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SC Günselsdorf

österreichischer Fußballverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der SC Günselsdorf (Langname: „Sportclub Günselsdorf“) ist ein Fußballverein in der niederösterreichischen Gemeinde Günselsdorf im Bezirk Baden. Der Verein gehört dem Niederösterreichischen Fußballverband (NÖFV) an und spielt seit der Saison 2002/03 in der 2. Klasse Triestingtal (8. Leistungsstufe). Der Sportclub trägt seine Spiele auf dem Sportplatz Günselsdorf mit 1000 Plätzen aus.[1]

Schnelle Fakten Basisdaten, Erste Fußballmannschaft ...
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der SC Günselsdorf wurde im Jahre 1911 gegründet. Dass in einem so kleinen Ort wie Günselsdorf schon so früh Fußball gespielt wurde, ist darauf zurückzuführen, dass die „Günselsdorfer Textilbetriebe“ von Engländern gegründet wurden, welche den Fußballsport in Österreich bekannt und beliebt machten.

Gespielt wurde in der „Au“, entlang der heutigen Leobersdorferstraße. Der Platz wurde von der Weide- und Stierhaltegenossenschaft Günselsdorf zur Verfügung gestellt. Die Gründe des heutigen Sportplatzes gehören der gleichen Genossenschaft wie 1911, die seit 1979 den Namen „AGRARGENOSSENSCHAFT GÜNSELSDORF“ führt.

Während des Ersten Weltkrieges musste der Spielbetrieb eingestellt werden. Im Jahr 1920 wurde dieser wieder aufgenommen und Fußball wurde zum Volkssport Nr. 1. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zerstörte erneut jegliche sportliche Aktivität und der SC-Sportplatz wurde Teil des Vöslauer Flughafens.

Am 22. Oktober 1945 erfolgte die Wiedergründung des SC GÜNSELSDORF.

Bald darauf konnte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Als Dressen dienten Fliegerhemden. Die Hosen wurden selbst geschneidert.

Das erste Meisterschaftsspiel wurde auf eigener Anlage mit 8:0 gegen den USC Wampersdorf gewonnen. Dies war der Start zu einer wunderbaren Aufstiegsserie, die in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs ihren Höhepunkt fand.[2]

Landesliga/Regionalliga Ost

In der Spielzeit 1954/55[3] gelang der erstmalige und bis dato letzte Aufstieg in die Landesliga Niederösterreich.
Den größten Triumph in der Geschichte des Sportclubs brachte die Saison 1962/63, in der sich Günselsdorf, ein kleiner Ort mit damals knapp 800 Einwohnern, zum Meister der Landesliga kürte und sich mit dem Aufstieg in die Regionalliga Ost in die Fußballgeschichtsbücher eintrug.
Dem Aufstieg folgte jedoch der sofortige Wiederabstieg in der Saison 1963/64.
Anschließend hielt sich der Sportclub weitere 4 Saisonen in der Landesliga, bis schließlich der Abstieg 1967/68[4] folgte.

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Ligazugehörigkeit

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Tabellenstand per 4. Dezember 1939[5]
Saison 1920–1949
Saison Liga Platzierung
1920/21[6]3. Klasse Süd5.
1921/22[7]3. Klasse Süd6.
1923/24[8]3. Klasse Süd Bn. a.
1926/27[9]VAFÖ 2. Klasse Südostn. a.
1936/37[10]2. Klasse Süd B12.
1937/38[11]2. Klasse Süd B13.
1938/39[12]2. Kreisklasse Süd 2, Niederdonau2.
1939/40[13]Niederdonau – Gruppe 43.
1941/42[14]Niederdonau – Gruppe En. a.
1942/43[15]Niederdonau – Gruppe C2.
1946/47[16]2. Klasse Süd B1. ()
1947/48[17]1. Klasse Süd-Mitten. a.
1949/50[18]1. Klasse Süd-Mitte4.
Saison 1950–1959
Saison Liga Platzierung
1950/51[19]1. Klasse Süd-Mitte1. ()
1951/52[20]II. Liga Süd6.
1952/53[21]II. Liga Süd4.
1953/54[22]II. Liga Süd6.
1954/55[23]II. Liga Süd1. ()
1955/56[24]Landesliga2.
1956/57[25]Landesliga2.
1957/58[26]Landesliga5.
1958/59[27]Landesliga7.
1959/60[28]Landesliga6.
Saison 1960–1969
Saison Liga Platzierung
1960/61[29]Landesliga8.
1961/62[30]Landesliga3.
1962/63[31]Landesliga1. ()
1963/64Regionalliga Ost13. ()
1964/65[32]Landesliga9.
1965/66[33]Landesliga4.
1966/67[34]Landesliga10.
1967/68[35]Landesliga16. ()
1968/69[36]Unterliga Süd-Südost11.
1969/70[37]Unterliga Süd-Südost13. ()
Saison 1970–1979
Saison Liga Platzierung
1970/71[38]1. Klasse Südost10.
1971/72[39]1. Klasse Südost4.
1972/73[40]1. Klasse Südost4.
1973/74[41]1. Klasse Südost8.
1974/75[42]1. Klasse Südost9.
1975/76[43]1. Klasse Südost6.
1976/77[44]1. Klasse Süd2.
1977/78[45]1. Klasse Süd1. ()
1978/79[46]Unterliga Süd/Südost9.
1979/80[47]Unterliga Süd/Südost10.
Saison 1980–1989
Saison Liga Platzierung
1980/81[48]Unterliga Süd/Südost10.
1981/82[49]Unterliga Süd/Südost10.
1982/83[50]Unterliga Süd/Südost10.
1983/84[51]Unterliga Süd/Südost10.
1984/85[52]Unterliga Süd/Südost15. ()
1985/86[53]1. Klasse Süd14.
1986/87[54]1. Klasse Süd13.
1987/88[55]1. Klasse Süd5.
1988/89[56]1. Klasse Süd7.
1989/90[57]1. Klasse Süd14. ()
Saison 1990–1999
Saison Liga Platzierung
1990/91[58]2. Klasse Steinfeld3.
1991/92[59]2. Klasse Steinfeld2.
1992/93[60]2. Klasse Steinfeld5.
1993/94[61]2. Klasse Steinfeld8.
1994/95[62]2. Klasse Steinfeld7.
1995/96[63]2. Klasse Steinfeld2.
1996/97[64]2. Klasse Steinfeld2.
1997/98[65]2. Klasse Triestingtal1. ()
1998/99[66]1. Klasse Süd5.
1999/00[67]1. Klasse Süd6.
Saison 2000–2009
Saison Liga Platzierung
2000/01[68]1. Klasse Süd11.
2001/02[69]1. Klasse Süd13. ()
2002/03[70]2. Klasse Triestingtal13.
2003/04[71]2. Klasse Triestingtal12.
2004/05[72]2. Klasse Triestingtal10.
2005/06[73]2. Klasse Triestingtal9.
2006/07[74]2. Klasse Triestingtal6.
2007/08[75]2. Klasse Triestingtal6.
2008/09[76]2. Klasse Triestingtal3.
2009/10[77]2. Klasse Triestingtal11.
Saison 2010–2019
Saison Liga Platzierung
2010/11[78]2. Klasse Triestingtal5.
2011/12[79]2. Klasse Triestingtal9.
2012/13[80]2. Klasse Triestingtal10.
2013/14[81]2. Klasse Triestingtal13.
2014/15[82]2. Klasse Triestingtal14.
2015/16[83]2. Klasse Triestingtal12.
2016/17[84]2. Klasse Triestingtal14.
2017/18[85]2. Klasse Triestingtal11.
2018/19[86]2. Klasse Triestingtal13.
2019/20[87]2. Klasse Triestingtalohne Wertung (COVID-19)
Saison 2020–2024
Saison Liga Platzierung
2020/21[88]2. Klasse Triestingtalohne Wertung (COVID-19)
2021/22[89]2. Klasse Triestingtal12.
2022/23[90]2. Klasse Triestingtal11.
2023/24[91]2. Klasse Triestingtal7.
2024/252. Klasse Triestingtaloffen

Legende:
↓ abgestiegen
↑ aufgestiegen

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Erfolge

Einzelnachweise

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