Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

George Clinton (Musiker)

amerikanischer Musiker und Produzent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

George Clinton (Musiker)
Remove ads

George Clinton (* 22. Juli 1941 in Kannapolis, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Musiker und Produzent. Bekannt ist er als Begründer des P-Funks sowie Kopf der Bands Parliament und Funkadelic.

Thumb
George Clinton (2007)

Leben

Zusammenfassung
Kontext

George Clinton wurde in Kannapolis im US-Bundesstaat North Carolina geboren und wuchs in Plainfield in New Jersey auf. Während der 1950er Jahre begann sich Clinton für Musik zu interessieren. 1955 gründete er The Parliaments, angeblich im Hinterzimmer eines Friseursalons. Ende der 1960er Jahre gelang es ihm, mit verschiedenen Musikern unter den Bandnamen Parliament und Funkadelic erste kommerzielle Erfolge zu erzielen.

Nachdem die erfolgreiche Parliament/Funkadelic-Zeit 1980 beendet war, arbeitete Clinton solo weiter und brachte 1982 das Album Computer Games heraus. Gleichzeitig wurde er wieder mit den P-Funk All Stars aktiv, zu denen viele seiner alten Mitstreiter gehörten, u. a. auch Funk-Legende Bootsy Collins. Sein Ruhm verblasste allerdings im Laufe der 1980er Jahre und er konnte in kommerzieller Hinsicht nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen.

Allerdings brachte ihm der Kultstatus seiner P-Funk-Projekte dadurch Geld ein, dass sie wesentliche Wegbereiter der Sampling-Technik waren und dies von ihren Fans übernommen wurde. Dadurch bekam Clinton vor allem von Hip-Hop-Musikern regelmäßig Tantiemen ausgezahlt, wodurch er seine Musikerlaufbahn fortsetzen konnte und heute als einer der am häufigsten gesampelten Musiker gilt. Zu den Künstlern, die Stücke von Clinton verarbeitet haben oder bei der Produktion mit ihm zusammengearbeitet haben, zählen Prince sowie die US-Rapper Snoop Dogg und Kendrick Lamar oder das deutsche Rap-Duo Deine Lieblings Rapper. Zudem produzierte er verschiedene Bands und Musiker, so das Album Freaky Styley von den Red Hot Chili Peppers. Für das Lied Wolves, das auf dem Album 8 Diagrams von Wu-Tang Clan im Jahr 2007 erschienen ist, sang er den Chorus. Seit 2014 entstanden mit der Künstlerin Funky Taurus bislang sieben veröffentlichte gemeinsame CDs UFO-Le Funk, Brooklyn UFO, Highway, Le Funk, UFO, Hawking Tribute 2018.[1][2]

Im Jahr 2006 hatte er einen Cameo-Auftritt in der ersten Folge der zweiten Staffel der Sitcom How I Met Your Mother.

Der Rolling Stone listete Clinton 2015 auf Rang 58 der 100 größten Songwriter aller Zeiten.[3]

Im November 2022 nahm Clinton als Gopher an der achten Staffel der US-amerikanischen Version von The Masked Singer teil, in der er den achten Platz erreichte.[4]

2023 wirkte er bei einem Lied des Albums Utopia von Travis Scott mit.

Ebenso 2023 auf der Funky Taurus Lazy Daisy CD, wieder auf dem Funky Taurus Mastering & P.Records Label.

Remove ads

Diskografie

Zusammenfassung
Kontext

Studioalben

Weitere Informationen Jahr, Titel Musiklabel Katalog-Nr. ...

Weitere Studioalben

  • 1997: Live … and Kickin’ (mit The P-Funk All Stars; Intersound 9284)
  • 1998: Dope Dogs (mit The P-Funk All Stars; Dogone 9816)
  • 2003: Original Artist Hit List (mit The P-Funk All Stars; Intersound 4811)

Kompilationen

Weitere Informationen Jahr, Titel Musiklabel Katalog-Nr. ...

Weitere Kompilationen

Singles

Weitere Informationen Jahr, Titel Album ...

Weitere Singles

  • 1986: R&B Skeletons (In the Closet)
  • 1989: Tweakin’
  • 1989: Why Should I Dog U Out?
  • 1993: Walk the Dinosaur (The Goombas feat. George Clinton)
  • 1993: Bubble Gum Gangster (mit The P-Funk All Stars)
  • 1996: Summer Swim
  • 1997: Get Yo Ass in the Water and Swim Like Me (mit The P-Funk All Stars)
  • 1997: Knee Deep (The Deeper Mix) (feat. Digital Underground)
  • 1998: Da Bomb City Soundtrack Vol. 1 (mit QD III)
  • 1998: Da Bomb City Soundtrack Vol. 2 (mit QD III)
  • 2004: P in the Funk (Que & Malaika feat. George Clinton)
  • 2008: Wolves (Wu-Tang Clan feat. George Clinton)
  • 2015: The Lavishments of Light Looking (Woke feat George Clinton)
  • 2016: Doo Doo (Real Nois feat George Clinton)

Videoalben

  • 1998: P-Funk Remix
  • 1998: Live from the House of Blues
  • 1998: The Mothership Connection (mit Parliament und Funkadelic)
  • 2005: Live at Montreux 2004 (mit Parliament und Funkadelic)
  • 2009: Parliament Funkadelic: The Mothership Connection
  • 2012: Live in France 2005 (mit The P-Funk All Stars)
Remove ads

Literatur

  • Irwin Stambler: The Encyclopedia of Pop, Rock and Soul. 3. überarbeitete Auflage, St. Martin’s Press, New York 1989, ISBN 0-312-02573-4, S. 131–133.
  • Kris Needs: George Clinton & the Cosmic Odyssey of the P-Funk Empire. Omnibus Press, London 2014, ISBN 978-1-78305-154-0 (Print), ISBN 978-1-78323-037-2 (E-Book).
Commons: George Clinton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Remove ads

Quellen

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads