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Reichstagswahlkreis Herzogtum Braunschweig 1

Wahlkreis im Norddeutschen Bund und Deutschen Kaiserreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Reichstagswahlkreis Herzogtum Braunschweig 1
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Der Reichstagswahlkreis Herzogtum Braunschweig 1 (in der reichsweiten Durchnummerierung auch Reichstagswahlkreis 361; auch Reichstagswahlkreis Braunschweig-Blankenburg genannt) war der erste Reichstagswahlkreis für das Herzogtum Braunschweig für die Reichstagswahlen im Deutschen Reich und im Norddeutschen Bund von 1867 bis 1918.

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Die Wahlkreisaufteilung des Deutschen Reichs.

Wahlkreiszuschnitt

Der Wahlkreis umfasste den Kreis Braunschweig und den Kreis Blankenburg.

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Abgeordnete

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Wahlen

Zusammenfassung
Kontext

1867 (Februar)

Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 7243.

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1867 (August)

Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 8480.

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1871

Es fand ein Wahlgang statt. 21.639 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 10.245, 94 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 47,8 %.

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1874

Es fand ein Wahlgang statt. 27.412 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 18.836, 134 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 69,2 %.

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1877

Es fand ein Wahlgang statt. 28.541 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 19.985, 133 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 70,5 %.

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1878

Es fand ein Wahlgang statt. 29.029 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 21.308, 98 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 73,7 %.

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1881

Es fanden zwei Wahlgänge statt. 31.117 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 18.722, 60 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 60,4 %.

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In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 19.953. Die Wahlbeteiligung betrug 461 %.

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1884

Es fanden zwei Wahlgänge statt. 32.775 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 18.258, 129 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 56,1 %.

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Die DFP unterstützte in der Stichwahl den Sozialdemokraten. In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 20.988, 189 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 64,5 %.

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1887

NLP und DFP einigten sich auf einen gesamtliberalen Kandidaten Es fand ein Wahlgang statt. 33.515 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 26.193, 98 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 78,4 %.

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1890

Die Verhandlungen von NLP und DVP um einen gesamtliberalen Kandidaten waren nicht erfolgreich. Der Kandidat der NLP wurde von der Handwerkerpartei und den Konservativen unterstützt.

Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 36.508. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 28.072, 63 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 76,9 %.

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In der Stichwahl unterstützte die DVP den sozialdemokratischen Kandidaten. Im Gegenzug unterstützte die SPD den freisinnigen Kandidaten im Wahlkreis 362.

Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug in der Stichwahl 29.323, 236 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 80,3 %.

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1893

Die Verhandlungen von NLP und DVP um einen gesamtliberalen Kandidaten waren diesmal erfolgreich. Man einigte sich auf Blasius, der zuvor erklärt hatte, für die Militärvorlage stimmen zu wollen. Konservative, BdL und DSP einigten sich auf einen konservativen Kandidaten. Es fand ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 39.875. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug 29.821, 127 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 74,8 %.

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1898

Vor der Wahl bemühten sich die bürgerlichen Parteien um einen gemeinsamen Kandidaten gegen die SPD. Viereck erhielt auch die Unterstützung von Konservativen, DSP, NLP, BdL, der Vaterländischen Partei und des moderaten Flügels der Welfen. Die Freisinnigen traten dem Bündnis aber nicht bei, worauf es auseinanderbrach. Die DVP stellte keinen Kandidaten und gab die Wahl für die Anhänger frei. Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 436.742. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 30.197, 69 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 69,0 %.

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In der Stichwahl unterstützte die DVP, die DSP und die Welfen den liberalen Kandidaten. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug in der Stichwahl 32.636, 170 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 74,6 %.

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1903

Um die Dominanz der SPD zu brechen, wurde erneut versucht, eine Zusammenarbeit aller bürgerlichen Parteien zu vereinbaren. Diesem Bündnis schlossen sich – mit Ausnahme der FVg – alle Parteien an. Allerdings schied die DSP drei Monate vor der Wahl aus, da der gemeinsame Kandidaten Langerfeldt sich geweigert hatte, zu erklären, er werde sich keiner liberalen Fraktion anschließen. Nachdem Langerfeldt im Landtag gegen die Aufhebung des Jesuitenparagraphen gestimmt hatte, schied auch das Zentrum aus. Es fand ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 47.012. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug 36.446, 122 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 77,5 %.

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1907

Langerfeldt erhielt erneut eine breite Unterstützung, die alle bürgerlichen Parteien außer dem Zentrum umfasste. Es fand ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 47.999. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug 43.016, 178 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 89,6 %.

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1912

Nachdem die FoVP und die beiden welfischen Parteien erklärt hatten, ihn nicht zu unterstützen, zog Langerfeldt seine Bereitschaft zur Kandidatur zurück. Der Kandidat der braunschweigischen Landesrechtspartei, der Notar Dedekind, erhielt die Unterstützung beider welfischen Parteien und des Zentrums. Es fand ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 51.377. Die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen betrug 46.830, 199 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung belief sich auf 91,1 %.

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Literatur

  • Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1414–1418.
  • Fritz Specht: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903 : eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage 1904, S. 178–179.
  • A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 172–173, Digitalisat.
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