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Olympische Sommerspiele 2008/Leichtathletik – 400 m (Männer)
Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 2008 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der 400-Meter-Lauf der Männer bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde vom 18. bis zum 21. August 2008 im Nationalstadion Peking ausgetragen. 56 Athleten nahmen daran teil.

Das Vogelnest – Olympiastadion von Peking
Die US-Mannschaft erzielte einen dreifachen Erfolg. LaShawn Merritt gewann vor Jeremy Wariner und David Neville.
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Aktuelle Titelträger
Olympiasieger 2004 | Jeremy Wariner (![]() |
44,00 s | Athen 2004 |
Weltmeister 2007 | 43,45 s | Ōsaka 2007 | |
Europameister 2006 | Marc Raquil (![]() |
45,02 s | Göteborg 2006 |
Panamerikanischer Meister 2007 | Chris Brown (![]() |
45,85 s | Rio de Janeiro 2007 |
Zentralamerika und Karibik-Meister 2008 | Renny Quow (![]() |
45,27 s | Cali 2008[1] |
Südamerika-Meister 2007 | Andrés Silva (![]() |
45,89 s | São Paulo 2007[2] |
Asienmeister 2007 | Prasanna S. Amarasekara (![]() |
46,71 s | Amman 2007[3] |
Afrikameister 2008 | Ali Babiker Nagmeldin (![]() |
45,64 s | Addis Abeba 2008 |
Ozeanienmeister 2008 | Joshua Ahwong (![]() |
48,26 s | Saipan 2008[4] |
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Rekorde
Bestehende Rekorde
Weltrekord | 43,18 s | Michael Johnson (![]() |
Sevilla, Spanien | 26. August 1999[5] |
Olympischer Rekord | 43,49 s | Finale OS Atlanta, USA | 29. Juli 1996 |
Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte der US-amerikanische Olympiasieger LaShawn Merritt mit 43,75 s im Finale am 21. August. Den Olympiarekord verfehlte er damit um 26 Hundertstelsekunden. Zum Weltrekord fehlten ihm 57 Hundertstelsekunden.
Rekordverbesserung
Es wurden drei Landesrekorde aufgestellt, alle im ersten Halbfinale am 19. August:
- 44,88 s – Kevin Borlée (Belgien)
- 44,94 s – Nery Brenes (Costa Rica)
- 45,19 s – Tabarie Henry (Amerikanische Jungferninseln)
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Vorläufe
Zusammenfassung
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Es fanden sieben Vorläufe statt. Die jeweils drei ersten (hellblau unterlegt) sowie die drei zeitschnellsten Athleten (hellgrün unterlegt) qualifizierten sich dabei für das Halbfinale.
Vorlauf 1
18. August 2008, 9:00 Uhr
Vorlauf 2

Sanjay Ayre (gelbes Trikot) – ausgeschieden als Fünfter des zweiten Vorlaufs
18. August 2008, 9:08 Uhr
Vorlauf 3
18. August 2008, 9:16 Uhr
Vorlauf 4

Andrés Silva – ausgeschieden als Fünfter des vierten Vorlaufs
18. August 2008, 9:24 Uhr
Vorlauf 5
18. August 2008, 9:32 Uhr
Vorlauf 6
18. August 2008, 9:40 Uhr
Vorlauf 7
- David Gillick – ausgeschieden
als Vierter des siebten Viertelfinals - Maxim Dyldin – ausgeschieden
als Fünfter des siebten Viertelfinals
18. August 2008, 9:48 Uhr
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Halbfinale
Zusammenfassung
Kontext
Das Halbfinale wurde in drei Läufen ausgetragen, in welchen sich die jeweils zwei besten Läufer (hellblau unterlegt) sowie die zwei Zeitschnellsten (hellgrün unterlegt) für das Finale qualifizierten.
Lauf 1
- Kevin Borlée – ausgeschieden trotz belgischen Landesrekords als Dritter
des ersten Halbfinals - Nery Brenes – ausgeschieden
als Vierter des ersten Halbfinals - William Collazo – ausgeschieden
als Sechster des ersten Halbfinals
19. August 2008, 21:45 Uhr
Lauf 2
- Joel Milburn – ausgeschieden
als Dritter des zweiten Halbfinals - Ricardo Chambers – ausgeschieden
als Vierter des zweiten Halbfinals - Jonathan Borlée – ausgeschieden
als Fünfter des zweiten Halbfinals
19. August 2008, 21:52 Uhr
Lauf 3

Gary Kikaya – ausgeschieden als Fünfter des dritten Halbfinals
19. August 2008, 21:59 Uhr
Weitere im dritten Halbfinale ausgeschiedene Läufer:
- Michael Mathieu – Rang sechs
- Sean Wroe – Rang sieben
- Cédric Van Branteghem – Rang acht
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Finale
Zusammenfassung
Kontext

Der Zieleinlauf hinter LaShawn Merritt: Jeremy Wariner (7 – Silber), David Neville (9 – Bronze im Sturz über die Ziellinie), Chris Brown (verdeckt), Leslie Djhone (Dritter von links), Martyn Rooney (ganz links), Renny Quow (Vierter von links), Johan Wissman (Zweiter von links)
21. August 2008, 21:20 Uhr
Bei den letzten drei Meisterschaften auf Weltniveau, den Olympischen Spielen 2004 sowie den Weltmeisterschaften 2005 und 2007, hatte es jeweils Dreifacherfolge für die US-Athleten gegeben. Auch hier in Peking standen sie wieder ganz oben auf der Favoritenliste. Jeremy Wariner hatte bei allen drei genannten Veranstaltungen ganz vorne gelegen und war auch diesmal wieder mit im Rennen. Schärfster Konkurrent war sein Landsmann LaShawn Merritt, der Vizeweltmeister des letzten Jahres. Der dritte US-Amerikaner David Neville wurde nicht ganz so hoch eingeschätzt. Am ehesten traute man Chris Brown von den Bahamas zu, die Überlegenheit der US-Läufer zu bremsen. Er war bei den letzten beiden Weltmeisterschaften jeweils Vierter gewesen. Von den Europäern war der französische WM-Fünfte von 2007 Leslie Djhone am stärksten einzuschätzen.
Den Endlauf erreicht hatten drei US-Amerikaner sowie jeweils ein Läufer von den Bahamas, aus Frankreich, Großbritannien, Schweden und Trinidad und Tobago.
Auf den ersten zweihundert Metern des Finales führte Wariner das Feld an. Doch in der Zielkurve kamen seine beiden Landsleute Neville und vor allem Merritt stark auf. Zu Beginn der Zielgeraden lagen die drei US-Amerikaner ziemlich gleichauf, hinter ihnen kämpfte Brown. Das größte Stehvermögen hatte auf den letzten hundert Metern eindeutig LaShawn Merritt, der ganz überlegen mit fast einer vollen Sekunde Vorsprung Olympiasieger wurde. Der erfolgsverwöhnte Jeremy Wariner musste sich diesmal mit Silber zufriedengeben. Ganz eng ging es zu im Kampf um die Bronzemedaille. Brown war auf den letzten Metern eigentlich schon vorbei an Neville, doch der machte mit einem Hechtsprung ins Ziel allerletzte Reserven frei, während Brown ein ganz klein wenig ins Stolpern kam. So holte sich David Neville doch noch Bronze und Chris Brown wurde mit vier Hundertstelsekunden Rückstand auf ihn wieder einmal Vierter. Auf Platz fünf kam als bester Europäer Leslie Djhone vor dem Briten Martyn Rooney ins Ziel.
LaShawn Merritt, Jeremy Wariner und David Neville erkämpften den zweiten Dreifacherfolg der USA über 400 Meter bei Olympischen Spielen in Folge.
Bei zwanzig Siegen von US-Athleten in 26 olympischen Finalläufen war dies der siebte US-Sieg in Folge.
- Olympiasieger LaShawn Merritt
- Silber für den Olympiasieger von 2004 Jeremy Wariner
- Bronzemedaillengewinner David Neville
- Chris Brown verpasste als Vierter Bronze
nur um vier Hundertstelsekunden - Platz fünf für Leslie Djhone
- Martyn Rooney wurde Sechster
- Johan Wissman – Platz acht
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Video
- Athletics - Men's 400M - Final - Beijing 2008 Summer Olympic Games, youtube.com, abgerufen am 4. März 2022
Weblinks
- Athletics Official Results Book. Official Report of the XXIX Olympiad, englisch/chinesisch (PDF, 2828 KB), S. 25–32, abgerufen am 4. März 2022
- Athletics at the 2008 Summer Olympics, 400 metres, Men, olympedia.org (englisch), abgerufen am 4. März 2022
- Beijing 2008 Athletics 400m men Results, olympics.com, abgerufen am 4. März 2022
- Athletics at the 2008 Beijing Summer Games: Men's 400 metres, archiviert bei wayback (Internet Archive), sports-reference.com (englisch), abgerufen am 4. März 2022
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Einzelnachweise
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