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Richard Gerling

deutscher Fotograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Richard Gerling (* 2. September 1880 in Duisburg; † 24. Juni 1957 ebenda) war ein deutscher Fotograf.

Leben

Nach dem Abschluss einer Fotografenlehre arbeitete Gerling als Gehilfe in der Düsseldorfer Niederlassung des Fotografen Wilhelm Höffert.[1] Spätestens 1905 etablierte er sich mit eigenem Atelier als Porträtfotograf in Duisburg. Es befand sich in der Münzstraße im Stadtteil Mitte. Zu Gerlings Kunden zählten Bertha Krupp von Bohlen und Halbach und August Thyssen.

1914 wurde ihm als Hoffotograf der Lippische Orden für Kunst und Wissenschaft am Ringe verliehen.[2] 1921 trat er der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner bei; 1948/1949 war er bei deren Reorganisation, die er zusammen mit dem Fotografen Walther Siemssen (1896–1977) betrieben hatte, ihr Vorsitzender.[3][4] Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.864.230).[5][6] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied der CDU.

Gerling wurde in der Nachkriegszeit als „führender Vertreter“ der Porträtfotografie beschrieben.[7] Auch als Landschafts-, Städte-[8] und Industriefotograf wurde er rezipiert.[9] Sein fotografischer Nachlass kam in das Fotoarchiv des Ruhrlandmuseums Essen.[10]

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Literatur

  • Richard Gerling zum Gedenken. In: Foto Prisma. K. Knapp, 8 (1957), S. 435.
  • Joseph Kessel (Hrsg.): Richard Gerling und das photographische Porträt. Verlag Wilhelm Knapp, Halle an der Saale 1939 (Digitalisat).
  • 25 Jahre Photographie. Richard Gerling, Duisburg. Lange, Duisburg 1928.

Einzelnachweise

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