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Montanuniversität Leoben

Technische Universität in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Montanuniversität Leoben (auch MU Leoben,[4] Montanuni und MUL) ist eine Technische Universität, deren Studienrichtungen ihren Schwerpunkt entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs haben und die an der Entwicklung grüner Technologien arbeitet. Sie ist zudem Österreichs einzige Hochschule für Berg- und Hüttenwesen. Insgesamt können an der Montanuniversität 13 Bachelorstudien und 26 Masterstudien absolviert sowie ein Doktorat in jedem der Fachbereiche erworben werden.

Schnelle Fakten Leoben, Montanuni, MUL), Gründung ...
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Hauptgebäude in der Franz Josef-Straße (2022)
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Schlägel und Eisen sowie der Bergmannsgruß „Glückauf“ am Portal des Hauptgebäudes zeugen von der engen Beziehung der Universität zum Berg- und Hüttenwesen, die sich von der Gründung ihrer Vorläuferorganisationen bis heute hält

Die MU Leoben bildet mit der TU Graz und der TU Wien den Verbund Austrian Universities of Technology (TU Austria) mit mehr als 45.600 Studierenden,[5] 460 Mio. Euro Bilanzsumme und über 11.000 Mitarbeitern.[6]

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Geschichte

Zusammenfassung
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Die Montanuniversität wurde am 4. November 1840 von Erzherzog Johann in Vordernberg als „Steiermärkisch-Ständische Montanlehranstalt“ gegründet. Einer der ersten Lehrenden und erster Direktor war der Bergbaufachmann Peter Tunner. Diesem gelang es, die staatliche Übernahme der Schule und die Verlegung in die nahe Bezirksstadt Leoben durchzusetzen, wo der Betrieb am 1. November 1849 aufgenommen wurde.[7]

1904 erfolgte mit kaiserlicher Entschließung die Umbenennung in „Montanistische Hochschule“ und die Verleihung des Promotionsrechts, womit sie den technischen Hochschulen gleichgestellt war. 1934 erfolgte ein organisatorischer Zusammenschluss mit der Technischen Universität Graz, welcher jedoch einen Einbruch bei den Studienzahlen zur Folge hatte und daher 1937 wieder aufgehoben wurde.[8] Ab 1955 wurden die traditionellen Studienrichtungen Bergwesen und Hüttenwesen durch weitere Fachgebiete ergänzt. 1975 erfolgte auf Basis des Universitätsorganisationsgesetzes die Umbenennung in „Montanuniversität Leoben (MUL)“.

Das heute noch in Verwendung stehende neobarocke „alte Gebäude“ der Montanuni wurde am 22. Oktober 1910, unter anderem im Beisein des k.k. Ministers für öffentliche Arbeiten, August Ritt (1852–1934), in Betrieb genommen.[9] Die Zubauten aus der jüngeren Zeit stammen aus dem Jahr 1970 und wurden am 4. November 2009 nach 15 Monaten der Umbau- und Renovierungsarbeiten feierlich eröffnet.[10]

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Der damalige Bundeskanzler Werner Faymann (Mitte) mit Professor Gerald Pinter (links) und dem damaligen Rektor Wolfhard Wegscheider (rechts)

Am 26. August 2011 besichtigte der damalige Bundeskanzler Werner Faymann die Montanuniversität.[11][12]

Die Forschung in Leoben orientiert sich an der Wertschöpfungskette von den Rohstoffen über Grund- und Werkstoffe über das fertige Bauteil bzw. System bis hin zum Recycling und zur Abfallentsorgung. Die Kernbereiche Mining, Metallurgy und Materials werden ergänzt durch Querschnittsbereiche wie die naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer, die Umwelttechnik sowie die Betriebs- und Wirtschaftswissenschaften. Dabei werden enge Kooperationen mit Industriepartnern gepflegt.

Einige Beispiele:[13]

  • Im Kernbereich Mining (Rohstoffgewinnung und -aufbereitung) arbeiten Leobener Bergbau-Ingenieure am EU-Projekt TUNCONSTRUCT (41 Partner aus elf Ländern) mit, um den europäischen Tunnelbau und die Instandhaltung effizienter und sparsamer zu gestalten. Schwerpunkt der Leobener Wissenschaftler ist die Untersuchung unterschiedlicher Vortriebsmethoden auf die Stabilität des Hohlraumes.
  • Wissenschaftler aus dem Kernbereich Metallurgie entwickelten eine neue Apparatur zur Temperaturmessung von Schlacken, mit der der Reinheitsgrad von hochwertigem Stahl, der in der Luftfahrtindustrie zur Anwendung kommt, verbessert werden konnte. Dies ermöglicht im Elektroschlacke-Umschmelzprozess eine Verringerung des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität.
  • Leobener Werkstoffwissenschafter erforschen die Grundlagen für neuartige dünne Hartstoffschichten für Werkzeuge, die selbstständig härter werden, schmierend wirken und selbst ausheilen können. Auf diese Weise sollen Schichten entwickelt werden, die Werkzeuge beinahe so hart werden lassen wie Diamanten.
  • Umwelttechniker entwickelten ein Verfahren, um schwermetallhaltigen Rückstand aus der Rauchgasentschwefelung von Raffineriebetrieben als Stickstoffreduktionsmittel bei der Zementherstellung verwenden zu können. Damit ergab sich eine Kooperation zwischen zwei Industriezweigen, die beiden ökologischen und ökonomischen Nutzen bringt.
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Stolperstein für David Spiess

In ihren Forschungsaktivitäten bemüht sich die Universität, den weltweiten Kontakt zur Scientific Community zu pflegen und auszubauen. Dies wird auch durch die beiden an der Montanuni Leoben angesiedelten Kompetenzzentren Materials Center Leoben und Polymer Competence Center Leoben, an denen sie beteiligt ist, verstärkt.[14]

Im September 2017 wurde bekannt, dass von 2019 bis 2021 ein Studienzentrum um rund 31 Millionen Euro errichtet werden soll. Auf einer Fläche von 10.000 m² sollen unter anderem drei große Hörsäle für 450, 300 und 200 Hörer, sowie Lern- und Projektzonen, entstehen.[15]

Am 19. September 2019 wurde vor dem Hauptgebäude, Franz-Josef-Straße 18 ein Stolperstein für den ehemaligen jüdischen Studenten David Spiess verlegt.[16]

2025 wurde an der Montanuniversität der von Rudolf Streicher gestiftete und mit 20.000 Euro jährlich dotierte Rudolf-Streicher-Wissenschaftspreis ins Leben gerufen.[17]

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Gebäude im Campus der Montanuniversität

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Kontext

Der Campus der Montanuniversität erstreckt sich primär über die Leobner Innenstadt, umfasst mit dem Zentrum am Berg aber auch einen Außenstandort am Erzberg.

Hauptkomplex

Der Hauptkomplex (Franz Josef-Straße 18, Leoben) besteht aus dem Hauptgebäude („Alte Uni“) (eines der zentralen Gebäude im nach 1889 planmäßig angelegten Stadterweiterungsgebiet Josefee), das über eine Brücke mit dem in den frühen 1970er Jahren errichtete und von 2008 bis 2009 generalsanierten Hörsaalgebäude („Erzherzog-Johann-Trakt“) verbunden ist.[18]

Das Hauptgebäude beherbergt u. a. das Rektorat, die Universitätsbibliothek, eine Sternwarte und die drei Institute an der Montanuniversität. Der Erzherzog-Johann-Trakt ist selbst in verschiedene Trakte (Chemiegebäude, Umweltschutzgebäude und Metallurgiegebäude) gegliedert und grenzt im Norden an die Werkshallen.

Akademie

Die Akademie (Peter Tunner-Straße 15, Leoben) stellt das Kulturzentrum der Montanuniversität dar. Hier befinden sich Miro (Montanuniversität International Relations Office), EURECA-PRO (European University on Responsible Consumption and Production), RIC (Resources Innovation Center), ZSBK (Zentrum für Sprachen, Bildung und Kultur) und USI (Universitätssportinstitut). Es besteht ein Verbindungsgang zum dahinterliegenden Zentrum für Kunststofftechnik.[19][20][21]

ESI – Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft

Das Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft (Jahnstraße 12, Leoben) ist ein gemeinsam betriebenes Forschungsinstitut der Montanuniversität und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Forschungszentrum für Wasserstoff & Kohlenstoff

Das Wasserstoff-Kohlenstoff-Zentrum (Dorfstraße 1, Leoben-Leitendorf) ist ein Versuchszentrum zur Erforschung von Carbon- und Wasserstoffthemen, insbesondere der Wasserstoffherstellung durch Pyrolyse von Erdgas. Das in Kooperation mit Voestalpine, Primetals Technologies, Wien Energie und RAG Austria entwickelte Gebäude wurde am 17. Oktober 2024 feierlich eröffnet. Das Budget für die Errichtung betrug 15 Mio. Euro.[22][23][24][25]

2021 hatte die Montanuniversität von der Pierer Industrie AG rund um Stefan Pierer das ehemalige Magindag-Gelände im Leobner Stadtteil Leitendorf erworben.[26] Zuvor war in Zusammenarbeit mit der in Leoben ansässigen Mettop GmbH auf dem Gelände die Errichtung eines Technologieparks mit einer Recyclingversuchsanlage angedacht gewesen.[26]

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Westliche Ansicht des Wasserstoff-Kohlenstoff-Zentrums

Haus der Digitalisierung

Das Haus der Digitalisierung (Roseggerstraße 11, Leoben) soll künftig Organisationseinheiten, die sich mit Digitalisierung an der Montanuniversität befassen, gebündelt im sogenannten Digital Science Center beherbergen. Das seit Mitte 2023 im Bau befindliche Gebäude grenzt an das IZR an, die Eröffnung wird im Sommer 2025 erwartet.[27][23][24][28]

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Westseite des Hauses der Digitalisierung

IZR – Impulszentrum für Rohstoffe

Das 2011 eröffnete Impulszentrum für Rohstoffe (Roseggerstraße 11a, Leoben) beherbergt Beton-, Klima-, Wetter- und Chemielabore, sowie einen 10 Meter tiefen Versuchsschacht.[29][30][31]

IZW – Impulszentrum für Werkstoffe

Das 2007 eröffnete Impulszentrum für Werkstoffe (Roseggerstraße 12, Leoben) bildet den Mittelpunkt des Werkstoffclusters der Montanuniversität und beherbergt das Materials Center Leoben und das Polymer Competence Center Leoben. Es umfasst Werkstatt-, Prüf- und Lasersysteme, Büro- und Laborräume und ein Seminarzentrum. Über eine Verbindungsbrücke ist das IZW mit dem RWZ verbunden.[32]

Parkstraße 31, Leoben

Der neben dem Rabcewicz-Gebäude gelegene Bau beinhaltet Labors des Departments Umwelt- und Energieverfahrenstechnik und des Lehrstuhls für Energieverbundtechnik.[33] Das Gebäude wurde Ende der 2010er Jahre am einstigen Standort der Leobener Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft errichtet. Bis etwa 2023 stand es diversen Abteilungen des Departments Petroleum Engineering zur Verfügung, die bereits Teile des Vorgängergebäudes genutzt hatten.[34]

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Parkstraße 31

Peter-Tunner-Gebäude

Das nach dem ersten Professor und Rektor der Montanuniversität benannte Peter-Tunner-Gebäude (Peter Tunner-Straße 5, Leoben) beherbergt die rund 8.200 Exemplare umfassende Mineraliensammlung des Lehrstuhls für Rohstoffmineralogie.[35]

Rabcewicz-Gebäude

Das in den 1970er Jahren errichtete Rabcewicz-Gebäude (Parkstraße 27, Leoben) wurde in den 1970er Jahren erbaut und nach dem Tunnelbauprofessor Ladislaus von Rabcewicz benannt. Es beherbergt das Department Geoenergy Engineering (ehemals Department Petroleum Engineering). Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ersetzte 2016 eine in den 1990er Jahren angegliederte Halle durch einen dreigeschoßigen Anbau. Von den Sanierungskosten in Höhe von 6 Mio. Euro übernahm die BIG selbst 3 Mio. Euro. Den verbleibenden Betrag teilten sich Montanuniversität und OMV.[36][37]

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Rabcewicz-Gebäude

Rittingergebäude

Das zwischen 1950 und 1955 errichtete Rittingergebäude (Parkstraße 19, Leoben) kam dem damals steigenden Bedarf an Versuchshallen nach und beherbergte zunächst die Institute Walzwerkskunde und Aufbereitung. Es ist benannt nach Peter von Rittinger. 2011 übersiedelte der Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredelung in das IZR, es verbleibt der Lehrstuhl für Umformtechnik.[38][39] 2025 wurde auf dem Dach des Rittingergebäudes eine Photovoltaikanlage installiert.

Recyclingzentrum

Das einstige Gebäude der Leobner Stadtbibliothek soll zukünftig ein Recyclingcenter und Räumlichkeiten für die Kooperation mit Schulen beinhalten.[40]

RWZ – Rohstoff- und Werkstoffzentrum

Das 1958 fertiggestellte Gebäude (Erzherzog Johann-Straße 3, Leoben) beherbergte früher die Leobner Gerichte und Staatsanwaltschaft, die seit 2005 ihren Sitz im Justizzentrum Leoben haben.[41]

Studienzentrum

Das Studienzentrum (Peter Tunner-Straße 23, Leoben) liegt zwischen den Impulszentren und dem Technologie-Transfer-Zentrum an der Mur. Der inklusive Tiefgarage vierstöckige Bau ist auf 1000 Personen ausgelegt und umfasst drei Hörsäle, Lern- und Begegnungszonen sowie Büros der Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, des Studiendekanats und der Studienabteilung. Die Kosten des von 2020 bis 2022 von der Bundesimmobiliengesellschaft errichteten Gebäudes beliefen sich auf 31 Mio. Euro.[42][43]

TTZ – Technologie-Transfer-Zentrum

Das Technologie-Transfer-Zentrum (Peter Tunner-Straße 25–27, Leoben) beherbergt u. a. das mit dem Technologietransfer beauftragte Außeninstitut sowie diverse Lehrstühle.[44] Der nördliche Trakt trägt die Hausnummer 27, der südliche die Hausnummer 25.

ZAB – Zentrum am Berg

Das Zentrum am Berg (Zentrum am Berg 1, Eisenerz) ist ein Forschungszentrum für Tunnel- und Bergbau und verfügt über eine Untertageanlage zu Forschungs-, Entwicklungs-, Ausbildungs- und Trainingszwecken. Diese besteht aus je zwei parallel geführten Straßen- und Eisenbahntunneln, sowie einem Versuchsstollen, wodurch realitätsnahe Untertagebedingungen ermöglicht werden.[45]

ZAT – Zentrum für angewandte Technologie

Das Zentrum für angewandte Technologie (Peter Tunner-Straße 19, Leoben) ist ein gemeinsames Gründerzentrum der Montanuniversität und Stadtgemeinde Leoben (Leoben Holding GmbH).[46]

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ZAT

ZKT – Zentrum für Kunststofftechnik

Das Gebäude in der Leobner Otto Glöckel-Straße 2 diente früher als Forschungs- und Rechenzentrum der Österreichisch-Alpine Montangesellschaft und wurde im April 2010 nach umfangreicher Renovierung für die Nutzung durch das Department Kunststofftechnik der Montanuniversität eröffnet.[47]

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Forschung

Zusammenfassung
Kontext

Aktuell liegen die Forschungsschwerpunkte der Montanuniversität Leoben in den sechs Bereichen Rohstoffe, Wasserstoff und Kohlenstoff, Energie, Werkstoffe, Recycling sowie Digitalisierung. Durch die Entwicklung umweltfreundlicher, energieschonender Technologie wird das Prinzip der Circular economy verfolgt, insbesondere in den Aspekten Roh- und Werkstoffe, Ressourcensicherheit, CO2-Verringerung und Abfallvermeidung.[48] Dies erfolgt einerseits durch direkte Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Wissenschaft und Industrie, andererseits aber auch über Strukturen aus dem Bereich der Forschungsförderung, sowie im Rahmen des Forschungsnetzwerkes der Montanuniversität. Ebenso hervorzuheben sind die vergleichsweise jungen Forschungszentren der MUL.

Forschungszentren

Zur dezidierten Untersuchung der Themengebiete Wasserstoff/Kohlenstoff, Tunnelbau und Ressourcen unterhält die Montanuniversität derzeit drei Forschungszentren.

Das Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff in Leoben-Leitendorf wurde 2024 eröffnet und befasst sich mit der Erforschung CO2-neutraler Technologien im industriellen Kontext. Dies betrifft den gesamten Wertschöpfungskreislauf der namensstiftenden Elemente Wasserstoff und Kohlenstoff – von der Produktion über die Lagerung und den Transport bis hin zur Anwendung. Dazu kommen diverse, bereits zum Teil implementierte, Pilotanlagen zum Einsatz, unter anderem ein Multikathoden- und ein Drehrohrofen. Im Detail lauten die Schwerpunktthemen des Forschungszentrums:[49][50][51]

Das Zentrum am Berg ist eine Versuchs- und Forschungsanlage am Steirischen Erzberg. Es verfügt über vier Tunnel à 400 m Länge – darunter je zwei parallele Straßen- und Eisenbahntunnel in originalgetreuer Form – sowie eine 2 km lange Stollenanlage. Damit ermöglicht das Forschungszentrum einerseits eine Erforschung der montanistischen Sparten Tunnelbau, Geologie, Geophysik und Erdölwesen, aber auch die Durchführung realitätsnaher Übungsszenarien zur Verbesserung der Tunnelsicherheit in Zusammenarbeit mit medizinischen Universitäten und teils internationalen Einsatzorganisationen. Schwerpunktthemen des Forschungszentrums sind:[52][53][54][55][56][57]

Das Resources Innovation Center Leoben bündelt und koordiniert universitätsinterne Aktivitäten zu Nachhaltigkeit und Rohstoffinnovation zum Zweck internationaler Beteiligungen im Rohstoffsektor. Kernthemen des Forschungszentrums betreffen:[58][59]

Christian-Doppler-Labors

Seit 1991 sind an der Montanuniversität durchgehend Christian-Doppler-Labors eingerichtet – Forschungseinrichtungen mit definierter Laufzeit, die in Kooperation mit Industriepartnern anwendungsorientierte Grundlagenforschung betreiben. Mit Stand 2025 bestehen an der MUL acht CD-Labors, diese sind in der nachfolgenden Tabelle grün hinterlegt. Bei Kooperationen mit anderen Universitäten und geteilter CD-Labor-Leitung ist die universitäre Zuordnung der Laborleitung angeführt. Bei Labors, die über eine zusätzliche Auslaufphase verfügen, ist anstatt des regulären Laufzeitendes das Ende der nachgeschalteten Auslaufphase angegeben.

Weitere Informationen Titel des CD-Labors, Leitung ...

Nationale und internationale Forschungsförderung

Zahlreiche Forschungsprojekte an der Montanuniversität waren bzw. sind Empfänger nationaler wie internationaler Forschungsförderungen.

Auf nationaler Ebene sind dies etwa COMET-Projekte mit einer drei- bis vierjährigen Laufzeit und bis zu 45 % öffentlicher Förderung. Einige Beispiele für COMET-Projekte, an denen die Montanuniversität maßgeblich beteiligt ist, sind Competence network for the assessment of metal bearing by-products zum Einsatz metallhaltiger industrieller Nebenprodukte, Biobased and resource-efficient thermosets for demanding applications zu biobasierten Epoxidharzsystemen mit Spezialfähigkeiten, sowie Green Zinc zur CO2-neutralen und abfallvermeidenden Methoden des Zinkrecyclings.[90][91][92]

Im internationalen Rahmen sind diverse EU-Projekte zu nennen, beispielsweise HyStorIES zur unterirdischen Speicherung von Wasserstoff, AlF3 zur additiven Fertigung von Aluminium im Filamentdruckverfahren, sowie ATHOR zur thermomechanischen Modellierung von Feuerfestzustellungen.[93][94][95]

Forschungsnetzwerk

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Beteiligung der Montanuniversität Leoben an den drei Forschungsgesellschaften K1-MET, MCL und PCCL

Zur Kollaboration mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie beteiligt sich die Montanuniversität an verschiedenen Forschungsnetzwerken.

Die Metallurgische Kompetenzzentrum K1-MET GmbH , kurz K1-MET, ist ein K1-Kompetenzzentrum für Verfahrensentwicklung in den Bereichen Eisen- und Stahlmetallurgie sowie Nichteisenmetallurgie. Kernziele der bei K1-MET betriebenen Forschung sind Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und klimaschonende Metallproduktion. Vorläuferorganisation des 2015 gegründeten Netzwerkes war das 2008 initiierte Kompetenzzentrum KnetMET. Die Montanuniversität beteiligt sich an der K1-MET mit 35 %.[96][97][98]

Die Materials Center Leoben Forschungs GmbH, kurz MCL, wurde 1999 gegründet und erforscht Entwicklung, Verarbeitung und Einsetzbarkeit von Metallen, Keramiken und Verbundwerkstoffen aus Sicht der Werkstoffwissenschaft. Anwendungen umfassen unter anderem Strukturbauteile und Elektronik, zudem ist das Materials Center Leoben Koordinator des K2-Kompetenzzentrums IC-MPPE (Material, Process and Product Engineering). Die Montanuniversität beteiligt sich am MCL mit 47,5 %.[99][100][101]

Die Polymer Competence Center Leoben GmbH, kurz PCCL, wurde 2002 eingerichtet und betreibt kunststofftechnische bzw. polymerwissenschaftliche Forschung. Anwendungsfelder umfassen Automobil, Luftfahrt, Verpackungsindustrie sowie Solar- und Photovoltaikanlagen in Bezug auf den Einsatz von Polymeren. Mit Chemitecture und Polymers4Hydrogen beteiligt sich das Forschungszentrum an zwei COMET-Modulen. Die Montanuniversität verfügt über eine Beteiligung von 35 % am PCCL.[102][103][104][105][106][107]

Weitere Beteiligungen umfassen das Zentrum für angewandte Technologie (ZAT) für Start-Up-Gründungen und das Erich-Schmidt-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ESI) für Forschung auf dem Gebiet der Materialphysik. Das Österreichische Gießereiinstitut (ÖGI) betreibt grundlagen- sowie anwendungsorientierte Gießereiforschung, wobei der Lehrstuhl für Gießereikunde ein zentrales Bindeglied zur Montanuniversität bildet. Zudem betreibt die MUL den Forschungs- und Innovationsservice, eine Einrichtung für Wissens- und Technologietransfer, der als zentrale Anlaufstelle für Wissenschaftler der Montanuniversität Leoben sowie Kooperationspartner aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Gesellschaft fungiert.[108][109][110]

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Lehre

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Campusleben in Leoben

Bachelorstudien

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Siegel der Alma Mater Leobiensis

Ein Bachelorstudium sieht 7 Semester vor (210 ECTS inklusive verpflichtender Praxis) und führt zur Abschlussbezeichnung Bachelor of Science. Das Studienangebot wurde 2022 überarbeitet, wobei es in der teils zu Zusammenlegungen und Umbenennungen bestehender Studien kam. Mit Stand Wintersemester 2024/2025 gibt es 13 Bachelorstudien in vier Bereichen:[111][112]

Advanced Resources

  • Angewandte Geowissenschaften
  • Energietechnik
  • Geoenergy Engineering (Unterrichtssprache Englisch)
  • Rohstoffingenieurwesen

Sustainable Processes

  • Industrial Data Science
  • Industrielogistik
  • Metallurgie und Metallkreisläufe
  • Montanmaschinenbau
  • Recyclingtechnik
  • Umwelt- und Klimaschutztechnik

Smart Materials

  • Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie
    • Studienzweig Kunststofftechnik
    • Studienzweig Metalle, Keramiken und Funktionswerkstoffe
    • Studienzweig European School of Materials (EEIGM)

Responsible Consumption and Production

  • Circular Engineering (Unterrichtssprache Englisch)
  • Responsible Consumption and Production (EURECA-PRO, Unterrichtssprache Englisch)

Masterstudien

Ein Masterstudium sieht vier Semester vor (120 ECTS) und führt zur Abschlussbezeichnung Diplomingenieur, was international dem Grad Master of Science entspricht. Mit Stand Wintersemester 2024/2025 werden folgende Masterstudien in vier Bereichen angeboten:[113]

Advanced Resources

  • Advanced Mineral Resources Development (International Master of Science, Unterrichtssprache Englisch)
  • Angewandte Geowissenschaften (Unterrichtssprache Englisch)
  • Applied and Exploration Geophysics (International Master of Science, Unterrichtssprache Englisch)
  • Building Materials and Ceramics (International Master of Science, Unterrichtssprache Englisch)
  • Energietechnik
  • Geoenergy Engineering (Unterrichtssprache Englisch)
  • Industrial Management and Business Administration
  • Petroleum Engineering (International Study Program, Unterrichtssprache Englisch)
  • Petroleum Engineering (Joint International Master Program, Unterrichtssprache Englisch)
  • Rohstoffgewinnung und Tunnelbau (Unterrichtssprache Englisch)
  • Rohstoffverarbeitung (Unterrichtssprache Englisch)
  • Sustainable Mineral and Metal Processing Engineering (EM Joint Master, Unterrichtssprache Englisch)

Smart Materials

  • Werkstoffwissenschaft
  • Kunststofftechnik
  • Advanced Materials Science and Engineering (AMASE, Unterrichtssprache Englisch)

Sustainable Processes

  • Digital Civil Engineering Science
  • Industrial Data Science (Unterrichtssprache Englisch)
  • Industrielogistik
  • Montanmaschinenbau
  • Metallurgie
  • Recyclingtechnik
  • Safety and Disaster Management (Unterrichtssprache Englisch)
  • Sustainable Materials (International Master, Unterrichtssprache Englisch)
  • Umwelt- und Klimaschutztechnik

Responsible Consumption and Production

  • Responsible Consumption and Production (EURECA-PRO, Unterrichtssprache Englisch)
  • Circular Engineering (Unterrichtssprache Englisch)

Doktoratsstudium

Nach dem Abschluss eines Masterstudiums bietet die Montanuniversität Doktoratsstudien mit einer vorgesehenen Dauer von sechs Semestern (180 ECTS) an. Der entsprechende akademische Grad Dr. mont. (Doctor rerum montanarum, d. h. Doktor der Bergbauwissenschaften) wird weltweit ausschließlich in Leoben verliehen.[114]

Weiterbildung

Das Studienangebot wird ergänzt durch 8 Universitätslehrgänge aus den Sparten Management, Qualität, Nachhaltigkeit und Engineering:[115]

Management

  • PANK Prozess- und Anlagensicherheit, Notfall- und Katastrophenmanagement (auslaufend)

Qualität

  • Qualitätssicherung im chemischen Labor

Nachhaltigkeit

  • Recycling

Engineering

  • Korrosions-Expert
  • NATM Engineer (auslaufend)
  • Sprengtechnik
  • Rohstoffaufbereitung
  • Ausbildung Additive Manufacturing Manager
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Organisation

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Universitätsleitung

Die Universitätsleitung besteht aus drei Leitorganen.

Rektorat

Das Rektorat mit Funktionsperiode 1. Oktober 2023 bis 30. September 2027 setzt sich wie folgt zusammen:[116]

  • Peter Moser (Rektor)
  • Helmut Antrekowitsch (Vizerektor für Forschung und Nachhaltigkeit)
  • Manuela Raith (Vizerektorin für Finanzen und Infrastruktur)
  • Christina Holweg (Vizerektorin für Marketing und Stakeholder Management)
  • Thomas Prohaska (Vizerektor für Lehre und Internationales)

Im November 2024 wurde Manuela Raith vom Universitätsrat zur Vizerektorin für Finanzen und Infrastruktur gewählt. Sie folgte Barbara Romauer, die an die Universität Salzburg wechselte.[117]

Senat

Der Senat mit Funktionsperiode 1. Oktober 2022 bis 30. September 2025 besteht aus 26 Mitgliedern. Vorsitzender ist Christian Mitterer.[116]

  1. stellvertretende Vorsitzende: Tanja Lube
  2. stellvertretende Vorsitzende: Marina Auer

Universitätsrat

Der Universitätsrat besteht aus folgenden Personen:[116]

  • Stefan Pierer (Vorsitzender bis März 2025, seitdem stellvertretender Vorsitzender)
  • Christiane Spiel (stellvertretende Vorsitzende bis März 2025, seitdem Vorsitzende)
  • Günther Löschnigg
  • Georg Feith
  • Barbara Sporn

Im März 2025 löste Christiane Spiel Stefan Pierer als Vorsitzende des Universitätsrates ab, Pierer übernahm die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden.[118]

Departments und Lehrstühle

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Eingang zum Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredelung

Die Lehrstühle der Montanuniversität sind auf insgesamt zwölf Departments verteilt und mit einer eindeutigen Kennzahl verknüpft. Einzig das Department Zentrum am Berg besitzt keine untergeordneten Lehrstühle.[119][120]

Die nachfolgende Tabelle stellt eine Momentaufnahme der internen Organisation der Montanuniversität dar (Stand August 2023), die unregelmäßigen Umstrukturierungen unterliegt. So wurden beispielsweise die vormals keinem Department untergeordneten Institute für Physik, Mechanik und Elektrotechnik Anfang 2023 als Lehrstühle im Department Physik, Mechanik und Elektrotechnik gruppiert.[121]

Mit Stand 2024 ist das Zentrum am Berg nicht mehr als eigenständiges Department, sondern als Forschungszentrum in die Organisationsstruktur der Montanuniversität eingegliedert.

Weitere Informationen Department (Leitung in Klammern), Lehrstuhl ...

Zeitliche Entwicklung

Die nachfolgende Zeitleiste bezieht sich auf die Leitung von oberen Organen, Lehrstühlen und Forschungszentren der Montanuniversität seit 2000. Die Lehrstühle erfuhren im Laufe der Zeit teils mehrmals Umbenennungen – angegeben ist stets der aktuellste Name. Eingliederungen der Lehrstühle in Departments wurden mit der Zusammenfassung der vormaligen Institute für Physik, Mechanik bzw. Elektrotechnik im Department Physik, Mechanik und Elektrotechnik abgeschlossen. Die Zeitleiste ordnet die dargestellten Lehrstühle stets dem Department zu, dem sie aktuell angehören bzw. bei mittlerweile aufgelösten oder unbesetzten Lehrstühlen dem Department, dem sie zuletzt angehörten.

Weitere Informationen Leitung von oberen Organen, Lehrstühlen und Forschungszentren der Montanuniversität Leoben ...
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Öffentlichkeitsauftritt

Zusammenfassung
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Corporate Design

TechGreen
Farbcode: #00ffff
MUL Smoke
Farbcode: #383837
Helles Turquoise B
Farbcode: #cee4e5
Helles Turquoise A
Farbcode: #afd4d4
MUL Turquoise
Farbcode: #00727d

Die Montanuniversität verwendet traditionell ein dunkles Türkis (MUL Turquoise, RAL Wasserblau) als Primärfarbe. Ergänzt wird diese durch zwei aufgehellte Varianten (Helles Turquoise) mit 25 % bzw. 10 % des Ursprungswertes, sowie durch den Grauton MUL Smoke. Seit 2025 kommt zusätzlich Cyan (TechGreen) als Kontrastfarbe zum Einsatz.[166] Das 2007 eingeführte Logo zeigt ein türkises M, dessen Negativraum ein U bildet. Der Buchstabe M ist dabei sinnbildlich für Montan bzw. Mining, U steht für Universität bzw. University. 2019 kam es zu einer leichten Überarbeitung – die in das Logo integrierte Internetadresse musste dem Ortsnamen Leoben weichen, zudem wurde der Slogan „Wo aus Forschung Zukunft wird“ etabliert. 2025 erfolgte ein neuerliches Rebranding, das ein deutlich verändertes Logo und den neuen Slogal „Versetz’ Berge“ mit sich brachte.[167][168]

Für die Wortmarke Montanuniversität Leoben und für Überschriften wurde lange die Berthold Akzident Grotesk in den Schnitten Extra Bold Condensed bzw. Bold Condensed genutzt. Fließtext war in Rotis gesetzt. Seit einem umfangreicheren Rebranding 2025 dient Funnel Display für Wortmarke und Überschriften, während für Textkörper Host Grotesk vorgesehen ist.[168]

Werbekampagnen

Die Montanuniversität bewirbt ihre Studiengänge mit regelmäßig erneuerten Werbekampagnen. Beispiele dafür sind:

  • „Alles außer gewöhnlich“ bzw. „Zukunft im Blick, Job in der Hand“ (2021)[169]
  • „Gemacht für die Zukunft“ (2022)[170]
  • „MUL BUZZ bringt Antworten“ (2023)[171]
  • „Versetz’ Berge“ (2025)[40]

Fahrzeuge

Das Studium an der Montanuniversität Leoben wird von der universitätseigenen Öffentlichkeitsarbeit durch österreichweite Informationsfahrten beworben, traditionell mit einem öffentlichkeitswirksamen Begleitfahrzeug: Bis weit in die 2010er Jahre war dies ein Sattelzug mit einem Langhauber des amerikanischen Herstellers Peterbilt und einem begehbaren Auflieger.[172]

Im Zuge des Rebrandings 2023 hin zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird dafür mittlerweile ein vollelektrischer VW ID. Buzz genutzt. Ein individuell gestalteter Anhänger im Design des Zugfahrzeugs dient als mobiler Messestand. Das Konzept wurde 2024 bei den Paris Design Awards prämiert.[173][174]

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Sonstiges

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Staatsprüfungs-Zeugnis für das Bergwesen nach der k. und k. Bergakademie zu Leoben
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Disciplinarordnung für die Hörer, 1895
  • Im renommierten Times-Higher-Education-Ranking des Jahres 2021 befindet sich die Montanuniversität Leoben weltweit in der Ranggruppe 801–1000. Weitere technische Universitäten aus Österreich sind in dem Ranking die TU Wien (Ranggruppe 401–500) und die TU Graz (Ranggruppe 501–600).[175] In den QS World University Rankings für das Jahr 2020 ist die Montanuniversität Leoben nicht unter den besten 1.000 Universitäten der Welt gelistet. Die TU Wien befindet sich hierbei auf Platz 192, die TU Graz auf Platz 311.[176] Im NTU-Ranking des Jahres 2019, welches sich rein auf bibliometrische Kennzahlen der Veröffentlichungen einer Universität stützt, befindet sich die MU Leoben global gesehen im Fachbereich „Engineering“ in der Ranggruppe 401–500 und somit nur knapp hinter TU Graz (Ranggruppe 351–400). Die TU Wien nimmt in diesem Ranking den Platz 245 ein.[177] Im Shanghai-Ranking des Jahres 2018 ist die MU Leoben zwar nicht unter den besten 1000 Hochschulen der Welt gelistet,[178] dafür nimmt sie im fachbezogenen Ranking des Jahres 2019 im Bereich „Metallurgical Engineering“ Platz 15 ein.[179] Im Bereich „Mining & Mineral Engineering" befindet sich die MU Leoben auf Platz 51–75.[180]
  • Rektor-Platzer-Ring: Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Montanuniversität Leoben (damals „Montanistische Hochschule“) im Jahr 1965 wurde erstmals ein goldener Ehrenring, genannt Rektor-Platzer-Ring, gestiftet. Dieser Ehrenring gebührt seither jenen Diplomingenieuren, welche ihr Studium (Bachelor- und Masterstudium) mit ausgezeichneten Leistungen abgeschlossen haben. Die Anforderungen hierfür übersteigen die Voraussetzungen der gesetzlich festgelegten „Auszeichnung“. Der Rektor-Platzer-Ring stellt somit die höchste Auszeichnung dar, welche die Montanuniversität Leoben im Rahmen von akademischen Feiern an ihre Absolventen der Masterstudiengänge verleiht.[181][182]
  • 2017 belegte die Montanuniversität Leoben in einer im Auftrag des „CEOWORLD“-Magazines durchgeführten Studie „World’s best Universities for Oil, Gas and Petroleum Engineering“ in einem weltweiten Ranking den dritten Platz.[183][184]
  • Die Montanuniverstiät Leoben ist Mitglied der österreichischen Plattform Industrie 4.0.[185]
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Vereine

Zusammenfassung
Kontext

Offiziell bestehen an der Montanuniversität folgende Vereine:[186]

  • Academic Rugby Club Leoben
  • Akademische Damenverbindung Barbara
  • Akademischer Turnverein Leoben
  • AKA Flieg (Akademische Fliegergruppe Leoben)
  • AktionsGemeinschaft Leoben
  • ASMET (The Austrian Society for Metallurgy and Materials)
  • Bergmännischer Verband Österreichs (BVÖ)
  • B! Cruxia
  • B! Leder
  • Corps Erz
  • Corps Montania
  • Corps Schacht
  • Gesellschaft von Absolventen und Freunden der Montanuniversität Leoben
  • Gesellschaft der Leobener Bergbaustudenten
  • IAESTE Leoben (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience)
  • ILA-Leoben
  • Katholische Hochschulgemeinde Leoben
  • K.Ö.St.V. Glückauf
  • K.Ö.St.V. Kristall
  • Leobener im Revier
  • Leobener Montanistinnen Netzwerk
  • LUCS (Leoben University Computer Society)
  • Montanhistorischer Verein
  • Österreichische Gesellschaft der Gesteinshüttenkunde an der Montanuniversität Leoben
  • Pub o' Cino Rafting Team Leoben
  • Ring Freiheitlicher Studenten
  • Rotaract Club Leoben
  • Sudetendeutsche akademische Landsmannschaft Zornstein
  • Society of economic geologists student chapter Leoben
  • United Couleurs of Leoben
  • Verband der Milizoffiziere
  • Verband Leobener Kunststofftechniker
  • Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich - Sektion Leoben
  • Verein der Erdölstudenten
  • Verein der türkischen Studenten an der Montanuniversität
  • Verein Deutscher Studenten
  • Verein industrieller Energietechniker Leoben
  • Verein Iranischer Studenten in Leoben (VISL)
  • Verein Leobener Geowissenschafter (LeGeo)
  • Verein Leobener Maschinenbauer
  • Verein Leobener Werkstoffwissenschafter
  • Verein der Umwelttechniker
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Namhafte Alumni

Würdenträger

Zusammenfassung
Kontext

Listen der Honoratioren

Träger von Erzherzog-Johann-Medaillen

in Gold:

  • Oktober 1990: Dr. Josef Krainer junior
  • März 2005: Hellmut Longin
  • April 2014: Matthias Konrad
  • Juni 2023: Waltraud Klasnic

in Silber:

  • Josef Kropiunig
  • Oktober 1990: Friedrich Schmollgruber
  • Peter Sika
  • Gertraud Aubell
  • Ludwig Koller
  • Juni 1995: Friedl Theisbacher
  • Dezember 1995: Heinz Janschek
  • Gunther Dauner
  • Barbara Borek
  • Dezember 2000: Dieter Sueng
  • März 2002 Alfred Moser
  • Dezember 2007: Reinhold Ebner
  • Dezember 2007: Peter Kneissl
  • April 2009: Birgit Strimitzer-Riedler
  • April 2009: Burghard Kaltenbeck
  • März 2010: Evelyn Nowotny
  • März 2015: Harald Tischhardt
  • Oktober 2020: Josef Pappenreiter
  • Oktober 2020: Christian Treml
  • April 2022: Markus Plöbst

in Bronze:

  • Oktober 1990: Florian Felsner
  • Oktober 1990: Walter Friesenbichler
  • Oktober 1990: Peter Pitner
  • Helmut Weyringer
  • April 1993: Johann „Hans“ Kirner
  • März 2002: Erika Augustin
  • März 2007: Kurt Kraus
  • April 2009: Alexandra Nagl
  • April 2011: Ingrid Karpf
  • Dezember 2014: Maria Fuglewicz
  • Juni 2023: Ian Howard-Smith
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Siehe auch

Literatur

  • Peter Tunner (Red.): Die steiermärkisch-ständische montanistische Lehranstalt zu Vordernberg, ihr inneres Streben und Wirken und die derselben zugewandten Unterstützungen von außen. Ein Jahrbuch für den innerösterreichischen Berg- und Hüttenmann. I. Jahrgang 1841. Andreas Leykam’sche Erben, Grätz (Graz) 1842, ZDB-ID 512263-6. – Volltext online.
  • Denkschrift zur fünfzigjährigen Jubelfeier der K. K. Berg-Akademie in Leoben 1840–1890. Eigenverlag, Leoben 1890 (online bei Google Books).
Commons: Montanuniversität Leoben – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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