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Lunow-Stolzenhagen
Gemeinde im Landkreis Barnim Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lunow-Stolzenhagen [amtsangehörige Gemeinde am nordöstlichen Rand des Landkreises Barnim in Brandenburg. Der Ort wird vom Amt Britz-Chorin-Oderberg verwaltet.
] ist eineRemove ads
Geografie
Der Ort liegt am linken Ufer der Oder etwa 27 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Eberswalde. Die östliche Gemeindegrenze bildet die Staatsgrenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Lunow und Stolzenhagen. Wohnplätze sind Lunower Dammhaus und Vorwerk Steinberg.[2]
Geschichte
1315 wurde Stolzenhagen erstmals urkundlich in einer Grenzbeschreibung erwähnt, bereits 1313 taucht Lunow erstmals in einer Urkunde auf.
Auf eine lange zurückreichende Tradition im Gemeindegebiet kann der Tabakanbau zurückblicken. Um das Jahr 1900 wurde hier der Zufallssämling Apfel aus Lunow entdeckt, der einstmals als schmackhafter Universalapfel weit verbreitet war.
Lunow und Stolzenhagen gehörten seit 1817 zum Kreis Angermünde in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Eberswalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Barnim.
Die Gemeinde entstand am 1. März 2002 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Lunow und Stolzenhagen[3], die heute die beiden Ortsteile bilden. Zum Ort gehören auch die Wohnplätze Lunower Dammhaus und Vorwerk Steinberg[4].
Bevölkerungsentwicklung
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011, ab 2022 auf Basis des Zensus 2022[8]
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Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Lunow-Stolzenhagen besteht aus zehn Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 74,6 % zu folgendem Ergebnis:[9]
Bürgermeisterin
- seit 2003: Andrea von Cysewski[11]
Andrea von Cysewski wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 87,9 % der gültigen Stimmen wiedergewählt.[12] Am 9. Juni 2024 wurde sie wiederum ohne Gegenkandidat mit 83,9 % der gültigen Stimmen in ihrem Amt bestätigt.[13] Ihre Amtszeit beträgt fünf Jahre.[14]
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Sehenswürdigkeiten
Zusammenfassung
Kontext
In der Liste der Baudenkmale in Lunow-Stolzenhagen und in der Liste der Bodendenkmale in Lunow-Stolzenhagen stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
- Turm der Dorfkirche Lunow
- Drei Schutzengel auf dem Friedhofsportal Lunow
- Evangelischer Kindergarten Lunow
- Vorlaubenhaus im Geologischen Garten in Stolzenhagen
- Brücke über die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße in Stolzenhagen
- Kirche Stolzenhagen
Ponderosa Tanzland
In der nationalen und internationalen Tanzszene ist Stolzenhagen aufgrund der Aus- und Weiterbildungsangebote des örtlich ansässigen Ponderosa e. V. bekannt. Der Verein wurde im Jahr 2000 gegründet. Jedes Jahr zwischen Mai und September reisen mehrere hundert Künstler auf das 'Gut Stolzenhagen', um an dem Kursprogramm unter der künstlerischen Leitung von Stephanie Maher teilzunehmen. Zu den ausbildenden Tanzpädagogen zählen renommierte Choreografen und Tanzlehrer, wie z. B. Sara Shelton Mann, Keith Hennessey, Meg Stuart, Jess Curtis, Kathleen Hermesdorf etc. Neben der künstlerischen Ausbildung ist der Verein auch in Bereichen der regionalen Entwicklung aktiv. Die Aktivitäten werden zu einem Großteil aus den Kursgebühren finanziert, teilweise stehen regionale und überregionale Fördergelder zur Verfügung. Für sein Engagement wurde der Ponderosa e. V. im Jahr 2011 mit dem 'Barnimer Kulturpreis' ausgezeichnet.[15]
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Verkehr
Lunow-Stolzenhagen liegt an der Landesstraße L 283 zwischen Parsteinsee und Hohensaaten.
Persönlichkeiten
- Johannes K. G. Niedlich (1949–2014), Graphiker, in Lunow geboren
Einzelnachweise
Weblinks
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