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Riederalp
Gemeinde im Kanton Wallis in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Riederalp ist eine durch Fusion entstandene Munizipalgemeinde im Schweizer Kanton Wallis. Sie gehört zum Bezirk Östlich Raron und liegt südöstlich des Aletschwaldes, im Bereich der seit 2002 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau-Aletsch, und ist damit Teil des Aletschgebiets.


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Geschichte
Die Gemeinde wurde auf den 1. November 2003 durch die Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Goppisberg, Greich und Ried-Mörel gegründet.
Das heute gemeinhin Riederalp genannte Skigebiet besteht historisch gesehen aus drei Alpen, von West nach Ost der Riederalp, der Greicheralp und der Goppisbergeralp, die zu den jeweiligen, in Hanglage befindlichen Dörfern Ried, Greich und Goppisberg gehörten.
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Bevölkerung
Gemeindepräsidenten
Seit den Gemeinderatswahlen von 2004:
Wappen
Die neue Gesamtgemeinde führte nach ihrer Fusion 2003 zunächst kein Wappen; mehrere Vorschläge wurden von der Behörde abgelehnt. Das Wappen mit drei Sternen als Sinnbild für die Gemeinden, Berge und Gletscher wurde erst am 30. November 2008 von den Stimmbürgern angenommen.[6][7]
- Goppisberg
- Greich
- Ried-Mörel
Tourismus
Riederalp ist autofrei und lebt primär vom Tourismus. Die Gemeinde hat etwa 6.000 Gästebetten und verzeichnet jährlich etwa 300.000 Übernachtungen.[8] Im Winter stehen den Wintersportlern im Skigebiet Aletsch Arena rund 104 km Pisten und 34 Anlagen zur Verfügung. Seit dem 5. Dezember 2009 ist eine neue 4er-Sesselbahn Hohfluh, seit 2015 ein Neubau der Gletscherbahn Moosfluh in Betrieb. Im Sommer ist die Gemeinde Ausgangsort für Wanderer und Biker. Als Attraktion gilt die im Sommer 2008 eröffnete Hängebrücke, die Riederalp mit Belalp verbindet.[9] Der 9-Loch Golfplatz auf Riederalp ist der höchstgelegene in Europa.
- Westlicher Teil der Riederalp mit Golfplatz (Sicht aus der Hohfluh-Bahn)
- Villa Cassel, Riederalp
- Riederalp
- Pendelbahn Riederalp
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Verkehr
In Mörel befindet sich ein Bahnhof der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB, Fahrplanfeld 142).
Riederalp ist mit der Grosskabinenbahn Mörel–Riederalp-Mitte oder der 6er-Gondelbahn Mörel–Ried-Mörel–Riederalp-West erreichbar.
Am 14. Dezember 1996 um 9:40 Uhr ereignete sich bei der Gondelbahn Riederalp–Moosfluh ein Seilbahnunglück. Die Achse der Umlenkscheibe in der Talstation brach, und mehrere Kabinen schlugen infolge des erheblich vergrösserten Seildurchhanges auf dem Boden auf. Ein Passagier starb, 18 Passagiere erlitten Verletzungen.[10]
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Sehenswürdigkeiten
- Villa Cassel[11]
- Aletschwald
- der Berg Moosfluh (2340 m)
Persönlichkeiten
- Art Furrer (* 1937), Ski-Akrobat und Gastronom
- Thor Kunkel (* 1963), Schriftsteller
- Lilian Kummer (* 1975), Skirennfahrerin
Literatur
- Anton Riva: Riederalp. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Philipp Kalbermatter: Goppisberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Philipp Kalbermatter: Greich. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Anton Riva: Ried-Mörel. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 208–220.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 221–230.
- Walter Ruppen: Goppisberg. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Band 3: Der Bezirk Östlich-Raron (= Kunstdenkmäler der Schweiz). Band 84. Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 231–282.
Weblinks
Commons: Riederalp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Riederalp – Reiseführer
Einzelnachweise
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