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Ludwig Schöne

deutsch-österreichischer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ludwig Schöne (* 19. Juni 1845 in Leipzig; † 8. Juni 1935 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Architekt.

Leben

Ludwig Schöne stammte aus Sachsen und erhielt seine Ausbildung in Leipzig und Hannover. Ab 1871 ist er in Wien belegbar, wobei er zunächst in diversen Architekturbüros gearbeitet haben dürfte, bevor ab den frühen 1880er Jahren von ihm selbständig errichtete Bauten nachweisbar sind. 1883 erhielt er das Heimatrecht in Wien. Während der Ringstraßenära war er einer der produktivsten Architekten in Wien. Darüber hinaus war er in der gesamten Monarchie tätig. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erhielt er jedoch kaum noch Aufträge und starb völlig verarmt. Sein Grab befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf.[1]

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Werk

Zusammenfassung
Kontext

Ludwig Schöne war ein Vertreter des Historismus, der flexibel die Gestaltung dem Zweck seiner Gebäude anpasste. So verwendete er für seine Wohnbauten altdeutsche und neobarocke Formen, für seine Kirchenbauten neuromanisch-neugotische Gestaltungen und für seine Synagogen byzantinisch-orientalisierende Elemente. Schöne, der ein großes Können in Stilvielfalt und in allen Sparten des Hochbaus besaß, vermochte sich in der Zeit um 1910 jedoch auch vom Historismus zu lösen und moderne, dekorativ stark reduzierte Gebäude zu errichten, sowie in den 1920er Jahren auch Wohnhausanlagen für die Gemeinde Wien. Im Bereich des Sakralbaus fällt auf, dass er (selbst evangelisch), für alle Konfessionen baute, was zu jener Zeit ungewöhnlich war.

Weitere Informationen Foto, Baujahr ...
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Literatur

Commons: Ludwig Schöne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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