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Reinhard Zinkann junior

deutscher Unternehmer und Geschäftsführer von Miele Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Reinhard Christian Zinkann, Jr. (* 1. September 1959 in Gütersloh) ist ein deutscher Unternehmer. Er ist der Urenkel des gleichnamigen Mitbegründers Reinhard Zinkann der deutschen Traditionsfirma Miele & Cie KG. Neben seiner Funktion als einer der Geschäftsführer der Miele & Cie KG ist er auch Verwaltungsratspräsident der Hipp Holding AG.[1] Er ist der Sohn von Peter Zinkann.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Zinkann absolvierte seinen Schulabschluss im Internat Salem.[2][3] Er studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, sowie an der Universität Köln und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann ab.[4] 1988 promovierte er zum Dr. rer. oec. an der Technischen Universität Berlin mit einer Dissertation über Produkthaftung. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er bei der BMW AG in München,[5] wo er mitverantwortlich für die Koordination der BMW-Niederlassungen war.

Zinkanns Eintritt bei Miele erfolgte 1992. Seit 1999 ist er geschäftsführender Gesellschafter des Gütersloher Haushaltsgeräteherstellers. Weitere Posten bekleidet Zinkann als Aufsichtsratsvorsitzender bei Falke[6] und beim Drägerwerk in Lübeck als Mitglied des Aufsichtsrats.[7] Zinkann ist Beiratsvorsitzender der Nobilia-Werke in Verl[8] und im Beirat der Krombacher Brauerei.[9]

Seit 2002 ist Zinkann Vorstandsmitglied der europäischen Handelsorganisation Applia. Von 2014 bis 2018 war er ihr Präsident,[10] seit 2018 fungiert er als Vizepräsident.[11] Er ist ebenfalls im Vorstand der Deutsch-Niederländischen Handelskammer.[12] Von 2013 bis 2019 war Zinkann Präsident des Industrie und Handelsclubs Bielefeld, seit 2018 ist er Vorsitzender des Beirats.[13][14] Im Mai 2021 wurde er von der Mitgliederversammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände als Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte und als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie bestätigt.[15] Zinkann ist Vizepräsident und Schatzmeister des Markenverbands.[16] Als strategischer Beirat berät Zinkann die ASU (die Familienunternehmer).[17] Im Wirtschaftsrat der CDU ist er Mitglied des Bundesvorstands.[18] Als Vorsitzender der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe erhielt er für seine Verdienste um den Preis des Westfälischen Friedens im Oktober 2011 die Silberne Rathaus-Gedenkmünze der Stadt Münster.[19]

Zinkann engagiert sich auch gesellschaftlich. Er ist Mitglied im Wirtschaftsbeirat des Goethe-Instituts.[20] Er ist Vorstandsmitglied bei der Osthushenrich-Stiftung,[21] und Vorsitzender des Kuratoriums der Malteser Stiftung für das Libanon Projekt.[22] Seit 2010 ist Zinkann Vorstand des Stifterverbandes deutscher Wissenschaft, seit 2013 ist er gleichzeitig Schatzmeister und Vizepräsident.[23] Zinkann engagiert sich auch regional als Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerstiftung Gütersloh[24] und ist Vorstandsmitglied der Erich- und Katharina-Zinkann-Stiftung.[25] Er setzt sich ebenfalls für die Förderung der Musik ein und ist 1. Vorsitzender des städtischen Musikvereins Gütersloh,[26] Vorstandsmitglied der Hanns Bisegger Stiftung,[27] Schirmherr des Jugendmusikkorps Avenwedde[28] und als Beirat in der Stiftung Mozarteum in Salzburg tätig.[29]

Zinkann ist geschieden und Vater eines Sohnes. Seit dem 1. September 2012 ist er in zweiter Ehe mit der Hamburger Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Amélie von Wallenberg-Pachaly verheiratet.[30]

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Ehrungen und Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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