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NDR-Mess- und Empfangsstation Wittsmoor

Radiosender im Kreis Pinneberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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NDR-Mess- und Empfangsstation Wittsmoor
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NDR-Sendemast Wittmoor bei Wedel (2007)

Nach Gründung der ARD durch Zusammenschluss der deutschen Landesrundfunkanstalten im Juni 1950 wurde Mai 1951 vom NWDR eine gemeinsame Mess- und Empfangsstation zur Überwachung der Rundfunkbänder in Betrieb genommen.[1] Sie war in Holm (Kreis Pinneberg) im Wittmoorweg[2] (Flurname „Wittmoor“)[3][A 1] eingerichtet worden und trug die offizielle Bezeichnung „Mess- und Empfangsstation Wittmoor“. In dieser Zeit wurde in Deutschland ein massiver Ausbau des UKW-Rundfunk- und Fernsehsendernetzes begonnen.

Der 1950 errichtete Empfangsstahlmast (80 m) wurde Anfang 2003[4] vom NDR abgebrochen und durch den 1998[5] montierten größeren Stahlfachwerkmast (118 m) ersetzt. Zeitgleich bestand in Deutschland kein Bedarf mehr an den ursprünglichen „Meß- und Empfangsprüfungen“, auch wurden Ende 1998 alle Küstenfunkdienste abgeschaltet.

Die Sendestation trägt heute die Bezeichnung „Sender Wedel“ bzw. „Holm-NDR-Technikzentrum Wittmoor“, beherbergt in mehreren Gebäuden ein großes Archiv von Tonträgern und dient zur Ausstrahlung des NDR-Radioprogramms von N-Joy (95,6 MHz; 0,2 kW ERP in südwestl. Rtg.) sowie eines DVB-T-Bouquets (530 MHz; 25 kW). Seit dem 30. Juni 2022 wird zusätzlich ein NDR-Bouquet im DAB-Plus-Standard über diesen Sendemast im Block 10C (213,36 MHz) ausgestrahlt.

Die NDR-Mess- und Empfangsstation Wittmoor veröffentlichte für die Jahre 1967 bis 2005 alljährlich als Broschüre eine aktuelle Frequenzliste aller deutschen Sendestationen unter dem Titel Hörfunk- und Fernsehsender in der Bundesrepublik Deutschland.[6] Anders als das Verzeichnis der Ton- und Fernseh-Rundfunksendestellen in der Bundesrepublik Deutschland der Deutschen Bundespost (ca. 1960 bis 1993)[7] verzeichnete die sogenannte Wittmoor-Liste in einem Anhang auch Sender in der DDR, dafür aber keine Koordinaten. Fortgeführt wurde die Wittmoor-Liste bis Juni 2018 vom Institut für Rundfunktechnik (München) kostenfrei im Internet.[8]

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Frequenzen und Programme

Zusammenfassung
Kontext

Analoger Hörfunk (UKW)

Weitere Informationen Frequenz (MHz), Programm ...

Digitaler Hörfunk (DAB+)

Seit dem 30. Juni 2022 wird von dem Sender der DAB+ Block des Norddeutschen Rundfunks ausgestrahlt.

Weitere Informationen Block, Programme (Datendienste) ...

Digitales Fernsehen (DVB-T2)

Die DVB-T2-Ausstrahlungen im Gleichwellenbetrieb (Single Frequency Network) mit anderen Standorten.

Weitere Informationen Kanal, Frequenz (MHz) ...
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Einzelnachweise

Anmerkungen

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