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Mannhof (Oberscheinfeld)
Gemeindeteil des Marktes Oberscheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mannhof (fränkisch: Mannhouf[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Oberscheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Mannhof liegt in der Gemarkung Stierhöfstetten.[4]
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Geografie
Die Einöde liegt auf freier Flur am Sommerranken. Unmittelbar östlich entspringt der Postseebach, ein rechter Zufluss des Krettenbachs. Ein landwirtschaftlicher Verkehrsweg führt nach Stierhöfstetten (1,7 km nordöstlich) bzw. zur Staatsstraße 2257 (1,2 km südlich).[5]
Geschichte
Der Ort wurde im 11. Jahrhundert im Vikariatsurbar des Benediktinerinnenklosters Kitzingen als „Oninberg“ erstmals erwähnt. Das zugrundeliegende Oronym hat als Bestimmungswort den Personennamen Onno. Bis ins 16. Jahrhundert hinein war die Rede vom Hof zum Onberg bzw. Anberg, 1584 erstmals „Mannhof“, eine Umdeutung des Ortsnamens.[6] Später gehörte der Gutshof dem Kloster Birklingen, die diesen 1526 an das Hochstift Würzburg übertrugen.[7] Mannhof lag im Fraischbezirk des bambergischen Amtes Oberscheinfeld. Das Juliusspital Würzburg war im 18. Jahrhundert Grundherr des Anwesens.[8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) unterstand Mannhof der Ruralgemeinde Stierhöfstetten.[9] Am 1. Januar 1972 wurde Mannhof im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Oberscheinfeld eingemeindet.[10]
Baudenkmäler
Einwohnerentwicklung
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Religion
Herper ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Gallus (Oberscheinfeld) gepfarrt.[13]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Mannhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 416 (Digitalisat).
- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 179.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 122–123.
- Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, OCLC 248968455, S. 276 (Digitalisat).
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Weblinks
- Mannhof. In: oberscheinfeld.de. Abgerufen am 22. Oktober 2023.
- Mannhof in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 20. Oktober 2023.
- Mannhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. Oktober 2023.
- Mannhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. Oktober 2023.
Fußnoten
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