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Niedermittlau

Ortsteil von Hasselroth Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Niedermittlau ist einer der drei Ortsteile der Gemeinde Hasselroth im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Altdorf und der etwa 1000 m nördlich gelegenen Bahnhofsiedlung.

Schnelle Fakten Gemeinde Hasselroth ...
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Geographie

Der Ort liegt am Rande des hessischen Spessarts im Büdingen-Meerholzer Hügelland.

Nachbargemarkungen

Folgende Gemarkungen grenzen an das Ortsgebiet von Niedermittlau:[3]

Langenselbold Rothenbergen Meerholz
Neuenhaßlau Thumb
Gondsroth
und
Somborn
Altenmittlau und Bernbach Lützelhausen

Geschichte

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Evangelische Laurentiuskirche in Niedermittlau

Als älteste schriftliche Erwähnung git eine Schrift aus dem Jahr 1151 des Klosters Selbold. In ihr wird eine Kapelle in Mittlau genannt.[2] Eine Besiedlung muss also schon vorher stattgefunden haben. In den historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Mitela (1207–1209), Mitla major (1258), Mittelaw (1394) und Niddern Mittlaw (1554). Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert wurde in Niedermittlau die Leinweberei ausgeübt.

Der Ort gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Gelnhausen.

Am 1. Juli 1974 wurde die bis dahin selbständigen Gemeinden Niedermittlau im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Gemeinde Hasselroth eingegliedert.[4][5] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.

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Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

  • 1558: 72 Zinspflichtige[1]
Niedermittlau: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011
Jahr  Einwohner
1834
 
505
1840
 
578
1846
 
633
1852
 
601
1858
 
609
1864
 
637
1871
 
660
1875
 
700
1885
 
671
1895
 
728
1905
 
801
1910
 
852
1925
 
1.031
1939
 
1.102
1946
 
1.548
1950
 
1.702
1956
 
1.782
1961
 
1.903
1967
 
2.348
1970
 
2.496
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
3.003
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[6]

Historische Religionszugehörigkeit

 1895:629 evangelische (= 93,74 %), 10 katholische (= 1,49 %), 10 anderes christliche-konfessionelle (= 1,49 %), 22 jüdische (= 3,28 %) Einwohner[1]
 1961:1494 evangelische (= 78,51 %), 409 katholische (= 21,49 %) Einwohner[1]

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Hasselroth-Niedermittlau

Wirtschaft und Infrastruktur

Einrichtungen

  • Im Ort gibt es eine Veranstaltungshalle, die Friedrich-Hofacker-Halle.
  • Für die jungen Einwohner gibt es die Kindertagesstätte Am Krähenwald, eine evangelische Kindertagesstätte und eine Grundschule.
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Eine Regionalbahn von Wächtersbach nach Frankfurt (Main) Hbf hält außerplanmäßig auf Gleis 3 des Bahnhofs Niedermittlau. Im Hintergrund ist die Brücke der Umgehungsstraße von Gründau nach Niedermittlau erkennbar.

Verkehr

Im Ort treffen sich die Landesstraße 3269 sowie die Kreisstraßen 862, 902 und 903. Im Norden verläuft die Bundesautobahn 66. In der Siedlung befindet sich der Haltepunkt Niedermittlau an der Bahnstrecke Fulda–Hanau, der hessischen Kinzigtalbahn. Sie wurde 1860 eröffnet.

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Persönlichkeiten

  • Georg Rösch (1913–1981), Politiker und Abgeordneter des Hessischen Landtags, in Niedermittlau geboren.

Literatur

Commons: Niedermittlau – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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