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Peruanische Fußballnationalmannschaft
peruanische Fußballnationalmannschaft der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die peruanische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des Peruanischen Fußballverbands (FPF) und vertritt Peru auf internationaler Ebene. Die Nationalmannschaft hat bisher an fünf Fußballweltmeisterschaften teilgenommen (1930, 1970, 1978, 1982, 2018). Während sie 1930, 1982 und 2018 bereits in der Vorrunde scheiterten, erreichten sie 1970 und 1978 das Viertelfinale bzw. die Zwischenrunde.
1927 nahm Peru erstmals an der Copa América teil, die das Land ausrichtete. Das erste Spiel bei der Copa war gleichzeitig das erste Länderspiel. 1939 und 1975 konnte Peru die Copa América für sich entscheiden. In den letzten Jahren war meistens im Viertelfinale Schluss, erst 2011 konnte wieder einmal das Halbfinale erreicht werden, in dem mit 0:2 gegen Uruguay verloren wurde. Im anschließenden Spiel um Platz drei gewann Peru gegen Venezuela mit 4:1, wobei Paolo Guerrero drei Tore gelangen. Diesen Erfolg konnte Peru bei der Copa América 2015 nach einem 2:0-Sieg gegen denselben Gegner wiederholen. 2019 kam die Mannschaft zum ersten Mal seit über vierzig Jahren wieder in das Finale der Copa America, die sie als unterlegenes Team beendete.
In den 1970er Jahren hatten die peruanischen Fußballer ihre größte Zeit. Star dieses Teams war der Torjäger Teófilo Cubillas, der in 13 WM-Spielen zehnmal traf. Die beste Platzierung in der seit 1993 geführten FIFA-Weltrangliste erreichte Peru im Oktober 2017 nach der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018, nach der Peru erstmals in den Top Ten vertreten war.[2]
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Geschichte
Zusammenfassung
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Peru nahm an fünf Weltmeisterschaften teil. Ein besonderes Spiel lieferte Peru am 21. Juni 1978 bei der WM in Argentinien ab. Peru war in eine zweite Finalgruppe mit drei weiteren Teams eingezogen. Nach den ersten zwei Spielen hatte Peru keine Chance mehr, das Spiel um den dritten Platz oder das Finale mehr zu erreichen. Argentinier und Brasilianer hatten sich Unentschieden getrennt. Brasilien hatte seine Spiele bereits absolviert und Argentinien musste für den Finaleinzug nicht nur Peru besiegen, sondern es musste hoch gewinnen. Peru verlor mit 0:6. Es hielt sich lange der Verdacht, die argentinische Militärjunta hätte den hohen Sieg mit Getreidelieferungen an den peruanischen Staat erkauft. Im Buch „Wir waren Weltmeister“ von Ricardo Gotta berichten peruanische Nationalspieler von Anrufen ihres Staatschefs, von Besuchen von Diktator Jorge Videla und US-Außenminister Henry Kissinger in ihrer Kabine. Dem Verteidiger José Velazquez kam das „ziemlich komisch vor, da wurde Druck ausgeübt“. Torwart Ramón Quiroga, ein gebürtiger Argentinier,[3] hatte beim 6:0 keinen guten Tag und sagte später er sei sich „sicher, dass mancher etwas genommen hat. Wir haben seltsame Dinge gesehen“.[4] Jahre später gestand der peruanische Senator Genaro Ledesma, dass Argentinien das Spiel gekauft habe.[5] Im März 2007 übernahm der ehemalige 52-fache Nationalspieler Julio César Uribe das Traineramt von Francisco Maturana. Uribe trat jedoch schon im Juli 2007 wieder zurück. Sein Nachfolger wurde José del Solar. Von Juli 2010 bis Februar 2014 war der Uruguayer Sergio Markarián der Nationaltrainer von Peru. Ihm folgte im März 2014 sein Assistent Pablo Bengoechea. Nachdem Ricardo Gareca die Nationalmannschaft im Jahr 2015 übernommen hatte, gelang ihr mit der Qualifikation zu der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland die erstmalige WM-Teilnahme seit 36 Jahren. Bei der Copa America 2019 erreichte Peru erstmals seit 44 Jahren wieder ein Finale eines internationalen Turniers. Dort unterlag man Brasilien mit 1:3.
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Internationale Wettbewerbe
Zusammenfassung
Kontext
Peru bei den Olympischen Spielen
1900 – 1928 | nicht teilgenommen |
1936 in Berlin | Viertelfinale |
Nach 1936 nahm die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen teil. Die Olympiamannschaft nahm nur 1960 teil, als sie in der Vorrunde ausschied.
Peru bei Weltmeisterschaften
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Aktueller Kader
Zusammenfassung
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Die Tabelle nennt die Spieler, die im Kader für das Freundschaftsspiel im März 2023 gegen Deutschland stehen.[7]
- Stand der Leistungsdaten: 25. März 2023 (nach dem Spiel gegen Deutschland)
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Spielkleidung und Trikot
Die Nationalfarben Perus sind rot und weiß. Diese spiegelt die Spielerbekleidung der Nationalmannschaft wider. Die ersten Trikots waren in den 1920er Jahren rot/weiß längsgestreift. Bis 1936 änderte sich dieser Stil mehrfach. Zu den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin stellte der Verband sein bis heute übliches Heimtrikot erstmals vor. Ein weißes Jersey mit einem von unten links nach oben rechts quer verlaufenden roten Balken wurde fortan das Wiedererkennungsmerkmal der peruanischen Nationalmannschaft. Dieses Aussehen wurde bisher von verschiedensten Sportartikelherstellern aufgegriffen und auch dem südamerikanischen Team angeboten. Die bekanntesten Ausrüster sind neben Adidas die Unternehmen von Umbro und Diadora.
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Rekordspieler
Zusammenfassung
Kontext
(Stand: 19. November 2024)
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Trainer
Zusammenfassung
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(unvollständig)
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Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Peruanische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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