Nebenlauf des Asenbachs in Dingolfing, Niederbayern, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Schermauer Graben ist ein linker Nebenlauf des Asenbachs in Dingolfing, Niederbayern, und neben den beiden Quellbächen des Asenbachs der einzige. Er hat seinen Ursprung im WeilerMietzing, fließt von dort in nordöstliche Richtung, und mündet 1090 Meter unterhalb (nördlich) des Zusammenflusses der beiden Quellbäche Holzhauser Graben und Aubach im Weiler Unterbubach in den Asenbach. Er ist benannt nach dem Dingolfinger Ortsteil Schermau, den er durchfließt.
Schnelle Fakten
Schermauer Graben
Der Schermauer Graben parallel westlich zur Staatsstraße 2111, flussaufwärts gesehen, Blickrichtung Schermau, entlang der KreisstraßeDGF 9, neben der hier das Gewässer fließt (März 2019, vor Beginn der Renaturierungsarbeiten). Unten im Bild verschwindet das Gewässer in einem kleinen Durchlass und unterquert in diesem die Staatsstraße 2111, um nach weiteren knapp 200 Metern in den Asenbach zu münden.
Der Schermauer Graben parallel westlich zur Staatsstraße 2111, flussaufwärts gesehen, Blickrichtung Schermau, entlang der KreisstraßeDGF 9, neben der hier das Gewässer fließt (März 2019, vor Beginn der Renaturierungsarbeiten). Unten im Bild verschwindet das Gewässer in einem kleinen Durchlass und unterquert in diesem die Staatsstraße 2111, um nach weiteren knapp 200 Metern in den Asenbach zu münden.
Der Schermauer Graben, im Bild von oben rechts kommend, mündet in den Asenbach, der sich weiter unten (im Bildvordergrund) etwas weitet (flussaufwärts gesehen)
Der Schermauer Graben, im Bild von oben rechts kommend, mündet in den Asenbach, der sich weiter unten (im Bildvordergrund) etwas weitet (flussaufwärts gesehen)
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Das Gewässer ist auf der amtlichen Karte nicht namentlich bezeichnet. Ebenso steht der Name nicht im Gewässerverzeichnis, sondern nur seine Gewässerkennzahl 167584. Laut diesem Gewässerverzeichnis ist der Schermauer Graben 2,98 Kilometer lang und hat ein Einzugsgebiet von 349 Hektar.[3] Dagegen ist der Name des Gewässers auf einer Karte des Ortsgruppe Dingolfing des Bund Naturschutz ergänzt.[4]
Im April 2019 startet die Stadt Dingolfing eine Maßnahme zur Renaturierung des Schermauer Grabens. Die Baumaßnahme soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein, die Kosten betragen rund 200.000 Euro.[5]
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Historische Karte von Apian
Auf der Karte von Philipp Apian (1568) liegt Biburg (Frauenbiburg) zwischen den eingezeichneten Quellbächen des Asenbachs. Damit muss es sich beim linken Quellbach um den Schermauer Graben und nicht um den eigentlichen Quellbach Holzhauser Graben handeln.