. Architektur. Von der Romanik bis zur Gegenwart. Passage-Verlag, Leipzig 2004, ISBN 3-932900-54-5.
- Peter Leonhardt: Moderne in Leipzig. Architektur und Städtebau 1918–1933. Pro Leipzig, Leipzig 2007, ISBN 978-3-936508-29-1.
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Einzelnachweise
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