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Max Wachler

Deutscher Jurist und Gründer der Gesellschaft für deutsche Sprache Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Max Wachler (* 25. November 1878 in Wesel; † 31. März 1960 in Lüneburg) war ein deutscher Jurist und Landgerichtsdirektor. Er war Vorsitzender des Berliner Zweigs des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins und Gründer der Gesellschaft für deutsche Sprache.

Leben

Wachler wurde als Sohn des Richters und Politikers Ludwig Wachler und der in ihrer Jugendzeit zum protestantischen Christentum konvertierten Jüdin Marie Fürst geboren. Er ist damit ein Urenkel des Literaturhistorikers Ludwig Wachler, entstammt also der preußischen Linie der Familie Wachler. Er war Bruder des völkischen Schriftstellers Ernst Wachler.[1]

Der studierte Jurist und Amtsrichter Wachler trat im Jahr 1913 dem Allgemeinen Deutschen Sprachverein bei und wurde 1926 Vorsitzender dessen Zweiges Berlin. Wachler war bis 1945 Landgerichtsdirektor in Berlin, dann lebte er in Lüneburg.

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wurde von Wachler 1947 zusammen mit Oberstadtdirektor Werner Bockelmann als Nachfolgeorganisation des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins gegründet.[2] Er war bis 1957 Gründungsvorsitzender der GfdS und dann deren Ehrenvorsitzender.

Er war auch Herausgeber der Sprachzeitschrift Muttersprache.

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Ehrungen

Wachler wurde am 2. Januar 1953 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Werke

  • Ernst Wachler, Max Wachler: Chronik der Familie Wachler vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Costenoble, Jena 1910
  • Paul Ernst, Max Wachler: Der Denker Paul Ernst: ein Weltbild in Sprüchen aus seinen Werken [Werkausgabe] München : Müller, 1931
  • Max Wachler: Deutscher Sprachspiegel: Worte deutscher Männer und Frauen über unsre Sprache. Berlin : Verl. d. Dt. Sprachvereins, 1935
  • Paul Ernst, Max Wachler: Der Denker Paul Ernst: ein Weltbild in Sprüchen aus seinen Werken [Werkausgabe] - 2. überarb. und verm. Aufl. : [Werkausgabe] München : Langen / Müller, 1936
  • Max Wachler: Sein Leben: Erinnerungen, von ihm selbst aufgezeichnet, und anderes. Lüneburg : Baum, 1961

Einzelnachweise

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