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Olympische Sommerspiele 1996/Leichtathletik – 100 m (Männer)

olympischer Wettbewerb Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 1996/Leichtathletik – 100 m (Männer)
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Der 100-Meter-Lauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wurde am 26. und 27. Juli 1996 im Centennial Olympic Stadium ausgetragen. 116 Athleten nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Das Centennial Olympic Stadium von Atlanta im Jahr 1996

Olympiasieger wurde der Kanadier Donovan Bailey. Er gewann in der neuen Weltrekordzeit von 9,84 s vor Frank Fredericks aus Namibia und Ato Boldon aus Trinidad und Tobago.

Der deutsche Sprinter Marc Blume schied im Viertelfinale aus, der Schweizer Stefan Burkart in der Vorrunde.
Athleten aus Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträger

Olympiasieger 1992 Linford Christie (Vereinigtes Konigreich Großbritannien) 9,96 s Barcelona 1992
Weltmeister 1995 Donovan Bailey (Kanada Kanada) 9,97 s Göteborg 1995
Europameister 1994 Linford Christie (Vereinigtes Konigreich Großbritannien) 10,14 s Helsinki 1994
Panamerikanischer Meister 1995 Glenroy Gilbert (Kanada Kanada) 10,21 s Mar del Plata 1995
Zentralamerika und Karibik-Meister 1995 Obadele Thompson (Barbados Barbados) 10,56 s Guatemala-Stadt 1995
Südamerika-Meister 1995 Robson da Silva (Brasilien Brasilien) 10,29 s Manaus 1995
Asienmeister 1995 Lin Wei (China Volksrepublik Volksrepublik China) 10,34 s Jakarta 1995
Afrikameister 1996 Seun Ogunkoya (Nigeria Nigeria) 10,45 s Yaoundé 1996
Ozeanienmeister 1994 Jone Delai (Fidschi Fidschi) 10,63 s Auckland 1994
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 9,85 s Leroy Burrell (Vereinigte Staaten USA) Lausanne, Schweiz 6. Juli 1994[1]
Olympischer Rekord 9,92 s Carl Lewis (Vereinigte Staaten USA) Finale OS Seoul, Südkorea 24. September 1988

Rekordverbesserung

Der kanadische Olympiasieger Donovan Bailey verbesserte den olympischen Rekord, gleichzeitig Weltrekord, im Finale am 27. Juli um eine Hundertstelsekunde auf 9,84 s.

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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 26. Juli 1996[2]

Die Sprinter traten zu insgesamt zwölf Vorläufen an. Für das Viertelfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten drei Athleten. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Athleten sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Vorlauf 1

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Renward Wells (Foto: 2019) – ausgeschieden als Vierter des ersten Vorlaufs

11:00 Uhr[2]

Wind: −0,9 m/s

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Vorlauf 2

11:05 Uhr[2]

Wind: +1,3 m/s

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Vorlauf 3

11:10 Uhr[2]

Wind: +0,1 m/s

Zusammen mit seiner Mannschaftskameradin Diane Francis war Kim Collins der erste Sportler der Karibikinsel Saint Kitts und Nevis, der bei Olympischen Spielen antrat.
Mohamed Bakar gehörte, zusammen mit seinen Teamkollegen Hassan Abdou und Ahamada Haoulata, zu den ersten Sportlern der Komoren bei Olympischen Spielen.

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Vorlauf 4

11:15 Uhr[2]

Wind: +2,2 m/s

Sergey Osovic war einer der ersten Leichtathleten aus der Ukraine, der bei Olympischen Sommerspielen antrat.
Zusammen mit seinem Mannschaftskameraden Maksim Smetanin war Wladislaw Tschernobaj der erste Leichtathlet aus Kirgisistan bei Olympischen Spielen.

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Vorlauf 5

11:20 Uhr[2]

Wind: −0,8 m/s

Witali Medwedew war einer der ersten Leichtathleten aus Kasachstan, die an Olympischen Spielen teilnahmen.

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Vorlauf 6

11:25 Uhr[2]

Wind: +0,3 m/s

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Vorlauf 7

11:30 Uhr[2]

Wind: −0,3 m/s

Arif Axundov war einer der ersten Leichtathleten aus Aserbaidschan, Anvar Koʻchmurodov aus Usbekistan und Kostjantyn Rurak aus der Ukraine, die bei Olympischen Sommerspielen antraten.

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Vorlauf 8

11:35 Uhr[2]

Wind: +2,0 m/s

Odair Baia und seine Teamkameradin Sortelina Pires waren die ersten Sportler aus São Tomé und Príncipe, die bei Olympischen Spielen antraten.

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Vorlauf 9

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Robert Dennis – ausgeschieden als Sechster des neunten Vorlaufs

11:40 Uhr[2]

Wind: +0,1 m/s

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Vorlauf 10

11:45 Uhr[2]

Wind: −0,2 m/s

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Vorlauf 11

11:50 Uhr[2]

Wind: −1,6 m/s

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Vorlauf 12

11:55 Uhr[2]

Wind: −0,8 m/s

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Viertelfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 26. Juli 1996[3]

Für das Halbfinale qualifizierten sich aus den fünf Viertelfinals pro Lauf die ersten drei Athleten. Darüber hinaus kam der Zeitschnellste, der sogenannte Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Sprinter sind hellblau, der Lucky Loser ist hellgrün unterlegt.

Lauf 1

18:35 Uhr[3]

Wind: −0,3 m/s

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Lauf 2

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Erik Wijmeersch (links) – ausgeschieden als Fünfter des zweiten Viertelfinals

18:40 Uhr[3]

Wind: +0,1 m/s

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Lauf 3

18:45 Uhr[3]

Wind: +1,1 m/s

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Lauf 4

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Kim Collins – ausgeschieden als Fünfter des vierten Viertelfinals

18:50 Uhr[3]

Wind: −0,2 m/s

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Lauf 5

18:55 Uhr[3]

Wind: −1,2 m/s

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Halbfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 27. Juli 1996[4]

Für das Finale qualifizierten sich aus den beiden Halbfinals die jeweils ersten vier Läufer (hellblau unterlegt).

Lauf 1

19:35 Uhr[4]

Wind: −0,5 m/s

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Lauf 2

19:40 Uhr[4]

Wind: −0,6 m/s

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Finale

Zusammenfassung
Kontext
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Olympiasieger Donovan Bailey

Datum: 27. Juli 1996, 21:00 Uhr[4]

Wind: +0,7 m/s

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Für das Finale hatten sich zwei der drei angetretenen US-Amerikaner qualifiziert. Komplettiert wurde das Finalfeld durch je einen Starter aus Jamaika, Kanada, Namibia, Nigeria, Trinidad und Tobago und Großbritannien.

Es gab einige Favoriten für diesen Wettbewerb. Zu ihnen gehörten in erster Linie der kanadische Weltmeister von 1995 Donovan Bailey, der britische Olympiasieger von 1992 Linford Christie, der darüber hinaus 1993 Welt- und 1994 Europameister geworden war, der Vizeweltmeister von 1995 Bruny Surin aus Kanada, der WM-Dritte Ato Bolden aus Trinidad und Tobago und Frank Fredericks aus Namibia, Silbermedaillengewinner von 1992. Die US-Sprinter Michael Marsh und Dennis Mitchell waren eher Außenseiter in diesem Rennen.

Das Finale begann mit drei Fehlstarts. Zwei von ihnen verursachte Christie, der daraufhin dem Reglement entsprechend disqualifiziert wurde. Der vierte Versuch war erfolgreich, doch die Athleten kamen aus Angst vor einem weiteren Fehlstart und dem daraus erfolgenden Rennausschluss nicht gut aus den Blöcken. Die langsamste Reaktionszeit wurde bei Bailey ermittelt, der dann jedoch das Feld schnell hinter sich ließ und in neuer Weltrekordzeit von 9,84 s Olympiasieger wurde. Frankie Fredericks kam wie schon 1992 auf Platz zwei vor Ato Boldon, der die beiden US-Athleten Dennis Mitchell und Mike Marsh auf Distanz halten konnte. Vier Sprinter unterboten die 10-Sekunden-Marke.

Nach 68 Jahren wurde mit Donovan Bailey wieder ein Kanadier Olympiasieger in dieser Disziplin.

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Literatur

  • Gerd Rubenbauer (Hrsg.), Olympische Sommerspiele Atlanta 1996 mit Berichten von Britta Kruse, Johannes Ebert, Andreas Schmidt und Ernst Christian Schütt, Kommentare: Gerd Rubenbauer und Hans Schwarz, Chronik Verlag im Bertelsmann Verlag, Gütersloh / München 1996, S. 28f

Einzelnachweise

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