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Parliament
US-amerikanische Funkband Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die US-amerikanische Musikgruppe Parliament, eine der Ikonen des P-Funk, wurde 1968 von George Clinton gegründet.
Die Band war neben der Band Funkadelic Clintons zweites großes Projekt und Clinton setzte zum Großteil auf dieselben Musiker – die doppelte Namensführung beruhte vor allem auf vertragsrechtlichen Gründen im Zusammenhang mit seiner Plattenfirma.
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Geschichte
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Nach der Aufnahme ihrer ersten Single Testify, die in begrenztem Umfang erfolgreich war, bekam die Gruppe Probleme mit ihrem Bandnamen, sodass George Clinton sich gezwungen sah, vorerst unter dem Namen Funkadelic weiterzumachen. Dies war sicherlich auch der Grund, warum das Album Funkadelic schon 1969 erschien, ein Jahr vor dem ersten Parliament-Album von 1970 mit dem Titel Osmium. Clinton und seine Mitstreiter, darunter bereits in den Anfangsjahren so berühmte Namen wie Bootsy Collins und Bernie Worrell, arbeiteten in den folgenden Jahren vor allem unter dem Namen Funkadelic weiter. Im Jahr 1974 erschien mit Up for the Down Stroke Parliaments zweites Album, das als erstes P-Funk-Album gelten kann und das Platz 10 der amerikanischen R&B-Charts erreichte. 1975 erschien mit Chocolate City das dritte Album.
Clinton konnte in der Zwischenzeit die Band um Maceo Parker und Fred Wesley verstärken. Im selben Jahr, 1975, erschien mit Mothership Connection das erste der drei aufeinanderfolgenden, legendären Alben von Parliament. Es erreichte Platz 13 der Popcharts sowie Platinstatus. Nur ein halbes Jahr später erschien, 1976, The Clones of Dr. Funkenstein, ein ebenso energiegeladenes Meisterstück der P-Funk-Epoche, wenn auch kommerziell nicht ganz so erfolgreich wie sein Vorgänger. Obwohl sich 1977 bereits interne Querelen abzeichneten, wurde in diesem Jahr mit Funkentelechy Vs. the Placebo Syndrome das erfolgreichste Parliament-Album veröffentlicht. Der Titel Flash Light war drei Wochen Nummer eins der US-R&B-Charts. Im selben Jahr erschien auch das Album Live: P. Funk Earth Tour.
1978 folgten Motor Booty Affair und 1979 Gloryhallastoopid (Or Pin the Tale on the Funky). Das offiziell letzte Album von Parliament war Trombipulation und erschien 1980. In der folgenden Zeit gaben wiederum vertragliche Schwierigkeiten und auch eine gewisse kreative Erschöpfung den Ausschlag für Clinton, unter anderem Namen weiter zu arbeiten. So erschien 1982 Computer Games als Soloalbum. George Clintons Band wurde Mitte der 1980er Jahre in P-Funk Allstars umbenannt. Zu den besten Aufnahmen dieser Band gehört das Album Live at the Beverly Theatre in Hollywood von 1990 mit dem Schlagzeuger Dennis Chambers.
Der Rolling Stone listete Parliament und Funkadelic auf Rang 58 der 100 größten Musiker aller Zeiten,[1] und Prince bezeichnete die beiden Songs Mothership Connection (Star Child) (1975) und Do That Stuff (1976) als zwei von 55 Songs, die ihn musikalisch inspiriert haben.
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Diskografie
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Studioalben
Weitere Alben
- 1970: Osmium (Invictus 7302)
- 1990: Rhenium (HDH 008)
Livealben
Weitere Livealben
- 1985: The Mothership Connection: Live from Houston (mit George Clinton und Funkadelic; Capitol 15021)
- 1993: Live Greatest Hits 1972–1993 (4 CDs; mit P-Funk All Stars und Funkadelic; AEM Record Group 25821)
Kompilationen
Weitere Kompilationen
- 1984: Parliament’s Greatest Hits (Casablanca 822 637; US:
Gold)
- 1986: Uncut Funk – The Bomb: The Best of Parliament (Club 18)
- 1992: First Thangs (HDH 3909)
- 1994: George Clinton with Parliament (Music Merchant 0605)
- 1995: The Best of Parliament: Give Up the Funk (Casablanca 526 995)
- 1999: The 12" Collection and More (Casablanca 546 109; VÖ: 18. Mai)
- 2000: Get Funked Up: The Ultimate Collection (Spectrum Music 544 261)
- 2000: The Best of Parliament (Mercury 546 998)
- 2002: Funked Up: The Very Best of Parliament (Mercury 440 063 330)
- 2005: Gold (2 CDs; Mercury 4197)
- 2011: Icon (Mercury 15245)
- 2016: 5 Classic Albums (5-CD-Box; Spectrum Music 5370152)
Singles
Weitere Singles
- 1959: Poor Willie (als The Parliaments)
- 1960: Lonely Island (als The Parliaments)
- 1963: You’re Not Hurting Him (You’re Hurting Me) (als The Parliaments)
- 1966: That Was My Girl (als The Parliaments)
- 1968: Little Man (als The Parliaments)
- 1968: Look at What I Almost Missed (als The Parliaments)
- 1968: Good Old Music (als The Parliaments)
- 1970: I Call My Baby Pussycat (als A Parliament Thang)
- 1971: Red Hot Mama
- 1972: Come In out of the Rain
- 1974: The Goose
- 1981: Crush It
Videoalben
- 1998: The Mothership Connection (mit George Clinton und Funkadelic; Gravity Limited 3014)
- 2005: Live at Montreux 2004 (mit George Clinton und Funkadelic; Eagle 20074; VÖ: 21. Mai)
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Literatur
- Julia Edenhofer: Das Große Oldie Lexikon. Bastei-Lübbe 1991, ISBN 3-404-60288-9, S. 463.
- Vladimir Gutkovich: Funk Is Its Own Reward (pdf).
Siehe auch
Weblinks
- Parliament bei AllMusic (englisch)
- Parliament bei Discogs
- Parliament bei 45cat.com
- Parliament bei soulwalking.co.uk
- The Parliaments bei Discogs
- The Parliaments bei 45cat.com
- P.Funk Discography auf der P.Funk Archive Motherpage
- Die Parliament-Albenliste auf der Motherpage
- The Complete New Funk Times P.Funk History
Quellen
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