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Rheinischer Städteatlas

Reihe von Städteatlanten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rheinischer Städteatlas ist der Serientitel einer Reihe von Städteatlanten historischer und heutiger Städte hauptsächlich im Bereich des nordrhein-westfälischen Landesteils Nordrhein. Herausgeber der von Edith Ennen initiierten und 1972 gestarteten Reihe ist das Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (vormals: Amt für Rheinische Landeskunde) des Landschaftsverbands Rheinland. Bis 2019 wurden in 21 Lieferungen mehr als 100 Bände herausgegeben.

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Beschreibung

Zusammenfassung
Kontext

Als Stadt im Sinne des Atlasprojekts werden neben Orten, denen bereits im Mittelalter das Stadtrecht verliehen wurde, auch die in der späteren Neuzeit bis zum Stichtag 1961 zur Stadt erhobenen Orte gezählt. Ebenso werden Orte berücksichtigt, die Minderstädte waren, wie z. B. Freiheiten. Hinzu kommen die Städte, denen in der Französischen Zeit ab 1798 der Status einer Stadt wieder aberkannt wurde. Zusammen mit den 15 ehemals kurkölnischen beziehungsweise jülischen Städten in Rheinland-Pfalz sowie dem Reichsstift Essen gehörenden Städten ergeben sich so 187 Atlasorte.

Die großformatigen Städteatlanten, die sich in wesentlichen Teilen an die von der Kommission für Städtegeschichte des Internationalen Historikerverbandes beschlossenen Richtlinien zur Erstellung von Städteatlanten halten, besitzen stets den gleichen inhaltlichen Aufbau. Im Textteil werden nach einem Stichwortschema alle Aspekte stadtgeschichtlicher Strukturen und Entwicklungen dargestellt. Für die Texte wurden grundsätzlich die Originalquellen herangezogen und sie sind mit einem wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Belegapparat versehen.

In den Textteil gehen Informationen über die Siedlungsgeschichte, Topographie, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Kirchengeschichte, Schul-, Bildungs- und Kulturgeschichte, Medizingeschichte, Jüdische Geschichte, Wirtschafts- und Sozialstruktur und Statistik ein.

Der Kartenteil umfasst stets den historischen Stadtgrundriss nach dem Urkataster vom Anfang des 19. Jahrhunderts, ein moderner Stadtgrundriss nach der Deutschen Grundkarte, eine Übersichtskarte der Gemeinde/Bürgermeisterei vom Anfang des 19. Jahrhunderts, die Topographische Aufnahme der Rheinlande und Preußische Uraufnahme (1836–50) des frühen 19. Jahrhunderts, die Preußische Neuaufnahme (1892–1912), eine ausgabenaktuelle Topographische Karte 1:25.000 und ein ausgabenaktuelles Senkrechtluftbild. Für Industriestädte wird bei entsprechender Quellenlage eine zusätzliche Gebäudenutzungskarte des 20./21. Jahrhunderts beigelegt, die die jeweilige Stadt- und Wirtschaftsentwicklung zur Zeit der Hochindustrialisierung in Deutschland zeigt. Dazu kommen in der Regel auch historische Stadtpläne und historische wie ausgabenaktuelle Stadtansichten.

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Atlasorte

Weitere Informationen Atlasort, Lieferung ...
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Literatur

Einzelnachweise

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